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Missile Command: Recharged

Missile Command: Recharged wird in der langen Liste aller getesteten Spiele auf Gentlegamer.de zu den Titeln gehören, dessen Review vergleichsweise kurz ausfällt. Warum das so ist, sagen wir euch nun:

40 Jahre auf dem Buckel

1980 kam Missile Command von Atari in die Spielhallen und wurde für die Firma zu einem Riesenhit. Das Spielprinzip ist simpel und schnell erlernt. Ähnlich wie in Space Invaders müsst ihr Gegner abwehren (hier sind es Geschosse), die vom Oben herab nach unten zum Boden fliegen. Am Boden befindet sich eure Basis. Diese besteht aus drei Abwehrkanonen und Gebäuden. Werden alle Gebäude zerstört, heißt es Game Over.

Auch in Missile Command: Recharged hat sich daran nichts geändert. Andere Sachen haben sich dagegen geändert und das zum Besseren. Da wäre zum einen das neue grafische Gewand, das zwar immer noch spartanisch ausfällt, aber fernab der heutzutage nicht mehr ansehnlichen Automatengrafik ist. Kurzum: Sie erfüllt ihren Zweck, ebenso der Soundtrack.

Schon nach kurzer Zeit sieht der Bildschirm aus Missile Command: Recharged so aus, dass ihr aus vielen verschiedenen Richtungen angegriffen werden. Dann gilt es abzuwägen, welches Geschoss als erstes abgewehrt werden muss

Um Missile Command: Recharged zu bedienen, braucht ihr nur den Analogstick (um den Cursor über den Bildschirm zu bewegen, Touchscreensteuerung ist auch möglich) und den B-Knopf zum Abschießen eurer Raketen, mehr nicht.

Der Kniff beim Gameplay ist, sich auf die Bewegungen der feindlichen Geschosse einzustellen und dabei die Flugbahn zu „berechnen“. Denn eure Geschosse brauchen schließlich etwas, bis sie zum einen den gewählten Punkt erreichen und zum anderen verfügen sie über einen Detonationsradius. Ihr solltet darauf achten, so zu zielen, dass die feindlichen Geschosse auf den Explosionsradius treffen.

Zwischendurch erscheint ein Power Up, das quer über den Bildschirm fliegt und das ihr dann abschießen müsst, um die Funktion zu nutzen. Es kann verschiedene Auswirkungen haben: Eine Smartbomb zerstört alle Geschosse auf einmal, eine Megabomb erhöht den Radius eurer Explosionen deutlich, ihr bekommt zielsuchende Geschosse oder könnt schneller feuern. Bis auf die Smartbomb sind diese Zusatzfunktionen nur für eine kurze Zeit nutzbar.

Werden eure Abwehrkanonen zerstört, werden sie sogar neu errichtet nach einer langen Zeitspanne, die womöglich zu lange dauert, da ihr vorher bereits wieder Game Over geht.

Motivation

In Missile Command: Recharged geht es einzig und alleine darum, einen Highscore aufzustellen. Andere Spielmodi hat das Spiel nicht. Damit euch jedoch Motivation mit auf dem Weg gegeben wird, das Geschehen länger als 10 Minuten zu spielen, liegt an folgender Neuerung. Eure verdienten Punkte könnt ihr investieren, um damit den Explosionsradius, das Nachladen sowie das Tempo eurer Geschosse zu erhöhen. Auch der Neubau von Abwehrkanonen kann beschleunigt werden. Alles geschieht in merklich kleinen Schritten und kostet natürlich je mehr ihr auflevelt auch mehr. Aber um in weltweiten Highscore Liste vorne mitzuspielen, ist das natürlich die Voraussetzung und damit auch die Motivation.

Eure erspielten Punkte in Missile Command: Recharged werden nicht nur als Highscore festgehalten, sondern ihr könnt sie auch direkt nach Game Over in Verbesserungen investieren

  • Plattform: Nintendo Switch
  • Publisher: Atari
  • Entwickler: Atari
  • Genre: Shooter, Arcade
  • Spieleranzahl: 1
  • Preis: 2,99 Euro
  • Release: 27. Mai 2020

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