In diesem Review erfahrt ihr alles über das letzte RPG Highlight Baten Kaitos Origins für Nintendos Spielewürfel, der durch die Wii Konsole mittlerweile in den verdienten Ruhestand geschickt wurde.
Mit vielen Rollenspielen wurde der CUBE in seiner Lebenszeit nicht gerade gesegnet, aber immerhin gab es einige Perlen wie zum Beispiel ein Tales of Symphonia, Paper Mario 2 oder eben Baten Kaitos.
Hintergrund:
Baten Kaitos Origins ist das Prequel zu dem April 2005 auch bei uns erschienenen Baten Kaitos: „Die Schwingen der Ewigkeit und der verlorene Ozean“. Wie der Name Origins (Ursprünge) es impliziert, spielt das Prequel 20 Jahre vor den Ereignissen des ersten Teils.
Wer aber denkt, dass ein Prequel eher uninteressant ist und lieber eine Fortsetzung gehabt hätte, dem sei gesagt, dass die Story nicht nur besser ist, sondern auch im Gegensatz zu Teil 1 direkt von Anfang an mitzieht.
Story
Hauptcharakter ist der aufstrebende, 15-jährige Sagi, der aus dem Kontinent Hasseleh kommt.
Er heuert beim Dark Service an, einer Militäreinheit des Imperium Alfards, um Geld zu verdienen, damit er seiner Mutter, die ein Waisenhaus führt, finanziell unter die Arme greifen kann.
An seiner Seite begleitet ihn das Puppenähnliche Wesen mit Namen Gullio, das weder männlich noch weiblich ist. Dieses Wesen begleitet den Helden schon seitdem Sagi es vor Jahren vergraben in einem Wald fand.
Die Party wird komplettiert mit der leicht hitzköpfigen, aber auch liebenswerten, 17-jährigen Milly. Sie kommt aus einer reichen Familie in Alfard und möchte aus dem „Gefängnis“ Zuhause ausbrechen, um endlich einmal die Welt außerhalb ihrer eigenen vier Wänden kennen zu lernen.
Ähnlich wie im ersten Teil trägt der Hauptcharakter in seinem Körper einen Guardian Spirit. Als Spieler übernimmt man die Rolle des Spirits. Man begleitet also Sagi und steht ihm mit Rat und Tat zur Seite. Je besser das Verhältnis zwischen beiden ist, desto bessere Karten werden einem im Kampf zugeteilt.
In der Welt von BKO besitzt zudem Sagi und nahezu jeder Bürger die „Wings of the Heart“, also Engelsgleiche Flügel, die aus dem Herzen kommen.
Zu Beginn des Spiels erhalten Sagi und Guillo den Auftrag, den Imperator Olgan zu töten. Nachdem sie die Villa infiltriert haben, finden sie aber heraus, dass Olgan schon ermordet wurde. Zu allem Übel werden sie als Mörder beschuldigt und daraufhin ist man auf der Flucht. Auf dieser begegnet man in der Villa des verstorbenen Imperators einem übermächtigen Ungeheuer. Durch die unerwartete Stärke Guillos jedoch, wird das Monster besiegt.
In der nächsten Szene sieht man, wie Sagi völlig die Fassung verliert und dabei unter starken Schmerzen zu Boden geht.
Daraufhin wird man in eine andere Welt katapultiert, die völlig anders zu sein scheint als die zuvor bekannte. Was es mit den beiden Welten auf sich hat und wie sie zueinander stehen, wird hier natürlich nicht verraten.
Schon bald wird der Spieler in den Machtkampf zwischen den beiden angehenden Nachfolgern des ehemaligen Imperators Olgan gezogen.
Da wäre auf der einen Seite Lord Baelheit, der Machthaber des Dark Service. Er will durch die Macht der Mechanisierung die gesamte Welt unterjochen und hält nicht viel von den, aus seiner Sicht, veralteten „Wings of the Heart“.
