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Dark Souls Remastered

7 Jahre nachdem Dark Souls in 2011 veröffentlicht wurde, erschienen 2018 die Remastered-Fassungen auf der PS4, Xbox One und auf der Switch. Auf die letztere Version mussten sich die Spieler auch einige Monate wegen Verschiebungen länger gedulden. Auf der Switch stellt Dark Souls auch eine Premiere dar, da das Spiel zum ersten Mal auf einer Nintendo Konsole herausgekommen ist. Seitdem die Souls-Spiele sich einen Namen als „Härteste Versuchung seit (beliebiges Videospiel bitte einfügen) machten (angefangen mit Demon’s Souls als exklusiver PS3-Titel) wird heutzutage unter Gamern vieles mit der Souls-Serie verglichen. Sei es nun was das Kampfsystem angeht, oder vor allem auch, wenn Schwierigkeitsgrade miteinander verglichen werden und alles außer Souls nur noch ein Larifari-Schauspiel ist. Derartige Vergleiche wird es hier nicht geben, auch wenn natürlich über den Schwierigkeitsgrad gesprochen wird. Denn Dark Souls Remastered ist vor allem:

Eine Geschichte des Scheiterns

Dark Souls auf der Switch war meine erste Erfahrung mit der Serie und natürlich war ich gespannt darauf, ob manches Gerede zustimmt. Auch wenn das Spiel einem stets vor neue Herausforderungen stellt, gibt es ein paar Tugenden, auf die man sich einlassen muss und die auch ebenso für viele andere Videospiele gelten, die einen hohen Schwierigkeitsgrad haben. Wenn ihr euch ebenfalls überlegt, Dark Souls zu spielen, dann braucht ihr eine gute Portion Geduld, Aufmerksamkeit, Konzentration und auch ein dickes Fell, denn Frustpotential lauert quasi um jede unbekannte Ecke.

Mich hat das Spiel jedoch zunächst durch folgende Punkte angesprochen. Ich mag Action-Rollenspiele, ich mag „Mittelalter-Fantasy“, ich mag Erkunden und Entdecken und ein spannendes Spielerlebnis. All diese Punkte erfüllt Dark Souls. Bei vielen anderen Dingen jedoch lässt es euch bewusst im Unklaren. Das fängt bereits mit der Geschichte an und auch am Ende des Spieles konnte ich mir nicht wirklich einen Reim darauf machen, wieso die Welt, in dem Fall das Land von Lordran, so ist wie sie ist.

Dark Souls Remastered bietet auch einige schöne Panoramen

Das Abenteuer beginnt im nördlichen Asyl der Untoten in einer Gefängniszelle. Zuvor werdet euch einen Charakter erstellt haben und habt dabei die Auswahl aus mehreren Klassen. Vom Krieger angefangen bis zum Dieb und natürlich auch verschiedene Magier-Klassen. Da ich es gerne einfacher gestrickt habe, sollte ein Kämpferrecke mich verkörpern. Von daher basiert meine Spielerfahrung auf einer Kämpfernatur. Das nördliche Asyl inklusive erstem Bossfight dient als Tutorial, Markierungen auf dem Boden lassen sich lesen und erklären euch die Steuerung und ein paar Kniffe, zum Beispiel, dass ihr mit eurem Schild parieren könnt. Schafft ihr es genau in dem Moment, wenn der Gegner zuhaut, dann überrascht ihr ihn durch das Zurückschlagen seiner Waffe und ihr habt freie Bahn, ein paar satte Treffer zu landen.

Das Parieren war für mich aber schon ein eher riskantes Manöver, da es wegen des Timings auch schnell mal in die Hose geht. Wichtiger bei der Verteidigung ist zum einem das Ausweichen durch eine Rolle oder auch einen Schritt nach hinten. Ebenso das Schild einzusetzen zur Abwehr. Dabei spielt die eigene Ausdauer, dargestellt in einer grünen Leiste, eine sehr wichtige Rolle. Ausdauer wird für vieles gebraucht. Bei euren Aktionen wie beim Ausweichrollen, Abwehr von Schlägen, Laufen oder auch Zuschlagen wird sie benötigt. Die grüne Leiste sollte man also immer im Auge behalten und besonders im Kampf ist es immer ratsam, sich einen Teil der Ausdauer zu bewahren, sofern ihr euch nicht sicher seid, dass der sämtliche Verbrauch dafür sorgt, dass der Feind stirbt.

