Nach dem erfolgreichen Reboot der Serie war es nur eine Frage der Zeit, bis sich EA mit einem neuen Arcade Teil zurückmeldet Shift 2 Unleashed heißt dieser und knüpft erfolgreich an den zahlreichen Neuerung des Erstlings an. Doch lohnt sich Teil 2 wirklich?
Eine Serie, zwei Wege
EA beschloss vor zwei Jahren die Need for Speed Reihe in die Simulations lastige Shift-Serie und die Action oritientierte Hot Pursuit-Serie aufzusplitten. Der neueste Shift Ableger ist somit keine bahnbrechende Revolution, jedoch eine gelungene und konsequente Fortsetzung des Erstlings.
Fans des ersten Shift-Teiles werden schnell viele Gemeinsamkeiten entdecken, denn sowohl die Optik und die Struktur des Karrieremodus ähneln sich gravierend. Auf den ersten Blick sind die vorgenommenen Änderungen kaum festzustellen, da unverschämter Weise viele Strecken des Vorgängers übernommen wurden. Neuerungen entdeckt man jedoch schnell im Tuningbereich.
Waren zuvor nur Kleinigkeiten einstell- und veränderbar, habt ihr nun die Möglichkeit Reifendruck, Karosserielage, Sperrdifferenzial, Abtrieb Stoßdämpfern und Federung zu verändern.
Der lange, harte Pfad zum Weltmeister ist mit zahlreichen fordernden Renn-Events gepflastert.
Unleashed wird euch mit gut 20 Stunden bei der Stange halten, Online Events nicht mit eingerechnet.
Die werdet ihr bei der wirklich fordernden KI auch wirklich investieren müssen. Man kann sich zwar über nicht zu einfache Rennen beklagen, jedoch über so manch unfaire Manöver eurer Gegner.
Diese preschen ein ums andere Mal an euch vorbei und verzeihen kaum Fehler. Seid ihr einmal im Graben wird es schwer wieder zur Spitze aufzuholen. Wer nun denkt mit stärkeren Fahrzeugen oder Tuning ist das Problem beseitigt irrt, denn die Konkurrenz rüstet leider ebenfalls auf und verbessert sich stetig. Wie im richtigen Racingsport eben. Wirklich beeindruckend hingegen sind die Schadensmodelle, die sich bei einigen Einstellungen sogar negativ auf eurer Fahrverhalten auswirken können.
Money makes the world go round
Für erfolgreiches Fahren und abgeschlossene Raceevents erhaltet ihr Geld sowie Erfahrungspunkte, die euch Zugriff auf stärkere Fahrzeuge sowie neue Disziplinen und Wertungsevents freischalten. Wer also gerne mit den italienischen Flitzern über die Piste jagen möchte, verdient sich zuerst einmal im Karrieremodus etwas dazu.
Kamera in meinem Kopf
Neben den Tagrennen gibt es nun auch Rennen die zur Nachtzeit stattfinden und die eine besondere Atmosphäre dabei versprühen.
Darüber hinaus wird der Realismus hier großgeschrieben. Sei es durch Schmutz auf dem Fahrzeug, die beeindruckende Physik, abnutzbare Bremsscheiben, erhitzter Asphalt, Bremsabrieb- und Spuren auf der Strecke. Leider gibt es keinerlei Wettereffekte die euch bei Sturm, Regen oder Schnee fahren lassen. Die neue Helmperspektive versetzt den Spieler umso mehr ins Spielgeschehen. Verschwommene Umgebungen im Augenwinkel und fokusierter Blick auf das Geschehen lassen euch wirklich aus den Augen des Fahrers blicken.
Der Sound der Strasse
Shift 2 Unleashed lässt neben den Motoren auch eure Boxen heulen. Eine bombige Geräuschkulisse sorgt dafür dass ihr mit eurem gesamten Wohnzimmer mitten auf der Rennstrecke steht. Bremsen, scharfes Kurvennehmen, schalten, all das in reinem 5.1 Sound pushed den Realismusgrad bis an die Spitze und kann vollstens überzeugen. Alle eure Stats und Erfolge werden mit dem in Hot Pursuit eingeführten Autolog-Funktion online gestellt. Dort könnt ihr alle Resultate mit euren Freunden oder der
gesamten Welt vergleichen. Könnt deren Zeiten schlagen oder Videos und Fotos austauschen und versenden.
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PC, PlayStation 3, Xbox 360 |
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EA |
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EA |
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13. November 2009 |
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ab 12 |
Passionierter Videospieler seit dem dritten Lebensjahr. Angefangen mit dem Nintendo Entertainment System zog sich die Leidenschaft bis ins Erwachsenenalter. Heute als PR-Manager, freier Redner und Texter unterwegs. Zu den Lieblingsreihen gehören Metroid, Smash Bros, Super Mario und Halo 1-3.
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