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Final Fantasy Crystal Chronicles – Ring of Fates

Final Fantasy Crystal Chronicles – Ring of Fates handelt von zwei Geschwistern. Chelinka und Yuri . Beide leben glücklich und zufrieden mit ihrem Vater und dessen Freunden in einer kleinen Siedlung. Noch ahnen sie nichts vom großen Schicksal, das sie erwartet…

Naiv und neugierig saugen sie alle Informationen ihres Vater auf und selbst als die beiden in Gebirgslandschaften rumstreunen  und einen Sarg finden, diesen öffnen und gegen einen riesigen Skorpion kämpfen, bewahren Sie ihre kindliche Unschuld. So verlassen Sie mit ihrem Vater zum ersten Mal das kleine Dorf am Rande des Königreiches um in die große Nachbarstadt zu gehen. Einige Tage später sollte ein unvorhergesehenes Unglück passieren: Unter dem blutroten Mondlicht wird ihr Dorf überfallen. Yuri und Chelinka ereilt ein Schicksalsschlag…

Jahre später machen sich die Zwillinge auf den Weg sich an denen zu rächen die für diese Tragödie verantwortlich sind.  Im Laufe der Geschichte erfährt man immer mehr über die Hintergründe des nächtlichen Überfalls, die tiefe Verbindung der beiden Geschwister sowie die Frage was mit der Mutter passiert ist. Denn nichts ist so wie es scheint…

Wie schon der Name verrät ist Final Fantasy – Ring of fates ein Ableger der auf dem Gamecube entstandenen Final Fantasy Zweigstelle Crystal Chronicles. Das Gameplay und der Spielablauf erinnern stark an den ersten Teil der Serie. Jedoch hat sich Square Enix der herben Kritik angenommen und viele Gameplayschnitzer ausgemerzt. Die wohl wichtigste Verbesserung ist, das der Kelch gestrichen wurde. Ihr habt richtig gehört. Kein Miasma-Nebel mehr. Ihr könnt euch in jedem Areal frei und ohne Einschränkung bewegen. Auch der Mog der treu an eurer Seite stand ist nur noch in Dörfern anzutreffen. Jedoch könnt ihr auch in diese Teil Mogstempel sammeln um Items oder Waffen zu erhalten.

Gameplay

Wie auf dem Spielewürfel reist man der Geschichte getreu von einer Stadt und einem Dungeon
zum nächsten. Im Dungeon angekommen kreuzen zig Gegner, Rätsel sowie Schatztruhen euren Weg.
Ist man am Ende eines Labyrinthes angekommen, erwartet einen außerdem noch ein
mächtiger Endgegner. Ebenfalls mit von der Partie sind die Final Fantasy bekannten Zauber.
Neben Vita, Feuer, Eisra und co gibt es noch allerlei mächtige Magieattacken zu finden bzw zu kaufen.
Die Zauber sind in so genannten Magniten beherbergt, setzt man einen davon ein, erscheint ein Zielkreis,
den man schließlich mit dem Steuerkreuz an die gewünschte Stelle platziert und anschließend abfeuert.

Anders als bei der Gamecube-Fassung lassen sich die Zauber und Items nun auch arretieren,
sie bleiben also an der Stelle, die in diesem Augenblick ausgewählt war, stehen, durch drücken
der L Taste. Im Laufe der Zeit kann man immer mehr Kreise gleichzeitig arretieren, wodurch die
Zauber dann gebündet und somit auch kräftiger werden. Dadurch ist es möglich, auch ohne
die Hilfe von Teammitgliedern die stärksten Zauber zu bilden um möglichst viel Schaden zu erzeugen.
Geht eure HP zur neige oder ist gar einer eurer Mitglieder zu Boden gegangen gibt es RPG typisch verschiedene
Möglichkeiten fortzufahren. Wollt ihr eure HP auffrischen sind Nahrungsmittel oder Vita die perfekte Lösung.
Seget euch das Zeitliche muss schon eine Phoenix Feder herhalten oder der Zauber Engel.

Aber nicht nur beim Zaubersystem gibt es Unterschiede, auch das Kampfsystem wurde erweitert
und verbessert. Wie gehabt lässt sich mit dem A-Knopf angreifen, drückt man die
Angriffstaste wiederholt, lassen sich Kombos starten. Neu ist jedoch jetzt, dass der eigene
Charakter auch springen kann. So ist es nun möglich sich beispielsweise an fliegenden
Gegner festhalten oder auf Feinde am Boden zu springen, um auf sie einzustampfen.
Dies ist eine immense Verbesserung zu Teil 1. Das gesamte Gameplay wirkt dadurch
frischer, durchdachter und spaßiger.

