Die brüllenden Möhrenliebhaber schmieden wieder einen neuen Plan. Sie wollen unbedingt auf den Mond. Doch einfach ist dieses Vorhaben natürlich nicht. Wie kommt man ohne Rakete dahin?
Nun, nach kurzer Überlegung besteht eigentlich nur eine Möglichkeit. Mit einem Einkaufwagen soviel Gegenstände wie möglich zu einem riesigen Turm stapeln damit man den Himmelskörper erreicht.
In der Rolle von zwei Hasen (inklusive Unterwäsche) geht es im Einkaufswagen ab in die Stadt um nach Gegenständen zu suchen.

Namenlose Hasen in den Fußstapfen von Neil ArmstrongSeit ihrem ersten Auftritt erfreuen sich die Hasen einer stetig wachsenden Popularität. Nachdem die Kritik jedoch stetig zunahm das die Raving Rabbids Teile „nur“ eine Ansammlung von Minispielen waren, bringt uns UbiSoft nun ein vollwertiges Hasenspiel, das etwas an das Spielprinzip von Katamari erinnert.
Ausgestattet mit einem Einkaufwagen und kleptomanischer Sammelsucht flitzen die 2 Hasen durch verschiedene Ortschaften und sammelt alles ein was nicht Niet und Nagelfest ist, um ihren Turm zu vergrößern und ihrem Ziel, dem Mond näher zu kommen.

Bwaaah!! Bwaaaah??? Bwaaaah!!

Brüllen, erschrecken, einsammeln und wiederholen. So in etwa könnte man das Gameplay von Rabbids go Home beschreiben. Ihr besucht die verschiedensten Orte um möglichst viel Kram einzusammeln. Während eurer Reise zum Mond besucht ihr Abwasserkanäle, Einkaufszentren und Stadtbezirke. Die Locations unterscheiden sich dabei von den Gegenständen die einzusammeln sind. Von Toilettenpapier, Getränken, Klamotten bis hin zu Hunden, Pflanzen und Möbeln findet alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist Platz in eurem Einkaufwagen.
Das Missionsziel ist eigentlich immer das gleiche: Zig Gegenstände einsammeln, bis zum Ende des Levels kommen und euren Haufen vergrößern.
Spätestens nach der vierten Mission schleicht sich eine gewisse Monotonie ins Spiel. Zwar sind die Hasen charmant und witzig wie eh und je, leider täuschen sie jedoch nicht über die ständig gleichen Aufgaben hinweg.

Hasen in der WiimoteGesteuert wird euer Einkaufwagen mit dem Nunchuck. Durch schütteln der Wiimote lässt einer der Hasen das bekannte „Bwaaah“ auf die Gegner niederschallen und setzt diese außer Gefecht bzw. fegt den Menschen die Kleidung vom Leib.
Mit dem Pointer können Bunnies quer durch den Bildschirm geschossen werden was hilfreich ist um Wachhunde zu betäuben oder andere Gegner.

Multiplayer

Wer einen Freund beim Hasenspaß teilhaben lassen will, der kann diesen mit einer zweiten Wiimote, ähnlich wie in Super Mario Galaxy, indirekt in das Spielgeschehen eingreifen lassen.
Spieler 2 übernimmt dabei das Bunnykatapult und ballert mit Hasen um sich und auf Gegner.
Leider bietet das Spiel keine weiteren Multiplayer Funktionen wie VS Battle. Hätte sich dies doch wirklich angeboten.

Technik

Die Entwickler haben ganz klar auf den Faktor Spielspass gesetzt. Darunter leidet etwas die technische Darbietung. Zwar sind die Hasen ordentlich animiert, und die abwechslungsreichen Umgebungen sehen ebenfalls gut aus, doch kann es passieren, dass bei schnellen Bildwechseln leichtes Ruckeln entsteht.
Soundtechnisch hat sich ebenfalls niemand ein Bein ausgerissen. Die Sprüche der Menschen sind in deutsch und passabel. Unterhaltsam sind die verschiedenen Pop Songs aus verschiedenen Zeitperioden die in der Stadt gespielt werden.

ExtrasJe mehr Gegenstände pro Level eingesammelt werde, desto mehr Extras und Minispiele werden freigeschaltet. Wer seine Bunnies optisch gerne etwas verändern oder aufmotzen will kann unter den Extras auf viele verschiedene freischaltbare Goodies zurückgreifen. Die Hasen lassen sich in zig Farben anmalen, man kann die Kopf und Augenform verändern sowie Outfits aussuchen.
Wer Lust hat kleine Minispiele zu bestreiten kann dies ebenfalls im Extras Menü.

•    Publisher: Ubisoft
•    Entwickler: Ubisoft
•    Genre: Action
•    Release: 5. November 2009
•    USK-Freigabe: 0