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Super Magbot

Mit Super Magbot steht uns der nächste herausfordernde Plattformer ins Haus, in der ein falscher Sprung bereits den Neustart eines Levels bedeuten kann. Entwickelt wurde das 2D Jump and Run von Astral Pixel und damit wisst ihr auch direkt, was ihr euch grafisch unter dem Titel vorstellen könnt. Nämlich Pixelgrafik im 16-Bit-Stil und einen energiegeladenen Chiptune-Soundtrack. Jedoch gibt es bei dem Spiel keinen Sprungknopf. Wie passt das also zusammen? Die Antwort folgt sofort.

Mon Dieu! Ein böser Asteroid in Super Magbot!

Anziehen und Abstoßen

Auch wenn Super Magbot vor allem eine Aneinanderreihung von Stages ist, möchte euch das Spiel zu Beginn und auch zwischendurch eine Geschichte erzählen, was hier und da charmant ist, ich aber als absolut vernachlässigbar abstempeln würde. Der Klappentext „Das Sternensystem Magnetia ist in Aufruhr, da ein böser Schurke durch die Galaxis zieht. Da kann nur ein robotischer Entdecker helfen – Magbot!“ –hilft euch jetzt sicherlich auch nicht weiter bzw. passt auch nicht ganz. Denn bei diesem Schurken handelt es sich um einen riesigen Asteroiden, der auf dem Weg ist, jeden Planeten des Systems zu verschlingen. Um das zu verhindern, muss Magbot Sternenfragmente sammeln. Zumindest als sekundärziel, denn primär geht es darum, einen Level zu beenden.

Ähnlichkeiten zu anderen Vertretern des Genres sind natürlich nicht von der Hand zu weisen.

So und wie funktioniert nun der Plattformer ohne Sprungtaste? Indem es einen anderen Mechanismus gibt, der Sprünge ermöglicht und zwar in Form von Magneten mit den Farben Blau und Rot. Diese löst ihr über die Schultertasten aus, blau für die linke und rot für die rechte. Bedeutet, Magbot verschießt auf Knopfdruck einen magnetischen Strahl mit eher geringer Reichweite. Bewegen kann er sich normal von links nach rechts. Um Schwung zu erlangen, nutzt ihr den rechten Analogstick zunächst, um den Winkel eures Strahles einzustellen. Denn wie ihr zu den Magnetfeldern am Boden, Decken oder an Seitenrändern steht, ist bei der Überwindung der kniffligen Sprungpassagen entscheidend. Befindet sich zum Beispiel ein blaues Feld am Boden, dann stoßt ihr euch von ihm ab, wenn ihr die gleiche Farbe verwendet. Wendet ihr dagegen rot an, dann zieht ihr euch an das Blaue Feld heran und ihr würdet euch in dem Fall nicht in die Höhe abstoßen können.

Und auf diese Variablen, die Schlag auf Schlag auftauchen können und dessen Kombinationen basiert das gesamte Gameplay von Super Magbot. Heißt im Klartext: Ihr müsst Sprungsequenzen, die ihr ein an einem Stück meistern müsst, antizipieren können. Das ist gar nicht so leicht. Denn obwohl es nur rot oder blau gibt, wechseln sie sich häufig ab. Dazu bestehen die Sprünge nicht nur aus Abstoßen, sondern auch aus Anziehen, sodass eurer Gehirn ständig auch in die entgegengesetzte Richtung denken muss. Das alles, während eure Augen außerdem damit beschäftig sind, Dinge wie rotierende Sägeblätter, Geschosse, Lava und viele weitere Dinge, die euch piesacken wollen, im Blickfeld zu haben. Viel Verzeihen tut Super Magbot gibt, sodass der Magnetstrahl schon ziemlich präzise gesetzt werden muss.

Eine Eiswelt inklusive Eis-Physik darf in Super Magbot natürlich nicht fehlen

Das Spiel richtet sich also eindeutig an die Hardcore Plattformer/Speedrunner- Fraktion. Nicht zuletzt dadurch, dass ein Timer eure Zeit misst. Die Stages sind kurz und reichlich vorhanden. Alleine die erste von fünf Welten bietet über 30 Level. Nach dem ersten Boss werden sogar weitere in Welt 1 freigeschaltet. In all den Leveln bedeutete ein Ableben ein Neustart am Anfang einer Stage, Checkpoints gibt es nicht. Und wenn ihr auf der Suche nach einer extra Herausforderung seid, dann könnt ihr (Ausnahme sind die ersten Stages) pro Level 2 Sternenfragmente einsammeln.

  • Plattform: Nintendo Switch (getestet), Steam
  • Publisher: Team 17
  • Entwickler: Astral Pixel
  • Genre: Platformer
  • Spieleranzahl: 1
  • Startpreis 17.99 Euro (14,99 Euro bis 7. Juli)
  • USK: 6
  • Release: 22. Juni 2021

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