In Savage Sword of Conan findet sich unser titelgebender Lieblingsbarbar einmal mehr in ziemlich großen Schwierigkeiten. Als einziger Überlebender einer Seeschlacht treibt er auf einem Stück Holz durch das Meer.
Nur noch am Leben aufgrund rohem Haifisch und seinem unbändigen Willen. Schließlich wird er aufgesammelt von einem Sklavenschiff und landet so in Gefangenschaft.
Doch wer Conan kennt, weiß, dass ihn dies nicht lange aufhält. Und so flieht er zusammen mit einem anderen Sklaven namens Suty und der Schatztruhe, die er vorher dem Kapitän des Schiffes abgeknöpft hat, vom brennenden Schiff. Nachdem Conan die ganze Nacht durchschwamm und dabei Suty als auch die Schatztruhe mit sich schleppte, landeten die beiden endlich an stygischen Ufern.
Voller Neugier bricht Conan das Schloss der Schatztruhe, nur um festzustellen, dass dieser voller Sand ist. Doch ehe er sich darüber ärgern kann, durchdringen Visionen seinen Verstand. Visionen einer Karte und eines tödlichen Feindes. Dieser tödliche Feind ist der Schlangenmagier Koga Thun.
Dieser überrannte mit seinen Gefolgsleuten die einst prächtige Stadt Kheshatta. Für die Übernahme benötigte Koga Thun keine Magie… denn nach einigen Exekutionen war die einzige Waffe, die sie brauchten, die Angst der Bevölkerung.
Conan getrieben von den Visionen der Karte in seinem Kopf trifft bei seinen Forschungen in der Bibliothek auf deren Hüterin Menes. Zusammen mit Suty begeben sich die drei in die Ruinen des alten Kheshatta – immer noch auf der Suche nach dem Schatz. Der sagenumwobene Schatz von dem die Rede ist, sind valusische Waffen, mit denen Kohga Thun seine Macht noch weiter festigen und ausbreiten will.
Savage Sword of Conan macht schon wie Conan – Der Barbar einfach nur Spaß. Conans stoisches Auftreten, die kompromisslose Darstellung des erbarmunsglosen hyborischen Kontinents und dessen Bewohnern findet man in dieser Form selten in der inzwischen ziemlich langweiligen Comicwelt. Nichts darf beleidigen, nichts darf anecken oder himmel-hilf politisch inkorrekt sein.
Conan pfeift auf eure Gefühle, spuckt euch dabei ins Gesicht während er euch dabei den Kopf abtrennt. Savage Sword of Conan bietet euch spannende Geschichten, die herausragend gezeichnet sind, wobei wir die grobe Zeichenart von Ron Garney im ersten Band Savage Sword of Conan – Der Kult von Koga Thun den viel zu sauberen Zeichnungen von Alan Davis, Andrea di Vito, Luke Ross und Patch Zircher vorziehen.
- Autoren: Gerry Duggan, Frank Tieri, Jim Zub, Roy Thomas
- Zeichner: Ron Garney, Alan Davis, Luke Ross, Patrick Zircher
- Verlag: Panini Comics / Marvel
- Release: 17. September 2019 & 31. März 2020
Passionierter Videospieler seit dem dritten Lebensjahr. Angefangen mit dem Nintendo Entertainment System zog sich die Leidenschaft bis ins Erwachsenenalter. Heute als PR-Manager, freier Redner und Texter unterwegs. Zu den Lieblingsreihen gehören Metroid, Smash Bros, Super Mario und Halo 1-3.
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