Der kleine blaue Mann zeigt was er kann
Ein kleiner Mann, der sich in seinem blauen Kampfanzug fortbewegend, einer Schar gemeiner Roboter erwehrt. Das kann nur einer sein: Nämlich Capcoms Lieblingsmaskottchen Mega Man. Für viele Fans zählt Teil 2 zu den besten der Serie, was ein Grund mehr, ihn uns ein wenig genauer zu betrachten.
In der Originalserie ist Mega Mans ewiger Widersacher der machthungrige Dr. Wily, der mit seinen erschaffenen Robotern für Unruhe auf der Welt sorgt. Der Gegenpart von Wily ist Dr. Light, Mega Mans Erschaffer. Light wird euch, gutmütig wie er ist, im Laufe des Spieles mit neuen Fähigkeiten ausstatten. Das war es aber auch mit der Unterstützung. Ansonsten seid ihr ganz auf euch alleine gestellt.
So habt ihr zu Beginn des Abenteuers die obligatorische Qual der Wahl. Acht verschiedene Level stehen zur Auswahl, die es gilt, nacheinander ab zu arbeiten. Also gebt euch einen Ruck und ab geht das lustige „welche Stage sagt mir am ehesten zu“-Spielchen. Jede Welt besitzt ihr spezielles Thema, angelehnt an den Robotmaster, also den Bossgegner, der euch am Ende eines Levels erwartet.
Seid in der Welt des Heat Mans unterwegs, befindet ihr euch natürlich in einer heißen, mit lodernden Flammen, Umgebung wieder und müsst aufpassen, nicht vom Feuer gegrillt zu werden. Im krassen Gegensatz dazu steht die Stage von Bubble Man. Wie es sich im Namen sicherlich erschließen lässt, seid ihr hier vor allem auch unter Wasser auf der Jagd nach dem nächsten Gegner. Beim Duell gegen einen Robotmaster ist das Einprägen der Feindbewegungen essentiell, um den Kampf für sich entscheiden zu können.
Mit ein wenig Geschick sollten diese Kämpfe kein Problem darstellen, vor allem nicht auf dem normalen Schwierigkeitsgrad, der extra für den westlichen Markt in das Spiel integriert wurden ist. Als Belohnung erhaltet ihr von eurem Widersacher seine Waffe. So erweitert sich euer Arsenal vom ordinären Blaster angefangen bis zum Bumerang. Noch leichteres Spiel habt ihr, wenn man die passende Bewaffnung für seinen Kontrahenten aufbringt. Ein leichtes Beispiel. Heat Man reagiert ganz allergisch auf die Waffe von Bubble Man.
Auch für viele der im Spiel vorkommenden Gegner braucht man eine bestimmte Waffe. Denn eurer Blaster besitzt nicht immer die nötige Durchschlagskraft. Sollte der Feind doch einmal übermächtig sein, kommt der Notnagel in Form eines Energietanks zu tragen, der eure gesamte Lebensleiste wieder auffüllt. Dieser wird, wie die Extrawaffen auch, über das Statusmenü aktiviert, vorausgesetzt, ihr habt einen Energietank zuvor auch gefunden. Leider ist der Tank eine Einweg-Geschichte. Einmal gebraucht und schon ist er reif für den Müll. Gott sei dank wurde in das Spiel ein Passwordsystem eingebaut. Das fehlte nämlich im ersten Teil völlig. Auf der Virtual Console kann man natürlich zu jedem Zeitpunkt aufhören und an der Stelle weiterspielen, wenn man möchte.
| NES, Wii und Wii U (Preis: 4,99 Euro) Virtual Console |
| Capcom |
| Capcom |
| 1988 |
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Wenn ich daran denke, dass ich mehr in meinem Leben mit Videospielen zu tun hatte als nicht, zeigt es mir zum einen, wie alt ich bin und wie lange ich mittlerweile dem Gaming zugetan bin. Meine erste Konsole war das SNES und spätestens ab diesem Zeitpunkt war ich dieser Leidenschaft verfallen, die bis heute anhält. Auch wenn durch den Alltag leider die Zeiten von verspielten Tagen vorbei sind.
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