Die Task Force X hat einen neuen Vorgesetzten. Dauer-Chefin Amanda Waller tritt in Suicide Squad Blutspuren zurück und überlässt einem neuen, noch ruchloseren Mitarbeiter der Regierung die Führung über die verrückte Truppe an Superschurken.
Trotz Amandas erbarmungsloser und rücksichtsloser Führung, schwang in ihren Führungsmethoden nicht solch eine aus eigener Agenda getriebene Art mit, wie im Falle des neuen Vorgesetzten Lok.

In Suicide Squad Blutspuren beschäftigen wir uns zeitgleich mit zwei Gruppen an trainierten beziehungsweise übernatürlichen Kriminellen. Die eine Gruppe ist der uns bekannte Suicide Squad – bestehend aus Deadshot, Harley Quinn, King Shark und mehr.
Das andere Team sind die Revolutionäre, ein beeindruckendes internationales Team von Freiheitskämpfern mit Superkräften (oder Terroristen, je nachdem, aus welchen Blickwinkel man ihre Motive betrachten mag).
Bei ihrem ersten Aufeinandertreffen erleiden beide schwere Verluste, bis es der Regierung gelingt, auch die Revolutionäre unter ihre Kontrolle zu bekommen und ihnen wie schon dem Suicide Squad, Bomben in den Kopf zu pflanzen, die bei Ungehorsam in die Luft gejagt werden können.
Verständlicherweise ist keine der Gruppen sonderlich begeistert auf einer Seite, geschweige denn gemeinsam für eine Sache zu kämpfen, doch Loks unnachgiebige Art, lässt ihnen keine Wahl, solange sie ihren Kopf und ihr Leben behalten wollen.
Die Story stammt aus der Feder von Tom Taylor, der unter anderem sich auch für DC-Horror: Der Zombie-Virus und DC-Horror: Schurken gegen Zombies verantwortlich zeichnet. Wie schon in seinen vorhergehenden Werken besticht Suicide Squad Blutspuren durch interessante Charaktere mit klaren Motiven und einer spannenden Story.

Taylor arbeitete außerdem an Injustice: Gods Among Us und arbeitete dort bereits mit Suicide Squad Blutspuren Zeichner Bruno Redondo zusammen, der wie immer weiß die Figuren dynamisch und actionreich in Szene zu setzen.
Suicide Squad Blutspuren bietet euch zwar eine spannende Geschichte, kränkelt jedoch an diversen Charakteren. Wenn man so eine chaotische Truppe wie den Suicide Squad hat, ist es schwer, ihnen gleichwertige Charaktere gegenüberzustellen.
Um das genauer zu erklären, müssten wir euch Figuren und Teile der Geschichte spoilern, was wir an dieser Stelle vermeiden möchten. Daher lasst euch gesagt sein, dass Suicide Squad Blutspuren eine nette Geschichte ist, aber sicher nicht zu den besten Geschichten gehört, die euch das Selbstmordkommando zu bieten hat.
- Autor: Jody Houser
- Zeichner: Adriana Melo
- Verlag: Panini Comics / DC Comics
- Release: 14. Juli 2020

Schon seit meinem dritten Lebensjahr bin ich leidenschaftlicher Videospieler. Angefangen hat alles mit dem Nintendo Entertainment System – seitdem begleitet mich die Faszination für interaktive Welten bis ins Erwachsenenalter. Heute verbinde ich diese Leidenschaft mit meinem Beruf: Als PR-Manager, freier Redner und Texter arbeite ich in der Games- und Medienbranche und betreue Projekte rund um kreative Köpfe und spannende Marken. Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit liegt im Management und in der Betreuung japanischer Videospielentwicklertalente, die ich auf Conventions und Events weltweit vertrete. Zu meinen persönlichen Lieblingsreihen zählen Metroid, Super Smash Bros., Super Mario sowie die Halo-Trilogie (1–3) – Klassiker.