Es erinnert gerade wegen dem eingeführten Springen an RPG Klassiker
wie Illusion of Time oder Terranigma.
Außerdem ist man nicht mehr an eine Ebene gebunden, sondern kann frei auf höher gelegene
Ebenen springen. Natürlich gibt es dadurch auch neue Rätsel, die Ring of Fates gegenüber dem
Erstling abwechslungsreicher gestalten. Jedoch beschränken sich die Rätsel eher auf “Trage die Ruhne zum
Podest, setzte diese ein um anschließend das Tor zu öffnen” oder “beschwöre den richtigen Zauber um den
Schalter zu aktivieren”.

Vier Freunde sollt ihr sein

Im Verlauf der Geschichte schließen sich im Solo-Modus Rollenspieltypisch drei weitere Charaktere der Party an.
Diese stammen alle aus insgesamt vier verschiedenen Völkern,die in der Welt von Ring of Fates beheimatet sind.
Die Völker unterscheiden sich nicht nur in Aussehen, sondern auch in ihren Fähigkeiten. Sind die Clavats, das Menschenvolk, beispielsweise im Umgang mit Schwertern besonders begabt, sind die Yukes besonders begabt in der Kunst der Magie. Außerdem gibt es noch das Volk der Liltys, die alchemistische Fähigkeiten besitzen und die
Selkies. Die Selkies sind ein Naturvolk, können nur Pfeil & Bogen benutzen, dafür aber einen Doppelsprung ausführen. Sind alle vier Völker in einem Team vereint, werden auch die Rätsel knackiger. An bestimmten Stellen muss man dann die Spezielfähigkeiten der Völker einsetzen, um bestimmte Hindernisse zu durchbrechen oder Plattformen erscheinen zu lassen.

Technik vom Feinsten?

Die Grafik in Ring of Fates ist den Entwicklern hervorragend gelungen. Man sieht die
Charaktere während dem Spiel stets in einer etwas entfernteren Perspektive, wodurch die
pixeligen Texturen nicht ganz so stark auffallen. Diese stören aber dennoch nicht, die
detaillierten Charaktermodelle und schönen Effekte helfen einem, darüber hinwegzusehen.
Jedoch hat dies auch seinen Preis.

Sobald sich mehrere Gegner und Charaktere auf dem Bildschirm befinden, kann es zu
starken Framerateeinbrüchen kommen. Diese fallen besonders auf, wenn man mehrere
Feinde gleichzeitig besiegt. Im Multiplayermodus kommt es teilweise sogar so weit, dass
das Spiel unter die 15 Bilder pro Sekunde rutscht. Das gilt sowohl für den Lan als auch Wifi Modus.

Sound und Songs

Der Sound fällt für einen Final Fantasy Titel eher mau aus. Es sticht keine Melodie richtig hervor, alle Stücke laufen unscheinbar im Hintergrund vor sich hin.
Stücke wie das geniale Intro-Theme aus Teil 1 sucht ihr leider vergeblich. Die Soundeffekte klingen hingegen für ein Handheld spiel sehr gut.
Beachtlich ist es vor allem dass es Square Enix gelungen ist Sprachsamples beziehungsweise gesprochene Dialoge auf die DS Cardridge zu bringen.

Zwar sind nicht alle Unterhaltungen synchronisiert jedoch die wichtigsten und storyträchtigstens Unterhaltungen, sowie die Videos sind mit Stimmen unterlegt. Final Fantasy Veteranen werden das ein oder andere mal eine bekannte Stimme vernehmen. Besonders hervorzuheben sei aber die Sprachausgabe, die es zu besonders wichtigen Zwischensequenzen zu hören gibt. Die Stimmen sind zwar allesamt englisch, die Synchronsprecher haben ihren Job aber hervorragend geleistet. Auch wenn man bei den Stimmen der Zwillinge mit dem Gedanken spielt den Sound abzudrehen da man sonst an Diabethes erkranken könnte da diese so zuckersüß synchronisiert wurden.

  • Plattform: Nintendo DS
  • Publisher: Koch Media
  • Entwickler: Square Enix
  • Genre: J-RPG
  • Release: 21. März 2008
  • USK-Freigabe: 6

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