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Cloudberry Kingdom

Bei Cloudberry Kingdom handelt es sich um ein klassisches 2D-Jump and Run, dessen Besonderheit es ist, dass die Level zufällig generiert werden. Ob das Spiel zufällig auch Spaß macht, erfahrt ihr in unserem Test.

Über 7 Hürden musst du springen

Im Storymodus muss Bob in insgesamt 7 Kapiteln sein Geschick unter Beweis stellen. Dabei besteht ein Kapitel aus rund 40 Level. Zu Beginn könnt ihr das Aussehen der Spielfigur nach euren Belieben anpassen. So verpasst ihr Bob einen schicken Bart oder einen Piratenhut.  Denkt man zunächst die Einführungslevel wären klein, merkt man schnell, dass auch die restlichen im Spiel kurz gehalten sind, selbst wenn ein Checkpoint existiert.  Aufgrund der zu bewältigen Aufgaben ist das auch mehr als gut so. Denn der Härtegrad zieht schnell an und sobald ein Treffer erlitten wird, muss wieder von vorne respektive vom Checkpoint gestartet werden.

Bei der Steuerung müsst ihr euch nur aufs Bewegen und Springen konzentrieren. Während Bob anfangs noch einen normalen Sprung vollziehen kann, wechseln seine Fähigkeiten alle paar Level. Sei es nun durch einen Doppelsprung, Sprungpferd oder durch ein rollendes Rad , an das Bob gefesselt ist.  An die Bedienung des Rades oder zum Beispiel des Jet Pacs muss sich erst mal gewöhnt werden, was dann mitunter zu weiteren Bildschirmtoden führt. Innerhalb der Level lassen sich Kristalle einsammeln, die sich in nützliche Hilfsmittel investieren lassen.

So ist es möglich, einen Levelguide freizuschalten. Dann seht ihr eine von der Künstlichen Intelligenz gesteuerte Figur durch den Level hüpfen. Oder ihr lasst euch einen Pfad durch das Level anzeigen, der mit Punkten dargestellt wird und so eine Linie erzeugt. Auf dieser Linie fährt dann ein Ball entlang und an diesem kann man sich dann orientieren.  Als letzte Option steht eine Zeitlupe zur Verfügung. Dann bewegt sich Bob und alle anderen Elemente im Schneckentempo.

Jump and Run

Selten muss man diese Worter mehr zu Herzen nehmen, als in Cloudberry Kingdom. Denn die meisten Level lassen sich dadurch meistern, wenn man im richtigen Moment versucht in einem Rutsch durchzukommen.  Vollkommen egal wie viele Lavaranken, Pendel oder Laserstrahlen euch entgegenstellen. Wer den richtigen Zeitpunkt erwischt hat, der wird nicht getroffen. Nahezu auffällig ist, dass diese Methode vor allem nach einem Checkpoint funktioniert. Probiert es einfach mal aus.

Das besondere Feature des Spieles ist ja, dass sich die Level immer neu generieren und auch, dass sich der Schwierigkeitsgrad an die Fähigkeiten des Spielers anpasst. Davon konnte ich aber nichts wirklich feststellen. Egal wie viele Leben ich in einem Level auch verloren habe, wirklich leichter wurde der darauffolgende nicht. Auch wirkt sich der Zufallscharakter des Levelaufbaus auf die Präsentation nieder.  Die Grafik ist zweckmäßig und für die Art von Spiel auch vollkommen ausreichend, aber mit der Zeit hat man sich an den immer gleichen Elementen satt gesehen. Bei der Musik gilt das gleiche. Die Electro-Dance- Drum and Bass Stücke sind allesamt nicht schlecht, aber mit zunehmender Spieldauer plätschert es nur noch dahin, ohne wirklich wahrgenommen zu werden. Leicht zu überhören ist auch das eigene Geräusch beim Springen, was für ein Jump and Run unabdingbar ist. Der Soundeffekt ist hier eindeutig zu leise. Ohnehin wurde an SFX  gespart. Die Laserstrahlen erzeugen erst gar kein Geräusch, was die Orientierung negativ beeinflusst.

All das führt dazu, dass das Jump and Run Vergnügen schnell eintönig wird und man so die Lust verliert. Für eine Runde zwischendurch ist Cloudberry Kingdom jedoch gut geeignet.

Abgesehen vom Hauptspiel existieren noch weitere Modi. Mit insgesamt vier Leuten kann man sich hier austoben. Einen Onlinemodus gibt es allerdings nicht, nur Bestenlisten. Im freien Spiel, stellt man sich ganz nach Lust und Laune zusammen. Nahezu an jeder Stellschraube kann gedreht werden. Sei es die Aggressivität der Gegner, die Anzahl der Objekte, die euch das Leben schwer machen sollen oder wie viele Checkpoints es gibt. Alles liegt hier in eurer Hand.  Bei den Minispielen warten Variationen des Kerngameplays auf euch. Ein Beispiel dafür ist der „Bungeemodus“. Hier sind alle 4 Spieler mit dem Seil zusammen verbunden und diese müssen nun gut miteinander auskommen, sodass sie den Level auch schaffen.

Allgemein gilt. Je mehr Spieler zusammen kommen, umso chaotischer wird die Angelegenheit, was aber durchaus positiv gemeint ist.

  • Plattformen
PC, PlayStation 3, Xbox 360, Wii U
  • Publisher
Ubisoft
  • Entwickler
Pwnee Studios
  • Genre
Jump and Run
  • Release
August 2013
  • USK-Freigabe
freigegeben ab 6 Jahren

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