Natürlich regeneriert sich die Leiste von alleine, deutlich schneller, wenn ihr das Schild nicht hochhaltet und es gibt Items wie einen Ring, der die Regeneration sogar noch beschleunigt.

Viele Treffer kann man in der Regel auch nicht einstecken, ohne das die rote Lebensleiste rapide abnimmt und ihr damit das Zeitliche segnet.

Der zweite Bossfight in Dark Souls Remastered. In der Regel sind die Kreaturen, die euch hier entgegenstellen deutlich größer als eure Spielfigur.

Seelenverwandte

Für jeden besiegten Gegner erhaltet ihr Seelen, die als Währung und als Erfahrungspunkte zugleich im Spiel dienen. Gebt gesammelte Seelen aus, um bei den Händlern Gegenstände und Waffen zu kaufen oder auch, um beim Schmied eure Waffen und Ausrüstungen zu verbessern. Beim Schmieden benötigt ihr neben Seelen noch weitere Materialen. Um eine Stufe Aufsteigen zu können, setzt ihr euch an die Leuchtfeuer, die ihr auf einer Reise begegnen werdet. Diese Plätze dienen dazu, euch zu sammeln und euch auf den weiteren Weg vorzubereiten. Beim Stufen/Levelaufstieg lassen sich verschiedene Attribute erhöhen und es wird dann angezeigt, in welchen Bereichen ihr euch verbessert. So dient Vitalität dazu, dass ihr unter anderem mehr Lebenspunkte erhaltet, für eine höhere Ausdauer muss dagegen die Kondition erhöht werden. Darüber hinaus gibt es Waffen und auch Zauber, die einen bestimmten Wert in Stärke und Beweglichkeit sowie in Intelligenz oder Wille voraussetzen. In meinem Beispiel ist als Krieger war es natürlich sinnvoll, sich auf Kondition, Vitalität, Stärke und Beweglichkeit zu konzentrieren.

Unterwegs lassen sich eine Vielzahl Sachen finden. Nicht nur Gegner hinterlassen Materialen und Seelen, sondern es gibt auch viel zu entdecken in versteckten Ecken, sodass das Erkunden häufig belohnt wird. Natürlich immer mit der Gefahr verbunden, in den nächsten Tod zu rennen. Ist das der Fall, wird das Spiel beim letzten Feuer, an dem ihr gerastet habt, fortgesetzt. Aber – und willkommen bei Dark Souls – ihr werdet alle gesammelten Seelen verlieren, sobald ihr sterbt. Jetzt habt ihr die einmalige Chance, sie zurückzuerlangen. Das bedeutet, wenn es euch gelingt, am Ort eures Ablebens eure Seelen von zuvor einzusammeln, dann herzlichen Glückwunsch. Aber das klingt leichter, als es ist, was an folgender Tatsche liegt.

Jedes Mal, wenn ihr sterbt und vor allem an einem Leuchtfeuer rastet, dann kehren auch (fast) alle bereits besiegten Gegner wieder zurück. Genau dieser Umstand sorgt dafür, dass das Wiedererlangen eurer Seelen ein steinharter Weg ist, weil wieder genau die gleichen schwierigen Pappnasen zwischen euch und euren Seelen liegen.

Das Rasten am Feuer bringt aber natürlich Vorteile, abseits das ihr hier Aufsteigen könnt oder euch das Schmieden und das Reparieren eurer Ausrüstung zur Verfügung steht (Ja, Ausrüstung und Waffen nutzen sich ab und ja diese Funktionen stehen nicht zu Spielbeginn am Leuchtfeuer zur Verfügung). Auch werden hier eure „Estus-Flakons“ aufgefüllt. Diese Fläschchen zum Trinken sind eure Heilungen. Neben den Flakons gibt es noch die sogenannte „Menschlichkeit“, die eure Lebensenergie auffüllt und zwar komplett.

Die Menschlichkeit trägt ihren Namen nicht umsonst und dahinter versteckt sich ein System, was zwar nicht kompliziert ist, aber was das Spiel einem auch nicht auf die Nase bindet. In Dark Souls seid ihr als Untoter unterwegs, eine Hülle. An einem Feuer ist es jedoch möglich, durch das Ausgeben einer Menschlichkeit, eurer Status als Untoter umzukehren, um menschlich zu werden. Sterbt ihr, verliert wieder diesen Status.

