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God Damn The Garden

Skurril ist das passende Wort für God Damn The Garden des norwegischen Entwicklers Agelvik. Eingefangen ist dieser Ego-Shooter in einer pixligen Optik wie zu PlayStation 1 Zeiten samt passender Musikkulisse mit ungewöhnlichen Melodien. Wie uns dieses Spiel auf der Switch gefallen hat, erfahrt ihr jetzt.

Die Prüfung des Skeleton Bastards

Beim Lesen des Klappentextes, „ God Damn The Garden fordert dich dazu heraus, die Prüfung des Skeleton Bastards zu bestehen, um zu beweisen, dass du würdig bist, zum nächsten König von Badass Heaven zu werden.

In einer riesigen Unterwelt musst du einen Weg finden aus den mysteriösen Tiefen von God Damn’s World zu entkommen, indem du dich an aggressiven Kreaturen vorbeikämpfst.“, denkt man sich zurecht WTF.

Bereits im Startgebiet trefft ihr auf einen tierischen NPC, der euch eine Aufgabe gibt. Im Gespräch mit NPCs könnt ihr dabei entscheiden, ob ihr weiter zuhören wollt, oder ihn jederzeit in Splatter-Manier umbringt. Wofür das gut sein soll, ist bewusst kryptisch gehalten, ein NPC erzählt jedenfalls, dass es nicht ratsam ist. Ohnehin nehmt ihr die Welt nur so wahr, was ihr vor Augen habt. Keine Erklärung, wer ihr seid, was das für eine Welt ist und was das alles hier eigentlich soll.

Quack, quack. Ein NPC aus God Damn The Home

Es liegt an also euch, dass unterirdische Gewölbe zu erkunden und euch mit euer Waffe zur Wehr zu setzen. Alle paar Räume gibt es einen Checkpoint, an dem ihr auch Munition und Lebensenergie in Form von Herzen zu erhaltet. Um diese zu ernten, schießt ihr die entsprechenden Pflanzen ab und sammelt die „Pollen“ ein. Euer Herz habt ihr dabei jederzeit in der Hand, und es zeigt eure Lebensenergie an. Ihr schießt entweder einzelne Geschosse ab, oder ladet eure Waffe auf, um eine Salve abzufeiern. Da eure Gegner teilweise eine Menge einstecken, ist diese Funktion hilfreich. Dazu kann das Skelett springen und eine kleine Dashbewegung vollführen. Mit eure Bewegungen überwindet ihr Hindernisse wie Fallen auf dem Boden und Sprünge von Plattform zu Plattform. Neue Waffen zum Einsammeln gibt es nicht, ihr werdet ihr lediglich die Art der Geschosse im späteren Verlauf wechseln. Wobei „später“ hier ein überstrapazierter Begriff ist, denn das Spiel ist sehr kurz.

Insbesondere die Frösche in den Wänden, die euch beschießen, sind ein richtiger Pain in the Ass

Eurer Geschmack?

God Dam The Garden lebt vom knackigen Schwierigkeitsgrad, zum einen verliert ihr schnell Lebensenergie, sobald ihr getroffen werdet und zum anderen sind euer Widersacher häufig so platziert, dass ihr sie zuerst nicht seht, aber dann schon getroffen werden könnt. Dazu gibt es einen Typ von Monster, das euch instant umbringt, sofern man das bei einem Skelett sagen kann. Bei der Erkundung ist also zur Vorsicht geraten. Denn das Spiel ist sehr kurz –gut, es kostet ja nur 4,99. Eine Nebenquest samt ein paar Räume müsste ihr sogar gar nicht erst betreten und sofern ihr keine Lust habt 1000! Spinnen zu töten, geht die Gesamtspielzeit noch einmal deutlich runter und liegt, je nachdem wie ihr durchkommt bei 1-2 Stunden maximal. Spielerisch funktioniert das Spiel, aber ich bin kein Fan davon. Weder habt ihr es hier mit einem klassischen Ego-Shooter zu tun, noch gefällt es mir, ständig aus Ecken angegriffen zu werden, die nicht einsehbar sind und dadurch zum Tode führen. Die Atmosphäre ist durch den eigenwilligen Soundtrack gelungen, aber im Gesamten gibt mir das Spiel zu wenig.

  • Plattform: Nintendo Switch (getestet)
  • Publisher: Ratalaika Games
  • Entwickler: Agelvik
  • Genre: Shooter
  • Spieleranzahl: 1-Spieler
  • Preis zum Start: 4.99 Euro
  • Release: 14. Oktober 2022
  • USK-Freigabe: 12

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