„Der deutsche Games-Markt konnte 2019 weiter deutlich wachsen: Insgesamt stieg der Umsatz mit Spiele-Hard- und -Software um 6 Prozent auf rund 6,2 Milliarden Euro. Das gab heute der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten von GfK und App Annie bekannt. Der Umsatz mit Spiele-Hardware, zu der Konsolen, Gaming-PCs und Zubehör gehört, ging im Jahresvergleich um 2 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro zurück. Dagegen konnte der Markt für Spiele-Software um 11 Prozent zulegen: Insgesamt wurden 2019 rund 3,9 Milliarden Euro mit Computer- und Videospielen sowie den Gebühren für entsprechende Online-Dienste ausgegeben.
„Der deutsche Games-Markt hat sich 2019 erstaunlich gut entwickelt. Bisher waren die Jahre am Ende einer Konsolengeneration wirtschaftlich vergleichsweise schwächer. Davon ist aktuell aber nichts zu sehen: Erlösmodelle wie In-Game-Käufe und Gebühren für Online-Dienste haben sich zu wichtigen Säulen für den Games-Markt entwickelt. Damit spielt neben dem klassischen Kauf von Computer- und Videospielen die dauerhafte Nutzung von Spiele-Titeln eine immer größere Rolle. Das dynamische Wachstum zeigt einmal mehr, dass Games einer der wichtigsten Treiber der Digitalwelt sind“, sagt Felix Falk, Geschäftsführer des game.
In-Game-Käufe und Gebühren für Online-Dienste sind entscheidende Wachstumstreiber
Prozentual am stärksten ist 2019 der Umsatz mit Gebühren für Online-Dienste gewachsen, nämlich um 31 Prozent auf 461 Millionen Euro. Hierzu gehören unter anderem Ausgaben für die Online-Dienste von Spielekonsolen wie Nintendo Switch Online, Playstation Plus und Xbox Live Gold. Auch Abonnement-Services, bei denen die Spielerinnen und Spieler gegen einen festen Betrag pro Monat auf eine große Bibliothek an Spielen zugreifen können, etwa Origin Access Premiere (EA) oder Uplay+ (Ubisoft), fallen in diese Kategorie. Ebenfalls enthalten sind darin die Umsätze für Cloud-Gaming-Angebote wie Google Stadia und PlayStation Now. Auch der Umsatz mit In-Game-Käufen ist 2019 stark gewachsen: Im Vergleich zu 2018 legte dieser Teilmarkt um 16 Prozent auf rund 2,3 Milliarden Euro zu. Zu In-Game-Käufen gehören sowohl kleine Geldbeträge – etwa für die bessere Ausstattung der eigenen Spiel-Figur – als auch teurere Inhalte wie ganze Zusatzkampagnen oder auch Season Passes. Andere Marktsegmente wie der einmalige Kauf von Computer- und Videospielen (-3 Prozent auf rund 1 Milliarde Euro) und das Abonnement einzelner Spiele-Titel (-10 Prozent auf 113 Millionen Euro) waren hingegen rückläufig.“
Quelle: Gameverband
Wenn ich daran denke, dass ich mehr in meinem Leben mit Videospielen zu tun hatte als nicht, zeigt es mir zum einen, wie alt ich bin und wie lange ich mittlerweile dem Gaming zugetan bin. Meine erste Konsole war das SNES und spätestens ab diesem Zeitpunkt war ich dieser Leidenschaft verfallen, die bis heute anhält. Auch wenn durch den Alltag leider die Zeiten von verspielten Tagen vorbei sind.
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