Die NBA 2K-Serie ist die erfolgreichste Videospielumsetzung des Basketballsports. Da wundert es nicht, dass jedes Jahr eine neue Version erscheint. Auf der gamescom haben wir uns das neue NBA 2K 14 angesehen. Gezeigt wurde übrigens die Playstation 3-Version. Zu der Next Gen Version für PS4 und Xbox One wird man zu einem späteren Zeitpunkt etwas ankündigen. Diese sollen sich aber deutlich von der aktuellen Generation unterscheiden.
Bei 2K Sports ist man stets darum bemüht, das Beste rauszuholen. Darum ist man auch mit NBA 2K 14 erneut zufrieden. Auf dem Cover des Spieles ist dieses Mal James LeBron, der 2 Meter große Star von den Miami Heat. Er verleiht dem Spiel nicht nur seine Stimme, seine Bewegungen, sondern war auch Ideengeber. Im neuen Modus „Path to greatness“ übernehmt ihr die Rolle von James LeBron und verfolgt seine Karriere von jetzt an bis ins Jahr 2020. Neu dazu gekommen ist auch die europäische Basketballliga. Wer also keine Lust mehr auf die NBA hat, kann sich nun auch da austoben.
Besonders stolz ist man auf die neue Steuerung, dem sogenannten „Pro Stick Movement“. Es ist möglich, komplett ohne Knöpfe die Sportler zu bedienen. Das Werfen des Balles gestaltet sich folgendermaßen. Wird der rechte Stick nach hinten bewegt, holt der Spieler aus und setzt zum Wurf an. In der Praxis sah die Steuerung durchaus gelungen aus und wird unter den Spielern bestimmt einige Anhänger finden. Optisch machte das Spiel auf dem ersten Blick einen guten Eindruck. Die Spieler sehen mit ihren 3.000 Animationen mehr als gelungen aus. Arbeit könnten jedoch noch die Zuschauer vertragen.
Bei Headup Games haben wir uns Meridian: New World angesehen, ein Echtzeit Strategiespiel für den PC. Das Spiel befindet sich bereits seit über 2 Jahren in Entwicklung und entsteht bei einem Independent Entwickler. Um genau so zu sein werkelt hauptsächlich gerade mal eine Person an der Programmierung. Trotzdem machte das Spiel einen guten Eindruck. Der Focus wurde allein auf den Singleplayer gelegt, ein Multi ist bis dato nicht geplant.
Ihr übernehmt die Rolle von Daniel Hanson, der als Commander eines Raumschiffes die Aufgabe hat, den Planeten Meridian zu untersuchen. Eurer Schiff dient als Hub. Das heißt, dass man sich dort frei bewegen und mit seinem Teamkollegen reden kann. In den Dialogszenen kommt ein RPG-System zu tragen. So wird man mehrere Antwortmöglichkeiten besitzen, die je nachdem Auswirkungen auf den weiteren Verlauf haben werden.Hier wählt ihr auch eure Missionen aus. Auf der Planetenoberfläche bekommt ihr das gewohnte Setup eines Sci-Fi Echtzeitstrategietitel zu Gesicht. Wie gehabt müssen Ressourcen abgebaut werden, um damit die eigene Basis und Truppen aufbauen zu können. Mit diesen muss dann der Feind besiegt werden. Eure Einheiten erhalten die Waffen, die ihr zuvor gewählt und erforscht habt. Ein Skill Tree zum Erlernen neuer Fähigkeiten ist ebenfalls vorhanden. Dafür werden Erfahrungspunkte benötigt, die durch das Besiegen von Gegnern erhalten werden. Ein Level Editor wird ebenfalls zur Verfügung stehen, sodass Spieler untereinander ihre eigens kreierten Missionen tauschen können.
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Eines der meist besprochenen Themen auf der gamescom war Oculus Rift. Dabei existieren Virtual Reality Brillen schon seit über 20 Jahren. Nun scheint aber der Markt dafür reif zu sein, bzw. es ist für den Massenmarkt finanzierbar. Entwickler CCP schickt einen weiteren Ableger seiner EVE-Serie ins Rennen. Bei EVE Valkryie handelt es sich um einen Weltraumshooter, in dem ihr euch heiße Schlachten im All liefert. Und was soll ich sagen? Vom Spielgefühl her war es ein neues Erlebnis.
In der Demo spielte man in einem Dreierteam gegen andere drei Mitspieler. Das Raumschiff wurde per 360 Pad gesteuert. Hiermit wurden die Bewegungen des Gleiters ausgeführt, Missiles abgefeuert oder man aktivierte das Maschinengewehr. Also alles wie gehabt. Der große Unterschied entsteht mit der aufgesetzten Brille. Zu Beginn befindet ihr euch noch im Hangar. Durch Bewegen eures Kopfes, betrachtet ihr das Cockpit eures Fighters. Anfangs wirkt das Bild vor dem Augen verschwommen, ähnlich wie man es vielleicht von 3D Darstellungen kennt. Mit der Zeit legte sich das jedoch.
Das Mittendrin Gefühl steigert sich dann komplett, sobald ihr aus dem Hangar in den freien Raum gelangt. Nun schaut ihr aus den Fenstern des Cockpits und schaut euch den Weltraum an. An sich möchte man sich zunächst gar nicht mit den anderen Spielern bekriegen, sondern erst mal die „Landschaft genießen“. Es ist ein ungewohntes Gefühl in eine Richtung zu fliegen, während man mit seinem Kopf nach links oder rechts nach draußen schaut, aber es simuliert das Gefühl in einem Cockpit zu sitzen sehr gut. Dann ging es aber doch ans Eingemachte. Und auch die Feuergefechte gestalteten sich spektakulär. Die eigenen Missiles mit den Augen zu verfolgen, wie sie sich auf die Jagd des Gegners begeben, machte sehr viel Spaß. Ebenso, wenn man versuchte durch ein Ausweichmanöver, diese abzuwehren. Das funktionierte, mit ein wenig Glück und Geschick. Ist ein Objekt wie ein kleiner Asteroid iin eurer Nähe, ist es möglich, die Missiles durch gekonntes Fliegen darauf abzulenken.
Der Trip in den Weltraum war ein tolles Erlebnis gewesen. Allgemein ist aber die Frage, wie lange man mit Oculus Rift spielen kann, ohne, dass man davon Kopfschmerzen oder andere Nebenwirkungen spürt. Motion Sickness dürfte hier noch verbreiteter auftreten.
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Wenn ich daran denke, dass ich mehr in meinem Leben mit Videospielen zu tun hatte als nicht, zeigt es mir zum einen, wie alt ich bin und wie lange ich mittlerweile dem Gaming zugetan bin. Meine erste Konsole war das SNES und spätestens ab diesem Zeitpunkt war ich dieser Leidenschaft verfallen, die bis heute anhält. Auch wenn durch den Alltag leider die Zeiten von verspielten Tagen vorbei sind.
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