Am Samstag, den 17.03 war es endlich soweit, die Walker Stalker in Mannheim öffnete für zwei Tage ihre Tore und wir waren dabei.
Die Walker Stalker Convention gehört zu einen der erfolgreichsten Conventions rund um Zombies, Horror und Sci-Fi Convention weltweit.
Mit Veranstaltungen in: New Jersey, Cruise, Sydney, Portland, London, Melbourne, Chicago und Nashville kam die Walker Stalker nun endlich auch nach Deutschland. Ursprünglich gegründet wurde die Veranstaltung von James Frazier und wurde nun dank der Konzertagentur x-why-z nach Mannheim gebracht.
Vom 17. bis 18. März verwandelte sich die Mannheimer Maimarkthalle in einen Sammelplatz für Fans der Untoten. Trotz zweier Absagen, konnten die Veranstalter eine beeindruckendere Gästeliste vorzeigen als so manche ComicCon oder gleichwertige Veranstaltung in Deutschland.
Alanna Masterson, Chandler Riggs, Jeffrey Dean Morgan, Norman Reedus, Ross Marquand, Sarah Wayne Callies, Steven Ogg, Tom Payne, Ron Perlman, Tommy Flanagan & Ryan Hurst waren vor Ort. Neben Autogrammstunden gab es Solo-Foto-Ops und Gruppen-Foto-Ops.
Josh McDermitt, Greg Nicotero & Michael Cudlitz mussten aufgrund von Terminen ihre Teilnahme leider absagen. Dies wurde allerdings frühzeitig und offen von den Veranstaltern kommuniziert, sodass es zu keinen langen Gesichtern auf der Messe kam.
Ansonsten hatten die Organisatoren an manchen Momenten der Messe einige Schwierigkeiten. Gerade die Autogrammstunden von Jeffrey Dean Morgan waren überlaufen und sorgten für frustrierte Fans. Die Fans wurden nicht ausreichend über ihre Chancen, ein Autogramm zu erhalten, informiert. So kam es zu langen Wartezeiten, die oft leider nicht mit einer Unterschrift belohnt wurden. Besonders frustrierend für Gäste, die sich die teuren VIP/Gold und Platin-Tickets gekauft hatten.
Da es jedoch die erste Veranstaltung für das deutsche Team war, kann man sicher stark von zukünftigen Verbesserungen und Optimierungen in den kommenden Jahren ausgehen.
Die meisten Stars waren sehr kommunikativ und Fan-nah. Man verspürte keine unangenehmen Starallüren oder Restriktionen, weswegen man sich unwohl fühlte. Gott sei Dank wussten auch die Fans (unseres Wissens nach) sich zu benehmen, sodass es zu keinen unschönen Zwischenfällen für Stars und Besucher gab.
Ansonsten wurden am Samstag und Sonntag Panels mit diversen Stars veranstaltet, jede Menge Verkaufsstände mit allerlei Merchandise, man konnte sich tätowieren lassen und überteuertes Essen kaufen.
Neben einigen tollen Cosplays fiel jedoch schnell auf, dass es kaum Zombies auf der Messe gab. Hier hätten die Organisatoren sich einige Komparsen buchen können, um diese durch die Hallen zu schicken. Damit wäre deutlich mehr Atmosphäre aufgekommen, als mit dem einen verbeulten Twingo der am Eingang stand.
Alles in allem kann man den Veranstaltern zu einer gelungenen Convention gratulieren, die allerdings noch Luft nach oben hat. Wir hoffen auf eine Neuauflage im kommenden Jahr, mit noch mehr Stars und vor allem mehr Abwechslung um die Con herum.
Passionierter Videospieler seit dem dritten Lebensjahr. Angefangen mit dem Nintendo Entertainment System zog sich die Leidenschaft bis ins Erwachsenenalter. Heute als PR-Manager, freier Redner und Texter unterwegs. Zu den Lieblingsreihen gehören Metroid, Smash Bros, Super Mario und Halo 1-3.
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