Menschlich zu sein, bringt Vorteile mit sich. So könnt ihr ebenfalls am Feuer die Option Entfachen nutzen, gegen eine weitere Menschlichkeit. Entfachen bedeutet, dass ihr eure Flakons nicht nur auf 5 Einheiten, sondern auf 10 auffüllt, was einem aufgrund mehr Heilungen entgegenkommt (später im Spiel ist es möglich, bis auf 20 Flakons aufzufüllen)

Eine weitere große Hilfe ist, dass ihr durch das Menschsein in der Lage seid, vor manchen Bosskämpfen Hilfe anzufordern in Form von NPCs, sichtbar anhand des Runensymbols auf dem Boden. Habt ihr einen NPC an der Seite, gestalten sich die meisten Scharmützel deutlich leichter, da der Boss auf euren Helfer einschlägt und euch weniger beachtet, sodass ihr mehr Treffer setzen könnt.

Zu sehen ist Solaire, einer der NPCs, den ihr auch bei manchen Bosskämpfen beschwören könnt, sofern ihr menschlich seid.

Hilfe lässt sich sogar von anderen menschlichen Spielern mit Hilfe des Weißen-Symbol-Specksteins herbeirufen, sofern ihr online verknüpft seid. Kurz zur Erklärung. Ihr könnt das Spiel komplett offline zocken oder euch mit dem Server verbinden. Als Spieler ist es möglich, anderen Spielern Nachrichten zu hinterlassen, die dann als Markierungen auf dem Boden erscheinen, ebenso als Phantom in die Spielwelten anderer einzutreten, um jemanden dort unter die Arme zu greifen. Aber Vorsicht, ebenso können euch nicht freundlich gesinnte Spieler invadieren. Das heißt ihr seid gerade irgendwo unterwegs und verfolgt ein bestimmtes Ziel und werdet dann von einem anderen Spieler aufgegriffen und schlimmstenfalls besiegt, was euch wieder ans letzte Leuchtfeuer zurückwirft. Das Besiegen von Phantomen (es gibt auch NPC Phantome), bringen zwar Seelen und Items ein, aber darauf wollte ich mich nicht einlassen, sodass ich Dark Souls komplett offline gespielt, um zumindest vor menschlichen Invasoren „meine Ruhe zu haben“.

Auge um Auge

Kommen wir nun zu den Kämpfen, die neben dem Erkunden der Spielwelt, den Kern von Dark Souls ausmachen. Eure Feinde sind in ihren Arten vielfältig. Viele besitzen eine humanoides, insektoides oder auch ein tierähnliches Aussehen. Andere dagegen lassen sich nur schwer einordnen, ach ja gegen Geister kämpft ihr ebenfalls. Aufgrund der jeweiligen Art ähneln sich manche Bewegungsabläufe als auch Attacken, aber grundlegend gilt, dass jeder neue Feind, dem ihr begegnet, euch vor einer neuen Herausforderung stellen kann.

Viele Widersacher wirken auch bei der ersten Begegnung einfach nur übermächtig, sodass ihr schwer mit ihnen zu kämpfen habt. Daher ist es wichtig, hier Geduld zu beweisen und euch den Gegner zurecht zu legen. Das heißt beobachten wie er agiert, wie man seinen Attacken am besten ausweicht/abwehrt, wann der beste Moment ist, um ein Flakon zu trinken (die Trink-Animationen dauerte seine 2 -3 Sekunden) und wann der beste Zeitpunkt ist, selbst zuzuschlagen. Im 1 gegen 1 klappt das Beobachten und Kennenlernen eines Gegners ganz gut, schwierig wird es natürlich, sobald zwei Schurken auf einmal auf den Plan treten.

Ein taktischer Rückzug ist da ein probates Mittel. Aber Vorsicht, viele Gegner verfolgen euch über eine weitere Strecke. Jedoch kann der Rückzug dazu führen, dass nur einer von mehreren euch vollständig verfolgt, sodass ihr es mit ihm alleine aufnehmen könnt. Ebenso ist immer ein wirksames Mittel, Feinde aus der Entfernung mit Pfeilen (oder wenn ihr Magie nutzt) zu beharken und anzulocken.