Der zweite Anwärter auf die Nachfolge als Imperator ist Questor Verus. Auch in ihm befindet sich ein Guardian Spirit genauso wie in Sagi. Als Berater steht ihm Geldoblame zur Seite, Kenner des ersten Teils werden sich sicherlich an ihn erinnern.
Die Welt von Baten Kaitos Origins
Ähnlich wie bei Skies of Arcadia schweben in der Welt von Baten Kaitos die Kontinente in der Luft.
Der Ursprung dieser Tatsache liegt weit in der Vergangenheit. Vor über 1000 Jahren fand ein schrecklicher Krieg zwischen den Göttern und dem bösen Gott Malpercio statt und zwar auf dem Boden der Erde. Nur durch die magischen Kräfte der sogenannten „Children of the Earth“ konnte Malpercio besiegt werden. Sein toter Körper jedoch hatte aber immer noch eine unglaubliche Macht inne.
Zudem wurde das Land so in Mitleidenschaft gezogen, dass die Führer der Children of the Earth beschlossen haben, die Macht des toten Körpers Malpercio zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen. In 5 End Magnus (magische Karten) sollte die Macht Malpercios gebannt werden, um das vor der Verseuchung bedrohte, übrige Land, in 5 Kontinenten emporsteigen zu lassen. Die Kinder der Erde legten sich dabei die Bürde auf, auf dem verseuchten Kontinent Duhr am Boden zurück zu bleiben.
Hauptelement in der Welt von Baten Kaitos Origins sind wie bei Teil 1 die Magnus-Karten.
Magnus-Karten sind vielseitig einsetzbar und dienen als Behälter von nahezu allen materiellen Dingen. Es gibt zwei Arten von Magnus, Quest- und Waffen-Magie- Rüstungs-Magnus.
Zu Beginn des Spieles besitzt man acht leere Magnus, die man mit den unterschiedlichsten Dingen füllen kann. Immer wenn über Sagi ein „!“ (Ausrufezeichen) erscheint, lässt sich die nähere Umgebung untersuchen. Nicht selten lassen sich dadurch allerlei Substanzen wie Feuer, Nahrung oder gar Gedanken von Personen in leere Magnus packen. Anders als bei Teil 1 hat man aber im weiteren Verlauf des Spiels insgesamt 24 leere Magnus zur Verfügung, was den Komfort um einiges steigert. Denn im ersten Teil musste man des öfteren verschiedene Substanzen aus seinen Magnus, per X –Taste löschen, da man einfach keinen Platz für weitere hatte.
Eine weitere Neuerung ist, dass die Substanzen diesmal Effekte auf die Statuswerte der Helden haben. Wenn man z.B. die Essenz von Feuer mit sich trägt, erhöht sich automatisch die Resistenz gegenüber feindlichen Feuerattacken. Zeit spielt bei den meisten Questmagnus eine Rolle. So verderben Lebensmittel nach einiger Zeit und wirken sich ebenfalls auf die Statuswerte aus. Also sollte man alle faulenden, negativ auswirkenden Substanzen in seinen Questmagnus löschen.
Sidequest erhält man in der Regel von Leuten, die bestimmte Aufträge für den Spieler haben. Sie bestehen häufig daraus, dass man eine bestimmte Substanz an einen Empfänger liefert.
Einige größere Nebenaufgaben sind aber ebenfalls vorhanden. So kann man versuchen im Kolosseum Champion zu werden, um nebenbei ein paar nette Items abzustauben, oder man baut durch spezielle Sedna-Karten die gleichnamige Stadt wieder auf.
Glücklicherweise gibt es, um den Überblick über die unzähligen Sidequeste zu bewahren, ein Questlogbuch, in dem alle Nebenaufgaben, die man erhält, aufgezeichnet und beschrieben werden.
