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What The Fork

Neben Roguelikes, Crafting/Survival-Spielen, haben Couch Multiplayer Games in der Indie-Szene nach wie vor Hochkonjunktur. Im Gegensatz zu früher – als häufig ein Splitscreen zum Einsatz kam – findet hier die Action häufig auf einem Bildschirm statt. Auch bei What the Fork ist das der Fall, das wir uns für die Nintendo Switch angesehen haben und aufgrund der einfachen Aufteilung der Joy-Cons ein prädestinierter Titel für den CouchMmultiplayer ist.

Gabelstapelfahrer Klaus?

Dass an Overcooked (um mal den bekanntesten Vertreter heranzuziehen) erinnernde Spielprinzip ist sehr auf das gemeinsame Spielen mit mindestens 2 Spielern ausgelegt. Auch wenn ihr das Spiel auch alleine spielen könnt, existiert kein Modus der speziell für Einzelspieler ausgelegt ist. Denn auch wenn ihr alleine spielt, übernimmt ihr die Kontrolle von zwei Gabelstaplern, die dann per Schultertasten gewechselt werden. Das grundlegende Ziel ist es immer, dass ihr verschiedene farbige Paket per Gabel des Fahrzeuges aufnehmt und dann in den Lastwagen der entsprechenden Farbe ablädt.

Hier seht ihr alle Modi auf einen Blick von What the Fork

Die Steuerung dabei ist natürlich schnell zu erlernen und hat zum Glück nichts mit einem echten Gefährt gemeinsam. Bewegen erfolgt über den Analogstick und auf dem A-Knopf kann kurz ein Boost zur Beschleunigung eingesetzt werden. Auf B und X senkt/hebt ihr die Gabel und mit dem Y-Knopf wird das Paket aufgenommen. Das Abladen am Lastwagen geschieht automatisch, sobald ihr euch an der Ladeklappe befindet und die Gabel die richtige Höhe besitzt.

Je mehr geliefert/abgeladen werden kann, umso größer wird eure Punktzahl sein. Zu verdienen gibt es dann pro Stage 1-3 goldene Kisten. Wenn man alleine spielt, ist dieses Unterfangen, drei Kisten zu erhalten, nur sehr schwer umsetzbar, was wieder dafürspricht, dass ihr das Spiel mindestens mit 2 Leuten und bestenfalls zu viert spielen solltet.

Hier geht es darum, per Trampolin (grüne Kachel) die Pakete von der oberen zur unteren Ebene zu befördern

Nur dann entfaltet sich das Potential und ihr könnt die 30 Stages gemeinsam im Koop oder im Versus spielen. Weitere Modi existieren nicht außer dem „Freien Modus“, indem euch kein Zeitlimit im Nacken hängt. Was beim Design der Stages gut gelungen ist, dass jede Stage versucht, mit einem eigenen Kniff daherzukommen und sich in ihrer Komplexität steigern, je weiter ihr vorankommt. Oftmals geht es darum, Pakete zunächst von der einen Seite zur anderen zu befördern, bevor sie dann eingesammelt und verladen werden können. Abwechslung treten dann durch Höhenunterschiede, Fließbänder, Trampoline oder auch durch verschiedene Elemente wie Feuer und Eis in Erscheinung. Wer hier am schnellsten antizipiert, wird auch den größten Erfolg ernten, was in einer geselligen Runde den größten Reiz ausübt.

In What the Fork verschlägt es euch in verschiedene Umgebungen, damit dem Auge Abwechslung geboten wird. Hier seid in einem Canyon unterwegs.

Grafisch geht das Spiel vollkommen in Ordnung und lief in unserer Testsession zu größten Teilen flüssig und ohne das merkliche Ruckler den Spielfluss gestört haben. Auch das farbenfrohe Design passt zu den Stages, nur manchmal krankte es durch die gewählte Perspektive an der Übersicht (Screenshot). Die Musik habe ich nicht wirklich wahrgenommen, das sagt zumindest aus, dass sie nicht negativ in Erscheinung getreten ist.

  • Plattform: Nintendo Switch
  • Publisher: Bit2good
  • Entwickler: Bit2good
  • Genre: Arcade, Party
  • Spieleranzahl: 1 – 4 Spieler (lokaler Multiplayer auf einem Bildschirm)
  • Startpreis 14,99 Euro
  • Release: 05. November 2020

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