Bandai Namcos Ace Combat Reihe gilt schon seit Jahren als absolutes „Ass“ in der Luft. Nach dem guten Ace Combat: Assault Horizon beglückt uns das Team nun mit einer tragbaren Version für Nintendos 3DS.
Ob das Konzept und vor allem der Spielspaß auch unterwegs für hitzige Luftgefechte sorgt, erfahrt ihr nun.
Wie Phoenix aus der Asche
Im Cockpit verschiedenster Jets seid ihr als Pilot Codename Phoenix dabei eine mehr oder weniger dünne Story zu bestreiten. Terroristen greifen einmal mehr die USA an und es liegt an euch den Luftraum sauber zu halten und die Gegner in die Flucht zu schlagen.
Serienveteranen sollten sich gleich wie zu Hause fühlen und mit den Aufgaben zurechtkommen.
Danke der intuitiven Steuerung (ihr lenkt das Flugzeug mit der Analogscheibe, das Maschinengewehr wird mit B benutzt, die Raketen mit A, mit L & R wird eine Luftbremse getätigt und mit Y heftet ihr euch direkt ans Heck eures Gegners) und insgesamt drei Schwierigkeitsgraden (Easy, Normal, Hard) kommen aber auch Neulinge wunderbar mit dem Spiel zurecht.
Variationen in der Luft
Die Missionen sind in Legacy sehr abwechslungsreich und fordern euch immer wieder aufs neue heraus und orientieren sich dabei stark ;an den zahlreichen Vorgängern der Serie.
Der Himmel muss von gegnerischen Jets gesäubert werden, ein Fahrzeug muss beschützt werden, oder es gilt eine Stadt zu verteidigen. In den insgesamt 23 Missionen (18 beim ersten durchspielen) wird es euch also sicherlich nicht langweilig. Damit ihr die Missionen auch erfolgreich besteht, stehen euch verschiedenste originalgetreue Jets zur Verfügung, an die ihr nach und nach ran kommt.
Das Gleiche gilt auch für die verschiedenen Raketen Versionen.
Alle Flieger lassen sich intuitiv und sicher steuern. Das liegt vor allem daran, dass Ace Combat Assault Horizon Legacy wie die gesamte Serie an sich eher einen Arcade lastigen Hintergrund hat und keine Simulation ist und sein will.
Wer mit Freunden Luftkriege anzetteln will, muss bei dieser Version unverständlicher Weise leider aussitzen und auf eine der zahlreichen Konsolenversionen setzen, denn ein Multiplayer fehlt vollständig. Ebenfalls nicht verfügbar ist das Streetpass Feature. Schade. Hätte man ähnlich wie in Mario Kart 7 Bestzeiten und Ranglisten austauschen können.
Grafik und Sound
Grafisch ist Ace Combat eine gemischte Tüte. Die Jets sehen ordentlich aus während die Umgebung und besonders der Boden karg und leblos aussieht. Der 3D Effekt weiß auch zu gefallen erreicht aber nicht die Raffinesse eines Star Fox 64 3D.
Vom Sound her gibt es allerdings überhaupt nichts zu meckern. Authentische Düsengeräusche und Explosionen kommen vor allem über Kopfhörer richtig wuchtig rüber. Der Soundtrack selbst ist ebenfalls klasse gelungen von klassischen Klavierstücken bis treibende Pop Songs ist die Trackliste überraschend facettenreich und die erwähnten Klavierstücke passen außergewöhnlich gut zu einem doch eher hektischen Gefecht in der Luft.
- Plattform: Nintendo 3DS
- Publisher: Namco Bandai
- Entwickler: Namco
- Genre: Action/Flug Simulation
- Release: 02 Dezember 2011
- USK-Freigabe: 16
Passionierter Videospieler seit dem dritten Lebensjahr. Angefangen mit dem Nintendo Entertainment System zog sich die Leidenschaft bis ins Erwachsenenalter. Heute als PR-Manager, freier Redner und Texter unterwegs. Zu den Lieblingsreihen gehören Metroid, Smash Bros, Super Mario und Halo 1-3.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.