Innerhalb der vielen Dörfern und Städten gibt es einiges zu entdecken. Wichtige Anlaufpunkte sind die Händler bei denen man neue Magnus für sein Deck kaufen kann.
Zusätzlich kann man hier, Briefe die einem zugeschickt werden, (witzig: eine Stellenanzeige von Entwickler Monolith Software ist u.a. dabei) lesen und vieles mehr.
In nahezu jeder Stadt gibt es eine Person, die gerne Magnus Tauschen möchte. So kann man durch Einsatz von Karten, die man entbehren kann, des öfteren wertvolle neue Karten abstauben. Wer wagt, gewinnt!
Jede Stadt hat ihren ganz eigenen Flair. Auch die Gestaltung der Städte und der verschiedenen Kontinente fallen sehr abwechslungsreich aus. Von den Wüsten in Alfard bis zu blühenden Vegetationen in Anuenue existieren in der Welt von Origins nahezu alle Vegetationsformationen.
Kampf ums Überleben
Herzstück eines jeden Rollenspiels ist das Kampfsystems. Dadurch, dass in Origins mit Karten gekämpft wird, unterscheidet es sich schon einmal markant von vielen anderen japanischen Rollenspielen. Lästige Zufallskämpfe existieren keine, da alle Gegner auf dem Bildschirm sichtbar sind.
Aber bevor man einen Kampf beginnt, kann man sich durch den geschickten Einsatz seiner Schwingen („Wings of the heart“), einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Mit der B-Taste kann man jederzeit seine Flügel einsetzen, um schneller voranzukommen. Dabei füllt sich aber eine Leiste auf. Ist diese voll, muss sich Sagi wegen der Überanstrengung ein wenig ausruhen, damit die Leiste sich wieder leert.
Sind Gegner in der Nähe, füllt sich diese Leiste noch um einiges schneller auf, als in Städten und friedlichen Gebieten. Wird ein Gegner berührt wenn die Leiste fast voll ist, so startet man im Kampf direkt mit dem MP (Magnus Power) Level 1 oder höher. Wer das Kampfsystem aus Teil 1 kennt, wird sich bei Origins umstellen müssen, da das Kampfsystem mit einigen Neuerungen daherkommt. Die MP-Level entscheiden darüber, welche Spezial-Karten man ausspielen kann.
So besitzen alle Spezialmoves/Zauber einen bestimmten Levelwert und zwar von 1 – 4. Den MP Level erhöht man dadurch, indem man ganz einfach Karten ausspielt, egal ob Angriffs, Rüstungs- oder Heilkarten. Zudem gibt es die „Will“ und „Force“ Karten, die den MP Level noch schneller ansteigen lassen. Ebenfalls neu ist, dass alle drei Charaktere, Karten aus demselben Deck beziehen. Man muss also nicht mehr mühselig für jeden Charakter ein Deck anlegen.
Natürlich gibt es aber auch wieder Karten, die nur von einen Charakter benutzt werden können. Ein ausgewogenes Deck ist also das A und O.
Ausrüstungsgegenstände wie Schwerter, Stäbe, Rüstungen Schilde, Helme zieht man nicht mehr im Statusmenü an, sondern werden ebenfalls als Karten ausgespielt. Diese Karten haben alle den Wert 0, der wie die anderen Werte auch, in der oberen rechten Ecke der Karte markiert ist.
Auch ihre Haltbarkeit variiert, denn Waffen und Rüstungen halten jeweils eine bestimmte Anzahl von Angriffen aus. Angriffskarten haben die Werte von 1-3 und Spezialangriffe von 4-6.
Nach einem erfolgreichen Kampf bekommt man nicht nur erwartungsgemäß Erfahrungspunkte und ab und zu neue Karten, sondern es werden auch alle Statuswerte wieder komplett geheilt. Hiermit fällt das lästige Heilen nach einem Kampf weg.