Dieses Taktieren und herausfinden, was der beste Weg zur Bekämpfung ist, übt einen faszinierenden Reiz aus und es ist überaus befriedigend einen mächtigen Feind nicht nur zu besiegen, sondern auch nachher so gut zu beharken, dass der anfangs übermächtig erscheinende Gegner, gar nicht mehr so bedrohlich ist.

Per Druck auf den rechten Analogstick lassen sich sämtliche Monster anvisieren, sodass ihr so umkreisen könnt. Bei humanoiden Feinden ist es sogar möglich, dass ihr von hinten einen kritischen Schlag auslösen könnt. Dafür muss euch der Rücken präsentiert werden und ihr müsst nah an ihm herangehen, damit es klappt. Auch hier spielt Timing eine Rolle.

Übrigens, neben den Bossen gibt es auch „Spezialgegner“. Die sind in der Regel noch stärker, bringen aber den Vorteil mit sich, dass sie nicht wiederkehren, selbst wenn ihr am Leuchtfeuer gerastet habt.

 

Sich mit dem Gegner vertraut machen, ist also das A und O bei Dark Souls, wer hier außerdem zu „gierig“ ist (wenn man glaubt, seine Deckung fallen lassen zu können, um den finalen Schlag anzubringen, das aber nicht aber klappt oder weil der Gegner doch noch über Energie verfügt) oder denkt, man wäre nun stärker und könnte jeden einfach erscheinenden Feind mal eben so platt machen, wird wegen des Übermutes auch häufig bestraft. Aber das zeichnet das Spiel ebenfalls aus, dass eine Lernkurve stets vorhanden ist, sofern ihr die genannten Tugenden verinnerlicht habt. Natürlich werden euch die Gegner aus manchen Anfangsbereichen später keine Probleme mehr bereiten, da ihr dann durch eine bessere Ausrüstung und höhere Stufe wirklich stärker seid.

So muss das aber auch sein, denn es wäre ja deprimiert, wenn selbst das Fußvolk euch immer noch Schwierigkeiten bereiten würde.

Wohin des Weges?

Auch wenn Dark Souls keine wirkliche Open World bietet, da Wege durch Türen verschlossen sein können, gibt es vom Startgebiet des Feuerband-Schreins ausgehend dennoch 3 Wege, die ihr einschlagen könnt. Jedoch werdet ihr feststellen, dass zwei aufgrund der Art der Gegner nicht machbar zu sein scheinen. Auch hier sagt euch das Spiel nicht sofort, „kehrt um weil, euch die passende Waffe oder Item fehlt“, sondern ihr müsst es selbst herausfinden. Von daher werdet ihr schon in eine bestimmte Richtung gelenkt.

Eurer Ziel ist es zunächst, zwei große Glocken zu läuten. Eine befindet sich in der Kathedrale der Untoten und die andere tief im Sumpf von Schandstadt. Habt ihr dieses Ziel erreicht, werdet ihr schon viele Gebiete bereist haben und danach kommen noch viele weitere, zum Teil auch optionale dazu. Optische Abwechslung wird hier großgeschrieben, sodass die Gestaltung der Spielwelt sehr abwechslungsreich ist und glaubhaft rüberkommt. Vor allem nach und nach zu erkennen, wie manche Gebiete miteinander verknüpft sind, bietet euch das ein oder andere Aha-Erlebnis.

Und wie bereits angesprochen, wer suchet der findet. Die teils verwinkelten Levelbauten halten ein reichhaltiges Angebot an versteckten Dingen parat, sodass man als Spieler stets belohnt wird, wenn man die eine oder andere extra Strapaze auf sich aufnimmt.

Das Leuchtfeuer: Der Perfekte Ort in Dark Souls zum Ausruhen

Ein dunkler Schatten

Dark Souls ist alles andere als befreit von Kritik. Dennoch überwiegen letzten Endes die positiven Erlebnisse. Aber zur Vollständigkeit muss auch folgendes bemängelt werden. Die Platzierung der Leuchtfeuer erscheint manchmal merkwürdig. Dass das Spiel nicht nach allen 50 Metern mit einem Feuer daherkommt, sodass die Wege von Feuer zu Feuer richtig schwer sein können, das gehört zum Spielablauf. Jedoch gibt es auch eine Situation, in der direkt vor einem Bossfight eines ist und dann auch direkt nach dem Kampf, was eben ziemlich merkwürdig erscheint. Sonst müsst ihr nämlich vom Feuer des Öfteren deutliche Wege in Kauf nehmen, um wieder zum Boss zu gelangen, sodass selbst der Weg zum Boss kein leichter ist.

