Mario Kart 64 ist nach dem SNES Teil, der zweite Teil der äußerst beliebten und erfolgreichen Fun-Racer-Serie.
Wohl eines der Spiele, die mich im Multiplayer unzählige Stunden gekostet haben und neben Perfect Dark wohl in meiner Rangliste als meistgezockte N64 Spiele, in den Top 5 liegt.
Erstmalig waren die Strecken in 3D, nur die Fahrer bestanden (leider) aus gerenderten Sprites. Auch war es zum ersten Mal möglich, seinen Drift aufzuladen, um so einen Geschwindigkeitsschub zu erlangen. Das Spiel bietet 8 bekannte Fahrer aus dem Mario-Universum (darunter Neuling Wario), 16 Strecken und 4 Multiplayerarenen. Spielmodi existieren derer drei, Grand Prix, Time Trial und der Battlemodus, in dem es darum geht, durch Einsatz der Gegenstände die Ballons der anderen Fahrer zum Zerplatzen zu bringen. Beim Zeitfahren könnt ihr eure eigenen Rekorde verbessern und schaltet auf drei Strecken den „Entwickler-Ghost“ frei. Der Grand Prix Modus ist unterteilt in drei Geschwindigkeitsklassen, 50,100 und 150 ccm.
Da der Schwierigkeitsgrad im Single Player nicht der Rede wert ist (negativ zu erwähnen ist aber die Gummiband-KI, das heißt ihr könnt keinen wirklichen Vorsprung herausfahren), kann man getrost direkt in der 150er Klasse beginnen. Der wahre Trumpf des Spiel ist aber der grandiose 4-Spieler Modus. Mit vier Leuten kann man sich entweder ein Wettrennen leisten, oder in den Arenen sich die Schildkröten Panzer um die Ohren feuern. Das macht so viel Spass, dass man sich stundenlang damit beschäftigen kann. Ich habe damals mit meinen Kumpels unzählige Stunden, auf der von vielen Spielern als best titulierte Arena, Block Fort verbracht und dabei das eine oder andere Mal Gift und Galle verspuckt. Einen intensiveren Spass bieten kaum vergleichbare Spiele.
Heute merkt man der Grafik stark an, dass sie aus der ersten Generation der N64-Spiele stammt. Wenn man sich dagegen Rares Diddy’s Kong Racing anschaut, das ebenfalls im gleichen Jahr erschienen ist, liegen zwischen den beiden Racern bereits Welten. Die 2D Sprites fallen da besonders negativ ins Auge. Ebenso die nicht immer ganz flüssige Bildrate, was auf die damalige schlechte Pal-Umsetzung zurückgeht. Und da Nintendo leider keine 60 Herz Versionen seiner Klassiker auf der europäischen Virtual Console anbietet, muss man leider mit einer geringeren Geschwindigkeit auskommen als bei der NTSC-Version.
Auch das man so gut wie gar nichts freispielen kann, außer die gespiegelten Strecken ist heute nicht mehr zeitgemäß.
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N64, Virtual Console (Wii, Wii U) |
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Nintendo |
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EAD |
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Juni 1997 (Europa) |
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Wenn ich daran denke, dass ich mehr in meinem Leben mit Videospielen zu tun hatte als nicht, zeigt es mir zum einen, wie alt ich bin und wie lange ich mittlerweile dem Gaming zugetan bin. Meine erste Konsole war das SNES und spätestens ab diesem Zeitpunkt war ich dieser Leidenschaft verfallen, die bis heute anhält. Auch wenn durch den Alltag leider die Zeiten von verspielten Tagen vorbei sind.
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