Der Levelaufstieg geschieht diesmal automatisch. Dabei werden in allen Attributen wie Hit Points, Stärke, Abwehr, einzelne Punkte erhöht.
Um mehr Karten im Deck einsetzen zu können, muss man einen Klassenanstieg bewältigen. Das hört sich zunächst schwerer an als es ist. Voraussetzung dafür ist bei der „Endmost Bethel“, der aus Teil 1 bekannten Kirche, vorbeizuschauen, um beim Priester für einen Klassenanstieg zu beten.
Durch das Erhöhen der Klasse, maximieren sich nicht nur die Anzahl Karten im Deck (bis maximal 60), sondern es wird ermöglicht, dass man während des Kampfes Karten ablegen und man mehr Karten auf der Hand halten kann. (Am Anfang sind es nur 4 Karten auf der Hand). Für einen Klassenaufstieg benötigt man aber eine bestimmte Anzahl von Technical Points, die durch erfolgreiches Monsterplätten gut geschrieben werden. Je besser gekämpft wird, also je mehr Kombos aneinander gereiht werden, desto mehr TP-Punkte werden einem zugesprochen.
Zurück aber zum Kampf an sich. Denn es müssen noch zwei essentielle Eigenschaften des Kampfsystems erläutert werden.
Erstere wird die „Relay Combo“ sein. Mit dieser Kombo ist es möglich, einen Angriff mit allen drei Partymitgliedern aneinander zu reihen.
Drei Vorraussetzungen sind dafür nötig:
-Ein Charakter muss seinen Angriff mit einen Spezialmove abschließen
-Ein weiterer Charakter muss bereit sein
-Zwingend eine Magnus Kampfkarte mit dem Wert 1 und optional eine Waffen/Rüstungskarte R (für Relay) muss auf der Hand sein
Wer aber dachte, die Relay Combo wäre schon die Spitze des Eisberges, sollte mal einen „MP-Burst“-Angriff abwarten, den man erhält, wenn man Klasse 5 erreicht hat. Vom System her funktioniert der Burst genauso wie die Relay Combo. Wie schon zuvor beschrieben, steigt mit jeder ausgespielten Karte der MP (Magnus Power) Level, dargestellt in einer Leiste am rechten Rand des Kampfbildschirms, bis zu seinen Maximalwert von Level 5. Um den Burst einsetzen zu können, muss man Level 5 erreicht haben. Ist dies der Fall, braucht man nur noch die Y-Taste zu drücken und der Spass und die damit verbundene Pein der Gegner kann beginnen.
Nun ist es möglich, unbegrenzt also vom MP-Level unabhängig, Spezialattacken anzuwenden. Normalerweise sinkt nämlich der MP-Level, je nachdem welchen Wert der Spezialangriff hat. Ein Beispiel:
Liegt der momentane MP Level auf 4 und spielt man nun eine Spezialkarte mit dem Level 3 aus, würde der Level wieder auf 1 herabsinken.
Mit konsequenter Ausnutzung lassen sich mit dem MP-Burst Schadenspunkte von über 8000 Hit Points pro Gegner erzielen. Praktisch ist, dass viele Spezialangriffe gleich auf alle feindlichen Schergen gehen. Der Burst ist also perfekt geeignet für die zahlreichen Boss Gegnern. Die Sache hat nur einen Haken und deswegen muss der Einsatz des Burst wohl überlegt sein. Ist der Burst vorbei, braucht es nämlich erst eine Zeit lang, bis man wieder Spezialangriffe starten kann.
In den zum Teil langwierigen Kämpfen müssen natürlich auch Verletzungen behandelt werden. Um diese zu heilen, stehen einem eine Vielzahl von Heilgegenständen zu Verfügung und ja, es existieren endlich Heilgegenstände, die auf sich auf die gesamte Party auswirken.
Audiovisuell ein Genuss?
