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SuperEpic: The Entertainment War

SuperEpic: The Entertainment War gehört zum Genre der Metroidvanias. Das bedeutet, ihr könnt euch frei in einer Welt bewegen, bis ihr auf Hindernisse stößt, die nur mit einer neuen Fähigkeit bzw. einem Ausrüstungsgegenstand überwunden werden können. Hinzu kommt dann noch eine abstruse Geschichte eines Waschbären, der auf einem Lama reitet, um die Unterdrückung der Schweine aufzuhalten und den Rest erfahrt ihr in diesem Test.

Nicht ohne mein Lama

RegnantCorp ist ein zwielichtiges von Schweinen geführtes Videospielunternehmen, dass Gratisspiele mit hohem Suchtfaktor veröffentlicht und denen das Wohl der Spieler vollkommen gleich ist. Völlig rücksichtslos schaltet und waltet das Unternehmen mit dem Ziel, den Profit und die Spieleranzahl zu erhöhen.

SuperEpic: The Entertainment War
SuperEpic: The Entertainment War

So bildet sich schließlich eine Widerstandsgruppe gegen RegnantCorp, um die Bevölkerung aus den Klauen der Spielesucht zu befreien. Aufgrund der Schweine in der Rolle der Bösewichte, erinnert die Geschichte stark an George Orwells Farm der Tiere – wovon sich SuperEpic: The Entertainment War mit Sicherheit inspirieren ließ.

Wie bereits erwähnt, übernehmt ihr die Rolle eines maskierten Waschbären, der auf einem Lama reitet und erkundet im Metroidvania-Stil eine weitläufige Welt. Jedoch handelt es sich hierbei nicht um verlassene Ruinen oder finstere Planeten, sondern um das verwinkelte Bürogebäude der RegnantCorp.

Das Gebäude wird euch oft Steine in den Weg legen, die ihr nur mittels neuer Ausrüstung überwinden könnt. Ist die nächste Plattform beispielweise schwer zu erreichen, solltet ihr euch nach dem Power Up umsehen, dass euch die Fähigkeit verleiht, den Doppelsprung auszuführen. Gewohnte Kost und Spielablauf eines Metroidvanias also.

Als dynamisches Duo entwickelt ihr euch durch die Upgrades stets weiter, um die Büroräume der RegnantCorp weiter zu erforschen. Neben dem Entdecken kommt aber auch der Kampf nicht zu kurz in SuperEpic: The Entertainment War. Drei Schlagvarianten mit drei verschiedenen Waffen stehen euch zur Verfügung. Stich, Upercut und Drop lassen euch Gegner verletzten, in die Luft befördern oder in den Boden rammen.

SuperEpic: The Entertainment War
SuperEpic: The Entertainment War

Dies dient nicht nur der Abwechslung in den Konfrontationen, sondern wird später gegen normale und Bossgegner eine wichtige Mechanik um siegreich hervorzugehen.

Eure Fähigkeiten lassen sich im Laufe des Spiels auch bei einem Schmied und anderen NPCs in deren Shops verbessern. Das Angebot erstreckt sich über zahlreiche neue Waffen, die eure drei angesprochenen Schlagvarianten aufrüsten. Erhöht eure Schnelligkeit oder Durchschlagskraft und wägt ab, welches der beiden Attribute im Moment wichtiger ist. SuperEpic: The Entertainment War nimmt sich aber selbst in Sachen Waffen nicht wirklich ernst und lässt euch mit Schwertfischen, Kricketschlägern oder Stoppschildern zuschlagen.

Zu guter Letzt könnt ihr bei einem Händler Diamanten gegen neue Angriffstechniken eintauschen, die deutlich stärker sind als eure Standardschläge.

Mit dem QR Scanner

SuperEpic: The Entertainment War hat ein merkwürdiges Feature, dass nicht jeden Spieler begeistern wird. Im Verlauf des Spiels stoßt ihr auf verschlossene Räume. Vor diesen entdeckt ihr jedoch immer einen QR-Code, der sich mittels eines simplen QR Scanners auf eurem Smartphone auslesen lässt. Daraufhin müsst ihr auf eurem Smartphone ein kurzes Minispiel der RegnantCorp absolvieren. Zum einen ist es zwar enorm lästig das Spiel zur Seite zu legen, um sich am Smartphone an einem Spiel zu versuchen, nur um in einen der zahlreichen, verschlossenen Räume zu gelangen – zum anderen ist die Implementierung der Smartphone Titel der gierigen RegnantCorp eine geniale Idee, die Welt von SuperEpic: The Entertainment War noch weiter auszubauen. Das nennen wir mal einen Bruch durch die vierte Wand.

SuperEpic: The Entertainment War
SuperEpic: The Entertainment War

Grafik & Sound

SuperEpic: The Entertainment War besticht durch eine charmante Pixeloptik. Technisch ist das Spiel zwar stark an ein 16-Bit Spiel angelehnt, bietet aber deutlich mehr grafische Spielereien die so auf dem Super Nintendo oder Sega Genesis nicht möglich gewesen wären. Sowohl im Handheld Modus als auch gedocked beschert euch das Spiel ein störungsfreies Erlebnis. Der Soundtrack bietet euch schnelle Beats, die oft in unterhaltsame Chiptune Tracks überleiten.

  • Plattform: Nintendo Switch, PC
  • Publisher: Numskull
  • Entwickler: Numskull Games
  • Genre: Metroidvania
  • Spieleranzahl: 1
  • Release: 12. Dezember 2019
  • USK-Freigabe: 6

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