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game-Verband fordert starke Verortung von Games in der neuen Bundesregierung

Ich wage es zu bezweifeln, ob Gehör gefunden wird aber nun gut:

„Der heute vorgestellte Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD stellt aus Sicht des game – Verband der deutschen Games-Branche zentrale Weichen für einen starken und international wettbewerbsfähigen Games-Standort Deutschland in den kommenden Jahren. Die schwarz-rote Koalition würdigt die großen kulturellen, wirtschaftlichen und technologischen Potenziale der Games-Branche und ihre führende Rolle als Taktgeber und Innovationstreiber. Zentrale Neuerung ist die angekündigte Einführung einer zusätzlichen steuerlichen Förderung für Games in Deutschland. Mit dieser soll der 30-prozentige Kostennachteil gegenüber anderen Games-Standorten weltweit zuverlässig ausgeglichen werden. Wie die steuerliche Games-Förderung in Deutschland konkret umgesetzt werden kann, hatte der game vor Kurzem in seinem Konzept für ein zukünftiges Games-Fördermodell vorgeschlagen. Enthalten im Koalitionsvertrag ist zudem die Gemeinnützigkeit von E-Sport-Vereinen, die bereits Teil früherer Koalitionsverträge war, aber bislang nicht umgesetzt wurde.

Offen bleibt zunächst die Frage der Verortung von Games in der neuen Bundesregierung. Zuletzt waren Games federführend im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz angesiedelt, in dem allerdings das eigenständige Games-Referat abgeschafft worden war, was in Branche und Politik auf Kritik gestoßen war. Doch auch in anderen Ministerien der Bundesregierung wurden Games-Themen behandelt, die nun der Weiterentwicklung bedürfen wie die Gründungsförderung, das Bundesarchiv zur kulturellen Bewahrung von Games oder der verstärkte Einsatz in der digitalen Bildung.
Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche: „Wir sind dankbar für die sehr starken Aussagen der zukünftigen Regierungsparteien zu Games. Die neue Koalition geht damit die richtigen Schritte für mehr Wachstum und Innovation in Deutschland. Insbesondere die angekündigte zusätzliche steuerliche Games-Förderung wird für dringend benötigte Wettbewerbsfähigkeit sorgen. Dafür haben wir als Branche ein konkretes Förderkonzept vorgelegt. Jetzt braucht es die zügige Umsetzung durch die neue Bundesregierung: eine starke Verortung von Games in der Bundesregierung, die Einführung des neuen Förderkonzepts und die Anerkennung der Gemeinnützigkeit von E-Sport.“
Quelle: gameverband

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