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West of Dead

West of Dead ist ein Twin-Stick-Shooter gepaart mit Rouge-like Elementen. Heutzutage ist es wohl Mode, jedes Genre mit Rogue-like Elementen zu vermischen, um ein neues Genre zu kreieren oder um einem alten Genre einen neuen Twist zu verleihen.

In West of Dead werden wir in eine untote Wild West Welt geworfen, die mit der butterweichen Stimme von Ron Pearlman als Erzähler geschmückt ist. Das Fegefeuer ist laut dem Spiel im amerikanischen Bundesstaat Wyoming und dort landet auch unsere Spielfigur der untote Cowboy Marshall.

West of Dead
West of Dead

Dieser hat sein Gedächtnis verloren und erinnert sich nur noch an das kleine, aber wichtige Detail einen korrupten und bösen Prediger zu töten, der sich praktischerweise im Jenseits befindet.

Also werden die Colts gezückt und losgeballert. Ihr bewegt euch von Raum zu Raum durch Schlauchgänge, mit gelegentlichen Abzweigungen, in denen ihr nützliche Items findet. Ihr bewegt euch mit dem linken Analogstick, zielt mit dem rechten Analogstick und ballert mit den Schultertasten auf eure Gegner. Es gibt vier Typen – Pistolen, Revolver, Schrotflinten und Gewehre -, die unterschiedliche Reichweiten haben und unterschiedlich viel Schaden anrichten können.

Darüber hinaus hat jede einzelne Waffe ihre eigene Besonderheit. Manche lassen Feinde zum Beispiel mit der Zeit Schaden nehmen. Neben den Schusswaffen gibt es Sekundärwaffen, wie Sprengstoff, Wurfmesser und einige wenige Verteidigungsgegenstände.

West of Dead
West of Dead

Jede Ebene besteht eigentlich aus einer Reihe von Kampfarenen, die durch Tresorräume mit langen Gängen miteinander verbunden sind. Die Arenen sind spartanisch ausgestattet, bieten aber immer ein paar Kisten, Heuballen oder andere Orte, an denen ihr euch vor feindlichem Gewehrfeuer schützen könnt. Diese solltet ihr auch dringend nutzen, falls ihr nicht nach kurzer Zeit wieder am Anfang stehen wollt. Im Freien seid ihr enorm verwundbar und die Feinde zielen ziemlich genau. Passt aber auf die Anzeige eurer Deckung auf, da diese nach kurzer Zeit nämlich zerbrechen.

So entsteht ein rhythmisches Gameplay an stetigem Deckung suchen, zielen und schießen das schnell in Fleisch und Blut übergeht.

In jedem Durchgang gibt es Upgrades für eure Spielfigur und eure Waffen. Diese geben euren Waffen mehr Power und Munition, schnelleres Nachladen oder euch mehr Lebensenergie.

West of Dead
West of Dead

Der Ablauf des Spiels bleibt trotz der Zufallsgenerierten Level immer der gleiche. Ihr bewegt euch von Raum zu Raum und bekommt in den Anfangsphasen jeden Gegnertypen nach und nach vorgestellt. Hier entsteht auch die größte Schwäche von West of Dead – die Wiederholung. Trotz der Zufallsgenerierung ist der Spielablauf stets der Gleiche, das ist zwar in Spielen mit Perma-Death zwangsweise vorprogrammiert, jedoch ist das Spiel nicht so tiefgründig wie ein Dead Cells oder A Robot named Fight, sodass es mehr Abwechslung bieten könnte.

Grafik & Sound

Wie bereits angesprochen leiht Ron Pearlman dem Erzähler die Stimme. Dies sorgt dank seiner tiefen Stimme schonmal für ordentlich Stimmung. Hinzu kommt ein gelungener Wild West Soundtrack, der es sich nicht nehmen lässt, die Klischees eines amerikanischen Western aufzunehmen. Weniger Spagetti Western, sondern mehr John Wayne Western.

West of Dead
West of Dead

Optisch bieten euch die Entwickler eine markante Cel Shading Grafik mit poppigen Farben und einer ordentlichen Framerate. Leider kränkelt das Spiel wie viele Cel Shading Titel dieser Art über Detailarmut und monotone Texturen. Ansonsten läuft es flüssig.

  • Plattform: Nintendo Switch (getestet) , PlayStation 4, Xbox One, PC
  • Publisher: Raw Fury
  • Entwickler: Upstream Arcade
  • Genre: Twin-Stick-Shooter mit roguelike Elementen
  • Spieleranzahl: 1
  • USK: 12
  • Release: 26. August 2020

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