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Onlinesucht – ein ernstzunehmendes Problem?

Das jährliche „Sucht-Magazin“ fand den Weg in unsere Firma. In diesem Heft stehen verschiedenste Geschichten zum Thema Junkies und Sucht.

Für den ein oder anderen ist das sicher nichts neues, auch für mich ist dieses Thema nicht neu da ich selbst jemanden 
kenne der diese Zeit durchmacht.
Jedoch halte ich das Thema für interessanten Gesprächs und Diskussionsstoff.
 

 

Das Thema der Online Sucht.

 

Hierzu folgende wahre Geschichte:

 

Christine und Christoph Hirte haben ihren Sohn vor einem Jahr an die Online Rollenspiele und hier insbesondere an World of Warcraft verloren. Am 8 Mai 2007 haben sie deswegen das Beratungs- und Suchtprophylaxe Portal „rollenspielsucht.de“ ins Leben gerufen. Passend zum ersten Geburtstag des Portals veröffentlichten die Betreiber 
das „Segenslied der Eltern für ihr verlorenes Kind“ und fordern einmal im Jahr einen deutschlandweiten Tag des Medienverzichts.
Die „Auszeit“ kostet kein Geld und bringt starken Nutzen. Die Familie beschäftigt sich einmal nicht mit dem TV oder dem PC – sondern miteinander.

 


Christine und Christoph Hirte haben ihren ältesten Sohn verloren. Nicht an Drogen, nicht an eine Sekte und auch nicht im Krieg sondern an das unterschätze Phänomen der Rollenspielsucht.

 

Christoph Hirte: “ Wir haben unseren Sohn an das Internet und an WoW verloren. Er hat zunehmend alle sozialen Kontakte verloren, immer mehr Zeit vor dem PC verbracht und war bald telefonisch nicht mehr zu erreichen. Dann hat er sein Studium vernachlässigt und ließ seine Wohnung verwahrlosen. Er hat dann schließlich das Studium geschmissen und ließ sich exmatrikulieren. Nun hat er Sozialhilfe beantragt. Wir haben jeden Kontakt zu ihm verloren. Für ihn ist nur noch die Welt von WoW interessant, dessen Herausforderungen in der virtuellen Welt wir für höchst Sucht erregend halten.

 

Der Übergang von exzessivem Mediengebrauch zur Sucht ist fließend und vollzieht sich nahezu unbemerkt in den eigenen vier Wänden. Die virtuelle Welt der Online-Rollenspiele bietet die Möglichkeit sich ein Second Life aufzubauen.
In einigen Fällen finden die Menschen nicht mehr zurück. Wenn der PC zur Droge wird, verliert das Leben immer mehr an Bedeutung.

 

Das bereits angedeutete Portal macht auf die weitgehend unbekannte Mediensucht aufmerksam und veröffentlicht viele interessante Texte, darunter Interviews mit WoW Süchtigen sowie einem Tagebuch eines WoW Spielers.

 

Soviel zu dieser Geschichte. Wer sich zu diesem Thema gerne näher informieren möchte, kann dies auf www.rollenspielsucht.de oder schaut sich die South Park Parodie von World of Warcraft an.

 

An dieser Stelle möchte ich weder beschwichtigen, noch schön reden oder zustimmen.
Bei solchen Themen sollte sich der Leser anschließend eine eigene Meinung zu der Sache bilden ohne von Schreiber unbewusst in eine Richtung gelenkt zu werden.

 

Was haltet ihr vom Thema Online/Rollenspielsucht?


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