Menu

The Cruel King and the Great Hero

In The Cruel King and the Great Hero übernehmt ihr die Rolle von Yuu, die in die Fußstapfen ihres Vaters eintreten will und ein legendärer Held werden möchte. Ihr Vater verstarb bei der Rettung der Welt und Yuu gelangt in die Obhut des Drachenkönigs, der das Menschen-Mädchen aufzog, obwohl in dieser Welt Menschen und Monster nicht die allerbesten Freunde sind. So viel zum Einstieg ins rundenbasierte Rollenspiel vom Entwickler Nippon Ichi Software für NIS America.

Seite für Seite

Als Unique Selling Point von The Cruel King and the great Hero lässt sich die Grafik in Bilderbuch-Ästhetik beschreiben, die wirklich die Stärke des Spieles ist. Umgebungen sind fantasievoll gezeichnet, Vegetationen bewegt sich und auch durch die reduzierte Farbgebung hat der Titel seinen eigenen Stil. Ihr bewegt euch in 2D von Bildschirm zu Bildschirm und könnt eine Karte aufrufen, die hilfreich ist, da es auch Abzweigungen gibt. Ihr begleitet Yuu – zunächst mit einem Zweig als Schlagwaffe ausgerüstet – wie sie geleitet von ihrem Drachenvater, sich auf den Weg macht, eine Heldin zu werden, indem sie anderen hilft. Als erstes gelangt sie ins Monsterdorf, wo euch in Sidequests der Bewohner die typischen Aufgaben erwarten wie besorge mir eine bestimmte Anzahl von irgendwas. Sehr umständlich ist, dass es nur einen Marker gibt bei der Auswahl einer Quest. Bedeutet selbst eure Hauptquest hat kein eigenes Icon, sodass immer nur ein Zielmarker angezeigt wird, was unnötig umständlich ist.

Kämpfe sind klassisch rundenbasiert und simpel. Neben eurem Schlagangriff nutzt ihr Skills (die Energie verbrauchen), um stärkere und mannigfaltigere Attacken vom Stapel zu lassen oder auch üblich Buffs und Debuffs zu wirken wie, dass ein Gegner keine Skills mehr anwenden kann für ein paar Runden. Die Energie dafür regeneriert sich pro Runde um 1 oder um 2 Einheiten, wenn ihr „Verteidigen“ auswählt. Und so kloppt ihr und euer temporärer Begleiter (ihr kämpft maximal zu zweit) Monster für Monster. Und das immer wieder und wieder, „dank“ der zu stark frequentierten Zufallskämpfe.

Immer wieder habt ihr in The Cruel King and the Great Hero einen Begleiter an der Seite. Spannender werden die Kämpfe dadurch jedoch nicht.

Charmant langweilig

Für MICH – und es bewusst großgeschrieben, um aufzuzeigen, dass es meine Spielerfahrung wiederspiegelt bzw. dass was ich über das Spiel denke – ist das Spiel vor allem eines, nämlich langweilig. Jaja, es ist charmant und ich will nicht abstreiten, dass manche Begegnung herzerwärmend ist, aber das Erzähltempo ist mir einfach zu langsam. Da alles nur in Text mit japanischer Sprachausgabe erzählt wird, wirkt es wirklich so, als würde man einem Kind eine Geschichte vorlesen, woran ich mehr Freude hätte, als das ich eine Geschichte spiele die leider auch sehr vorhersehbar ist und Belanglosigkeiten auf Lager hat, die mich null interessieren. Dazu kommt auch das sehr langsame Spieltempo, dass es mir keinen Spaß machte, mich über die Bildschirme zu bewegen und jeder Weg zurück – wie zum Erledigen einer Sidequest – schon zu viel war. Dazu gesellen sich die wenig actionreichen kämpfe, die im Gegensatz zur Grafik null herausstechend sind. Hauptsache ihr levelt fleißig auf und deckt euch mit Heilitems ein und dann bekommt ihr im Spiel auch keine Probleme. Ach ja, zur Präsentation gehört ja auch Musik, die gelungen und stimmungsvoll ist.

  • Plattform: Nintendo Switch (getestet), PS4
  • Publisher: NIS America
  • Entwickler: Nippon Ichi Software
  • Genre: Rollenspiel
  • Spieleranzahl: 1
  • Preis zum Start: 29.99 Euro
  • Release: 04. März 2022
  • USK-Freigabe: 6

No comments

Schreibe einen Kommentar

Unsere Partner

Anmeldestatus