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Pokémon Weisse Edition

Seit nun fast 15 Jahren rennen wir von Version zu Version den acht Arenaleitern entgegen, um Pokemon Meister zu werden. Der Ur-Gameboy erlebte eine wahre Auferstehungsfeier nachdem Gamefreaks Pokemon auf dem Videospielmarkt einschlug wie eine Bombe und zu Nintendos größtem Erfolg neben The Legend of Zelda und Super Mario wurde.


150 Pokemon?

…respektive 151 wenn man Mew mitzählt, waren es noch zu Anfangszeiten Rot und Blau. Inzwischen in der neusten Generation gibt es sage und schreibe 646 Taschenmonster zum einfangen, trainieren und tauschen. Mit dem 3DS als Nachfolger verabschiedet sich der DS mit einer letzten Edition (falls die noch nicht angekündigte graue Edition für den 3DS erscheinen soll).

In Weiß und Schwarz soll sich alles ändern. So gibt es gleich zu Beginn 150 neue Pokemon und von den alten ist absolut nichts zu sehen. Gamefreaks schmeißt euch also zurück ins Jahr 1999 wo alle Taschenmonster noch unbekannt waren und man erst durch Trial and Error herausfinden musste, welche Fähigkeiten sie besitzen und wann man sie am besten einsetzen sollte.

Ich will der aller Beste sein

Wie schon Ash im Anime der Pokeliga entgegenfieberte, um der aller Beste zu werden, sackten auch wir in den vergangenen Editionen  einen Orden nach dem anderen ein, um endlich an der Liga teilnehmen zu können.
Daran hat sich auch in Weiß und Schwarz nicht viel geändert, jedoch gibt es nun eine mysteriöse Organisation namens Team Plasma, die es sich zum Ziel gemacht hat, alle Pokemon aus der wie sie es nennen „Gefangenschaft der Menschen“ zu befreien.

Im Vergleich zu Team Rocket hält sich Team Plasma nämlich für das Greenpeace der Pokemon Welt.
Die Erzählweise und Storywendungen sind dabei ganz untypisch für ein Gamefreaks Spiel und erinnern eher an Enix’s Dragon Quest Reihe was gerade der Stimmung des Spiels manchmal eine erwachsenere Note zukommen lässt.  Natürlich sollte man jetzt nicht sofort an komplexe Storystränge, lange Zwischensequenzen und  viel Charakterentwicklung denken, wie es in einem Final Fantasy oder Mass Effect der Fall ist. Dennoch sind die neuen Storystränge eine willkommene Abwechslung gegenüber dem „Wir sind böse des Bösen Willens“ Team Rocket.

Und täglich grüßt das Murmeltier

Was sich wohl nie ändern wird ist der Beginn des Spiels.
Ihr wählt eines der drei verschiedenen Kampfmonster aus. Diese unterscheiden sich auch in der neuen Generation in ihren Elementen. Pflanze, Wasser und Feuer. Eins wird ausgewählt und die restlichen beiden unter euren zwei Freunden aufgeteilt. Ja ihr habt richtig gehört. Dieses Mal gibt es keinen bösen Rivalen der euch ständig arrogante Sprüche an den Kopf haut, oder euch sabotieren möchte.  Eure Freunde werden euch im Laufe des Abenteuers immer wieder begegnen, begleiten und auch herausfordern. Jedoch ist dieser Weg wesentlich angenehmer als immer der gleiche Stereotyp, der nichts anderes kann, außer dumme Sprüche klopfen.

Schöne neue Welt
Weiß und Schwarz spielen in der Einall Region. Diese bietet viele verschiedene Gebiete zu erkunden, die immer neue Hindernisse und Landschaften beherbergen.
Sandstürme, Winterlandschaften und Berge sorgen für eine abwechslungsreiche Welt.
Ein netter Touch ist außerdem, dass die Jahreszeiten wechseln. Jeden Monat werdet ihr eine neue Jahreszeit haben. Somit gibt es in einem realen Jahr alle vier Jahreszeiten drei Mal.  Auch Pokemon reagieren auf die Jahreszeiten. So könnt Ihr bestimmte Arten nur zu bestimmten Zeiten fangen.
Wo wir gerade von Arten sprechen. Gamefreaks ist ein ziemliches Risiko mit Weiß und Schwarz eingegangen. Bis zum Ende des Spiels werdet ihr nur den 150 neuen Pokemon begegnen. Die alten sind erst nach dem Durchspielen verfügbar. Dies mag Fans der alten Tierchen sauer aufstoßen, jedoch wirkt die neue Generation dadurch viel frischer und verleiht den Titeln den gleichen unbekannten Charme wie Rot und Blau.

Ready? … Fight!

Am bekannten rundenbasierten kämpfen hat sich grundlegend nichts verändert. Wie gehabt stechen sich die Pokemon der verschiedenen Elemente gegenseitig aus. ( Feuer => Pflanze, Wasser => Feuer… usw.) Jedes Monster verfügt über max. 4 Angriffsarten und kann stets beim aufleveln neue erlernen muss dabei aber eine von den vier Attacken vergessen. Besiegte Gegner hinterlassen Erfahrungspunkte und lassen eure Gefährten aufsteigen und stärker werden.
Nach einem bestimmten Level entwickeln sie sich zu stärkeren Lebewesen weiter.
Kämpfe lassen sich mithilfe verschiedenster Items erleichtern. Heiltränke und  Statusheiler lassen euer Pokemon in kniffligen Kämpfen als Sieger hervorgehen.

Trainer fordern euch heraus wenn ihr direkt an ihnen vorbei läuft und in jeder Stadt müsst ihr einen der insgesamt 8 Orden gewinnen, um zur Liga zugelassen zu werden.

Kämpfe finden meist in hohem Gras statt oder in Höhlen nach dem Zufallsprinzip. Kommt es zu einem Kampf kann, es hin und wieder passieren, dass euch zwei Gegner gleichzeitig gegenüber stehen. Hier greift Ihr fairer weise ebenfalls mit zweit Monstern an. Kommt zwar nicht oft vor, lockert das typische Kämpfen jedoch nochmals auf. Genauso wie verschiedene Wettereffekte, die je nach Umgebung euren Kampf beeinflussen können. Regen oder Sandstürme können euch dabei das Leben schwer machen.
Obsessive Fans machen sich ansonsten über die Pokemon Pension her und züchten ihre eigenen kleinen Kampfgefährten.

Wie Licht und Schatten

Eine weitere Tradition der Serie ist es das immer mindenstens zwei Version zeitgleich auf den Markt kommen. Oft unterschieden sich diese relativ gering voneinander. Meist waren es nur editionsexklusive Pokemon, die man nur durch Tauschen bekommen konnte.
Dieses Mal ist es anders. Die Orte die man besucht und die Arenaleiter gegen die man kämpft, sind bei Schwarz und Weiß in ganz anderer Reihenfolge. In Weiß besucht man zuerst den weißen Wald und in Schwarz besucht man die schwarze Stadt.

•    Plattform: Nintendo DS
•    Publisher: Nintendo
•    Entwickler: GameFreak
•    Genre: J-RPG
•    Release: 4. März 2011
•    USK-Freigabe: 0

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