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Solatorobo Red the Hunter

Cyber Connect eigentlich bekannt für die meisten Naturo Versoftungen und dem bald erscheinenden Asuras Wrath, steckt hinter dem für DS-Verhältnisse aufwendigen 2D-Rollenspiel Solatorobo.
Was der Titel rund um Red The Hunter, ein Kopfgeldjäger in Hundegestallt verspricht, erfahrt ihr in unserem Test.

Red und seine Schwester Chocolat leben beide in der Sheperd Republik. Das schwebende Land ist in 10 verschiedene Insel unterteilt. Diese erreichen die beiden mit ihrem Flugschiff Asmodeus. Mit diesem nehmen sie verschiedenste Aufträge an, um so ihr täglich Brot zu verdienen.
Während Chocolat hinterm Steuer der Asmodeus bleibt, schwingt sich Red in seinen Kampfmech namens Dahak.Aufgrund eines Auftrages verschlägt es die beiden auf das Luftschiff Hindenburg, (Clever, nicht wahr?) um eine geheime Akte zu beschaffen. Dort finden sie außerdem ein seltsames Amulett und einen Jungen. Als er das Amulett berührt, beginnt es zu leuchten und das Luftschiff wird von seltsamen Monstern beschossen.
Noch bevor die Hindenburg abstürzt (nicht so clever …) retten sich die beiden auf die Asmodeus.
Als der Junge wieder bei Bewusstsein ist, geht er mit Red einen Handel über 1 Milliarde Ringe (die Währung in Shederd) ein, ihm zu helfen und die Welt zu retten. Das Abenteuer beginnt .

Sticky Fingers

 Wie bereits erwähnt, bewegt sich Red in seinem Kampfmech Dahak fort. In diesem finden auch die Kämpfe in Echtzeit statt.  Mit dem A-Knopf werden Gegner aufgehoben und mit B weggeworfen.
Sobald ihr den A-Knopf gedrückt habt, wird euch ein Pfeil angezeigt, den ihr durch weiteres drücken füllt. Ist er voll, lassen sich die Gegner anheben und weg- oder ineinander werfen. Dies ist auch in der Luft möglich für Luftcombos. Veränderung im Kampfsystem, oder selbst Magie bleiben jedoch fern.
Großen Tiefgang habt ihr hier also nicht zu erwarten. Dennoch macht das spartanische Kampfsystem überraschender Weise sehr viel Spaß.
Bei Bedarf kann Red auch aussteigen, um Leitern zu erklimmen, Schalter zu drücken, oder um seine Umgebung etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Kämpfen außerhalb des Dahaks ist nicht möglich. Ihr könnt Gegner für eine kurze Zeit paralysieren und euch dann in Sicherheit bringen. Dies ist zu Fuß eure einzige Verteidigungsmöglichkeit.
Für ein wenig Feintuning könnt ihr allerdings sorgen. Euer Dahak lässt sich etwas modifizieren. Ähnlich den Ausrüstungsgegenständen wie Rüstungen oder Waffen, erhöhen Upgrades euren Status.
Das passende Upgrade (Geschwindigkeit, Angriff etc.) muss in Slots gesteckt werden.
Dieses Feature gestaltet sich wie folgt. Der Mech wird geöffnet und vor euch liegen Steckplätze. In diese müssen die Upgrades passen. Wenn nicht genügend Plätze vorhanden sind, lässt sich das Upgrade nicht durchführen. Um an mehr Platz zu kommen, können Kristalle gekauft oder gefunden werden, die die Slotzahl erhöhen.

Sidequests ohne Ende
Was braucht man neben dem aufleveln am meisten bei einem J-RPG (außer Geduld?) Richtig, ein Haufen Geld.
Um euch die Upgrades überhaupt erst leisten zu können solltet ihr an den zahlreichen Sidequests teilnehmen,die euch mit „Ringen“ und Erfahrungspunkten versorgen.
In jeder Stadt gibt es Anlaufstellen, in denen ihr die unterschiedlichsten Jobs annehmen könnt (vorausgesetzt euer Questlevel ist hoch genug, diesen levelt ihr durch das Annehmen einfacherer Jobs hoch).
Diese reichen von Lagerarbeiten, bis Fotografien einsammeln, oder Gegner aus dem Weg räumen. Einige der Quest sind Pflichtaufgaben, um die Story voranzutreiben.Euch bietet sich also eine große Reichweite an unterschiedlichen Aufgaben, die nie langweilig werden.

Grafik und Sound
Solatorobo ist grafisch mit einem Wort zu beschreiben, liebevoll.
Die Grafik und die Animationen sind für 2D unglaublich detailliert und schön gestaltet. Einige Dungeons sehen zwar etwas trist aus, jedoch gefallen die Städte umso mehr. Auch die Zwischensequenzen (einige präsentiert in Anime Videos) zeichnen sich auch aufgrund ihrer Qualität aus. Bunte kräftige Farben und eine interessante Welt und deren Charaktere laden gerade dazu ein, erkundet und kennengelernt zu werden.
Auch der Soundtrack reiht sich in die tolle Atmosphäre mit ein. Die Komponisten haben wirklich ganze Arbeit geleistet. Melodische Tracks, die stehts zur Stimmung passen, verleihen den Momenten immer die passende Note.Die Steuerung läuft ausschließlich über das Steuerkreuz und die Buttons. Der Touchscreen wird nicht benutzt. Nicht mal für die Menünavigation. Schade darum.
•    Plattform: Nintendo DS
•    Publisher: Nintendo
•    Entwickler: Cyber Connect 2
•    Genre: J-RPG
•    Release: 01. Juli 2011
•    USK-Freigabe: 6

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