Deutlich schwerwiegender sind Probleme mit der Kamera, dass beim Drehen Objekte eurer Sichtfeld versperren. Das in Kombination mit Gegnern, die euch beharken oder auch Engpassagen, in denen ein falscher Schritt einen tödlichen Sturz nach sich zieht und wir wären beim angesprochenen Frustpotential. Durch eigene Fehler zu sterben ist eine Sache, aber durch solche Dinge ist es legitim, dass man sich zurecht darüber aufregt. So gibt es auch einen Bossfight gegen einen Dämon, der wegen Übersichtsproblemen euch zur Weißglut bringen kann. Das Areal ist zwar extra so designt, dass ihr wenig Platz zum Ausweichen bekommt, aber durch das Versperren der Sicht durch Objekte, wird die Situation durchaus unfair.

Auch gehören Clippingfehler zur Tagesordnung, sodass euch Feinde durch Wände hindurch erwischen können, aber das gilt dann auch umgekehrt. Dennoch unschön.

Dass euch das Spiel keine ausufernden Storysequenzen vor die Nase setzt, sondern ihr die Welt durch die Gespräche mit NPCs oder der Beschreibung des einen oder anderen Items kennenlernt, passt zur Atmosphäre und zeichnet zum Beispiel auch die Metroid-Serie aus.

Ich hätte mir aber dennoch etwas mehr Erklärung gewünscht, sodass es deutlicher wird, wieso man in dieser Welt ist und wofür man kämpft. So ist es eher ein riesen Puzzle und etwas, womit sich Fantheorien beschäftigen.

Technisch gesehen gibt sich die Switch-Version solide, sodass die angepeilten 30 Bilder pro Sekunde häufig konstant gehalten werden. Aber es gibt auch Situationen, dass man merkt, dass es weniger Frames sind. Jedoch kommt es nicht zu merklichen Ruckler, sodass die Spielbarkeit stets gewährleistet ist. Dark Souls spielt sich besser am Fernseher als im Handheldmodus, denn auf einem großen Bildschirm habt ihr einfach eine bessere Übersicht, zudem wirkt das Bild auf der Switch im Handheldmodus trotz Hochschrauben der Helligkeit nie so hell wie auf einem Fernseher.

Überrascht war ich davon, dass sich für den Soundtrack Motoi Sakuraba verantwortlich zeichnet. Überrascht deshalb, da Musik nur spärlich eingesetzt wird, aber besonders in Bossfights jedoch pompös in Erscheinung tritt und Arrangements bietet, die ich so von Sakuraba noch nicht gehört habe.

Bei der ersten Begegnung mit Dark Souls dürfte auch grinden, also das Sammeln von Seelen, um ein paar Stufen aufzusteigen, dazugehören. Auf diesen zusätzlichen Zeitaufwand muss man sich dann ebenso einlassen. Aber zum Glück kann es auch genau diese Stellschraube sein, die euch dann weiterbringt.

Nach dem Durchspielen werdet ihr sofort ins New Game Plus geworfen. Ihr behaltet den Großteil eures Repertoires und auch eure Stufe. Ihr startet also das Spiel also als gestandener Held. Jedoch haben eure Feinde auch nunmehr mehr Energie und sind stärker, dafür hinterlassen sie wiederum auch mehr Seelen. Dadurch bekommt Dark Souls einen starken Wiederspielreiz. Da ihr nun die Chance bekommt, zuvor nicht gelöste Quests wieder von vorne zu beginnen, neue Items einzusammeln, die zuvor auf der Strecke geblieben sind bzw. nicht entdeckt worden und auch euren Charakter weiter zu verbessern. Zum Beispiel könnte ich mich jetzt in Richtung Magie bewegen, da meine Qualitäten als Kämpfer bereits ausgebildet sind.

  • Plattform: Switch (getestet), PS4, Xbox One, PC
  • Publisher: Bandai Namco Entertainment
  • Entwickler: From Software
  • Genre: Action-Rollenspiel
  • Release: 19. Oktober 2018
  • Spieleranzahl: 1 – 6 (Onlinefunktionen)
  • USK-Freigabe: 6

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