Mit Beef Cat Ultra bringt Beef Cat & Brainium Games einen neuen Auto-Shooter auf PC und Konsolen, der sich stark an Arcade Klassiker wie Gauntlet mit passender Game-Boy-Ästhetik orientiert. Spieler steuern Beef Cat, eine pixelige Katze, die sich durch verschiedene Modi kämpfen muss, während das Spiel automatisch feuert. Trotz des einfachen Konzepts bietet der Titel eine Reihe unterschiedlicher Spielmechaniken, die ihn von klassischen Survivors-Spielen abheben.
Gameplay – Mehr als nur Überleben
Das Kernprinzip von Beef Cat Ultra basiert auf bekannten Auto-Battler-Mechaniken: Die Spielfigur bewegt sich durch Levels, weicht Gegnern aus und sammelt Upgrades, während die Angriffe automatisch erfolgen. Der Unterschied zu vielen Genre-Vertretern liegt in der Vielfalt der Spielmodi.

„Survivors“ funktioniert als klassischer Überlebensmodus, in dem Spieler eine bestimmte Zeit überstehen müssen. „Gauntlet“ bringt ein stärkeres Erkundungselement mit sich, indem es darum geht, Schlüssel zu sammeln und Gegner auszuschalten. „Collectathon“ erfordert das Einsammeln versteckter Objekte, während der „Horde“-Modus eine begrenzte Arena bietet, in der eine festgelegte Anzahl an Gegnern besiegt werden muss. Ergänzt wird das Ganze durch Bosskämpfe sowie zwei kompetitive Modi – Volleyball und Deathmatch –, die sowohl gegen KI als auch im lokalen Multiplayer spielbar sind.
Das Voranschreiten erfolgt über eine Weltkarte, auf der Spieler verschiedene Routen wählen, neue spielbare Charaktere mit unterschiedlichen Fähigkeiten freischalten und gesammelte Münzen für dauerhafte Verbesserungen einsetzen können. Dieser Ansatz gibt dem Spiel mehr Struktur als vielen anderen Auto-Shootern, die oft auf reine Endlos-Modi setzen.

Grafik – Klare Retro-Optik
Die visuelle Gestaltung von Beef Cat Ultra orientiert sich konsequent am Look klassischer Game-Boy-Spiele. Die Farbpalette bleibt minimalistisch in blau/weiß, während die Sprites detailliert genug sind, um Gegner, Umgebungen und Effekte klar erkennbar zu machen. Die Animationen sind flüssig und geben dem Spielgeschehen eine gewisse Dynamik. Trotz des reduzierten Stils bleibt das Spiel jederzeit übersichtlich.
Sound – Chiptune-Rock mit passenden Effekten
Die Musik setzt auf einen Chiptune-Rock-Soundtrack, der sich gut in das Gesamtbild einfügt. Ruhigere Passagen haben entsprechend unaufdringlichere Melodien, während actionreichere Abschnitte mit treibenden Rhythmen unterlegt sind. Soundeffekte sind klar und funktional, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.

Fazit:
Beef Cat Ultra kombiniert klassische Auto-Shooter-Mechaniken mit einer strukturierten Level-Auswahl und mehreren Spielmodi, die über reines Überleben hinausgehen. Der Game-Boy-inspirierte Stil wird konsequent umgesetzt und die Steuerung ist präzise. Die Ergänzung durch Multiplayer-Optionen sowie unterschiedliche Charaktere sorgt für etwas Abwechslung, ohne das Grundprinzip zu überladen. Insgesamt ist es ein gut umgesetztes Spiel für Fans des Genres, das sich vor allem an Spieler richtet, die eine kompakte, unkomplizierte Action-Erfahrung suchen.
- Plattform: PlayStation 4/5 (getestet), Nintendo Switch, Xbox One X, PC
- Publisher: Brainium Games
- Entwickler: Beef Cat
- Genre: Arcade Action
- Spieleranzahl: 1
- USK: 6
- Release: 07. Februar 2025

Passionierter Videospieler seit dem dritten Lebensjahr. Angefangen mit dem Nintendo Entertainment System zog sich die Leidenschaft bis ins Erwachsenenalter. Heute als PR-Manager, freier Redner und Texter unterwegs. Zu den Lieblingsreihen gehören Metroid, Smash Bros, Super Mario und Halo 1-3.
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