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Pure

Adrenalin, Off Road und AT’s

Nach Fluch der Karibik und Turok kommt nun das nächste Spiel der Disney Studios abseits der bekannten Disney Zeichentrick und Animationsfilme.
Pure ist ein Fun Offroad Racer. Am besten zu bezeichnen als Mix aus Sonys Motorstorm und EAs Burnout Serie. Denn auf matschigen,sandigen und waldigen Strecken wird mit Nitro geboostet um wahnsinnige Höhen zu erreichen und halsbrecherische Tricks zu vollführen.

 

 

 

Basteln macht Spaß

Zu aller erst werdet ihr aufgefordert euch einen Charakter auszusuchen. Diese haben bis auf die Sprüche die während des Rennens abgelassen werden keinerlei Einfluss auf eure Statuswerte oder das Fahrverhalten. Im Anschluss könnt ihr euren eigenen AT erstellen. Diese bestehen aus 24 Einzelteilen die fast alle Einfluss auf euer maximales Tempo, die Beschleunigung, die Steuerung, den Boost sowie das Trickverhalten eures Fahrzeugs haben.
Bastelt also mit Geschick um möglichst ausgeglichene Statuswerte zu erhalten, zuviel Handling verringert euer Trickverhalten und hindert euch vor allem bei Freestyle Events mehr Punkte zu erzielen.
Ist euer AT startbereit habt ihr die Möglichkeit aus 10 verschiedenen Cups zu wählen die ihr nach und nach durch Punkte sammeln freischaltet.
Habt ihr einen Kurs ausgewählt habt ihr nun die Wahl aus Freestyle Events, Wettrennen und Sprintrennen zu wählen in denen ihr immer gegen 15 Kontrahenten antreten müsst.

In den Freestyle Events habt ihr meist weite und hüglige Landschaften um so viele verrückte und halsbrecherische Tricks nacheinander durchzuführen um Punkte zusammeln. Damit dies aber nicht zu einfach wird müsst ihr Power Ups einsammeln um entweder eure Werte zu verdoppeln oder euren langsam abnehmenden Tank einzufrieren, denn ist dieser leer ist das Rennen für euch vorbei und die Konkurrenz zieht an euch vorbei.

Die Wettrennen Events verlangen euer gesamtes Können. Große, weite und vor allem hüglige Landschaften erwarten euch.
Damit ihr unter die ersten Plätze kommt müssen also die Sprünge und Tricks sitzen. Denn ohne die seid ihr verloren. Nicht nur weil euch die Tricks helfen große Abschnitte der Strecke zu „überfliegen“ sondern weil diese auch euer Boost-Meter auffüllen das ihr mit X zum Einsatz bringt. Zu Beginn eines jeden Rennens ist die Leiste leer und ihr könnt in der Luft nur mit dem A Knopf Tricks durchführen. Steigt das Meter an schaltet ihr schließlich noch den B und Y Knopf frei um weitere Tricks durchzuführen.
Ist die Leiste schließlich komplett voll ist es euch gegönnt durch Druck auf LB & RB einen spezial Trick auszuführen der jedoch nur hoch oben in der Luft wirklich machbar ist.

Der letzte Modus ist schließlich das Sprint Event. Dort geht es wie im Wettrenn Event nur darum als Erster ins Ziel zu kommen mit dem entscheidenden Unterschied das es kleine und extrem flache Strecken sind in der euch vielleicht 1-2 Tricks pro Runde gelingen die nur zu einem Mini Boost führen.
Hier heißt es als volle Kontrolle über das Fahrzeug haben und lieber noch einmal die Garage besuchen um dem Motor genügend Power zu geben.

Die Karriere bietet einiges an Umfang und wird noch von einem Xbox Live Multiplayermodus begleitet, über den ihr Rennen aus den drei genannten Kategorien mit 15 Mitspielern bzw. Gegnern online austragen könnt. Zu den Highlights des Spiels gehört außerdem noch ein Editor, in dem man seiner Phantasie freien Lauf lassen kann. Hier kann der Spieler seinen ganz individuellen AT designen. Anderes Chassis, neue Stoßdämpfer oder frische Reifen – Hobbybastler kommen voll auf ihre Kosten. Über 100 freischaltbare Fahrzeugkomponente sorgen dafür, dass euch nicht langweilig wird.


Offroad Vergnügen oder Bruchlandung?

Wie oben bereits erwähnt ist Pure auf den ersten Blick eine Mischung aus Motorstorm und Burnout. Ihr flitzt durch Jungle, Wüsten und Gebirgsstrecken, springt dabei von Rampen und boostet dank dem guten alten Nitro mit einem Affenzahn durch die Gegend. Leider scheiden sich genau da die Geister denn Takedowns wie in Burnout sind leider nicht mit von der Partie. Hin und wieder kommt es vor das 4 oder 5 Fahrer wirklich aneinander kleben und man sich nur wünscht mit einem Schlenker nach links den Kontrahenten in die Botanik zu befördern. Vor allem fehlt einem dieses Feature während den Freestyle Events wenn man Hände ringend auf der Suche nach einem Tank Power Up ist die Konkurrenz es einem jedoch immer wieder vor der Nase wegschnappt.

Ebenso frustrierend ist das Tricksystem. Es ist viel zu einfach bei einem nicht bestandenen Trick vom AT zu fliegen und dadurch wertvolle Sekunden und Boost Power zu verlieren. Passiert dies zum zehnten Mal in einem Rennen sind Frustmomente vorprogrammiert denn ohne die Tricks ist es nicht möglich die Boostleiste aufzufüllen oder gewisse Abschnitte schnell zu überfliegen.

Grafik & Sound

In technischer Hinsicht  ist PURE ein beeindruckender Titel.
Die Fahrzeugmodelle und die  Fahrer sind extrem detailliert und animiert, die Weitsicht ist beeindruckend und die Locations für die Rennen sind abwechslungsreich und liebevoll gestaltet.
Feuchter und herum spritzender Schlamm paart sich mit trockenen Wüstendühnen,  Jungleabschnitten und Gebirgsstrecken.
Auch Soundtechnisch haben die Jungs von den Black Rock Studios (ehemals Climax Racing ((Moto GP, ATV Offroad)) ganze Arbeit geleistet. Kreischende Motoren und ein ausgezeichneter Rock & Alternative Soundtrack (Wolfmother, The Subways, We are Scientists..) machen PURE zu einem spaßigen Rennerlebnis.

  • Plattform: Xbox 360, Playstation 3, PC
  • Publisher: Disney
  • Entwickler: Disney Interactive Studio
  • Genre: Racer
  • Release: 25. September 2008
  • USK-Freigabe: 6

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