Aus dem Weg Mario! Nun ist Luigi an der Reihe Prinzessin Peach aus den Händen von Bowser und seiner Sippschaft zu befreien.
Seit Ende Juni ist New Super Luigi U als Downloadfassung für die Wii U erhältlich. Eine Verkaufsversion für den Handel erfolgt am 26. Juli. In dieser Erweiterung erhaltet ihr mehr als 82 neue Level in der bekannten Welt aus New Super Mario Bros. U. Ob sich die Anschaffung lohnt, erfahrt ihr hier.
Luigi hat es eindeutig nicht leicht
Gehen wir gleich in das Gameplay. Wer sich grundlegende Informationen zu New Super Mario Bros. U ansehen möchte, der sei unser Test anno dazumal empfohlen. Abgesehen von den neu gestalteten Levels, bleibt auf der Weltkarte landschaftlich alles gleich, was zwar schade, aber dennoch zu verschmerzen ist. Gleiches gilt für die Bosskämpfe, die ebenfalls haargenau so ablaufen wie bereits zuvor.
Nintendo hat im Vorfeld davon gesprochen, dass Luigis neues Abenteuer vor allem erfahrene Zocker ansprechen soll, da der Schwierigkeitsgrad merklich angezogen wird. Das hängt mit mehreren Faktoren zusammen, angefangen mit den Rahmenbedingungen.
Für jeden Level (Zeitboni gibt es nur bei Bossfights) stehen nur 100 Sekunden zur Verfügung. Diese sind zwar alle merklich kürzer, trotzdem sitzt euch die Zeit regelrecht im Nacken, was wiederum zu Hektik führt und dann letzten Endes leicht zum nächsten Bildschirmtod. Zumal der Verlust eines Lebens gleichbedeutend ist, wieder von vorne starten zu müssen. Checkpoints existieren nicht, ganz oldschool eben!
Schwierigkeiten solltet ihr sogar mit Luigi selbst haben, denn besonders sein Sprungverhalten ist gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn man an Marios Bewegungsabläufen gewöhnt ist. Luigi springt nicht nur höher, sondern auch weiter durch sein „Strampeln“ in der Luft. Dazu kommt, dass er nach Sprints länger braucht, um anzuhalten, also ein gutes Stück über den Boden rutscht. Kurzum, der Klempner macht euch das Leben schwerer, als man denkt. Zumal das Leveldesign häufig darauf ausgelegt ist. Einmal nicht aufgepasst und Luigi rutscht in ein Loch oder in den nächsten Gegner hinein. Und bei den Massen an schwingenden Plattformen, fleischfressenden Pflanzen oder Kugelwillis ist das keine Seltenheit.
Und da wären wir beim nächsten Punkt, die Level selbst. Ist das Spiel nun schwerer als die „Mario-Version“? Die Frage lässt sich eindeutig bejahen und mit Zahlen widerlegen. Anstatt das Spiel mit 99 Leben zu beenden, waren es dieses Mal „nur“ die Hälfte.
Schon zu Beginn an wirft das Spiel euch viele Steine in den Weg. Perfekt getimte Sprünge, schnelle Reaktionen und ein Blick für kommende Gefahren werden oft gefordert. Als erfahrener Videospieler bietet der angezogene Schwierigkeitsgrad eine nette Herausforderung, ohne einen total zu überfordern. Anfänger dagegen sollten lieber zu New. Super Mario Bros U. greifen oder im Multiplayer „Mopsie“ auswählen. Der Taschendieb ist nämlich unverwundbar und verliert nur durch ein Bad in der Lava oder durch das Fallen in einen Abgrund ein Leben.
Übrigens bietet jedes Level ein nettes (zum Teil versteckt) Detail. Nämlich die versteckten Abbildungen von Luigi. Dabei könnt ihr ihn häufig irgendwo im Level als 8-Bit Version entdecken, aber auch andere Abbildungen wie ein Luigi-Schneemann lassen sich finden oder sogar Anspielungen auf andere Spiele in der Luigi eine tragende Rolle spielt.
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Juni 2013 |
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freigegeben ab 0 Jahren |
Wenn ich daran denke, dass ich mehr in meinem Leben mit Videospielen zu tun hatte als nicht, zeigt es mir zum einen, wie alt ich bin und wie lange ich mittlerweile dem Gaming zugetan bin. Meine erste Konsole war das SNES und spätestens ab diesem Zeitpunkt war ich dieser Leidenschaft verfallen, die bis heute anhält. Auch wenn durch den Alltag leider die Zeiten von verspielten Tagen vorbei sind.
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