Grafisch bewegt sich Origins auf dem Niveau des Vorgängers. So durchquert man die einzelnen Gegenden in vorberechneten Hintergründen, die aber Dank vieler Details und beweglichen Objekten, wie Bäumen die sich im Wind bewegen oder fließenden Gewässern, sehr lebendig und glaubhaft wirken. Die Charaktere selbst bestehen aus Polygonen und haben im Vergleich zu Teil 1 ein paar dazu bekommen. Besonders erkennen kann man das an den zum Teil riesigen Zwischenbossen. Vor allem die Kampfanimationen haben einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht. Sie sehen geschmeidiger aus und die Spezialeffekte kommen diesmal richtig fulminant rüber, jeder Charakter besitzt eine Vielzahl beeindruckender Angriffe. Gepaart mit einer Relay Combo wird das Auge gerade zu verzückt, vor allem wenn Milly einmal in Schwung geraten ist, bleibt kein Stein mehr auf dem anderen. Ihre Choreografie sei hier besonders erwähnt.
Negativ fallenjedoch einige der Kampfhintergründe aus, die leider sehr trist aussehen!
Im Audiobereich gibt sich das Spiel diesmal keine Blöße. Die Sprachausgabe war im ersten Teil ein Kritikpunkt, vor allem die Stimmen der Nebencharakteren. Diesmal jedoch verrichten alle Sprecher im Gesamtbild eine sehr gute Arbeit. Die Dialoge im Spiel werden, wenn es drauf ankommt, sehr emotional gesprochen, sodass diesmal die Sprachausgabe ungemein zur Atmosphäre beiträgt. Auch kommt sie diesmal klar und deutlich aus den Boxen. Hervorzuheben ist hierbei der kleine Zwist zwischen Guillo und Milly, die sich nur allzu gerne gegenseitig einen blöden Spruch drücken und dem Spieler den einen oder anderen Lacher entlocken.
Der Soundtrack war ja schon beim ersten Teil über jeden Zweifel erhaben und auch dieses Mal besticht er durch seine tollen Kompositionen und Vielfalt. Viele Stücke wurden wieder von einem Orchester eingespielt und wirken sehr pompös und druckvoll. Nicht zuletzt dank der guten Dolbi Pro Logic 2 Abmischung.
Variation ist beim Soundtrack das Zauberwort. Vom Techno lastigen Chaotic Dance 2, zu Power Metal in den Kämpfen, hin zu den klassischen Arrangements, werden viele Genres bedient.
Viel Licht aber auch ein wenig Schatten
Neben den bereits erwähnten tristen Kampfhintergründen, gibt es noch ein paar andere Dinge, die den Spielspass ein wenig trüben. Auch wenn das Kampfsystem vereinfacht wurde, braucht man eine gewisse Zeit, um es zu verstehen. Auch das Deck Management erfordert anfangs viel Zeit. Die Zusammenstellung eines perfekten Decks, kann eine mühselige Angelegenheit sein. Zum Glück lassen sich aber mehrere Decks anlegen. Wer also keine geduldige Ader hat, sich darein zu arbeiten, sollte am besten die Finger von dem Spiel lassen oder es zunächst einmal antesten.
Da die Karten im Kampf zufällig auf die Hand gegeben werden, spielt natürlich auch Glück eine große Rolle. Während man an guten Tagen eine Kombo nach der anderen machen kann, hat man wie in realen Kartenspielen auch, manchmal einfach die Seuche auf der Hand. Natürlich werden nur Magnus geladen, die man vorher in sein Deck zusammengestellt hat. Dennoch gibt es Situationen, in denen man kaum gescheite Angriffe ausführen kann. Das führt vor allem in den teilweise ziemlich harten Endgegner-Fights zu dem einen oder anderen frühzeitigen Ableben von Sagi und Co. Nur mit einem minuziös durchdachten Deck lassen sich solche Fehler vermeiden.
Fazit:
Mir hat Teil 2 außerordentlich gut gefallen und sticht dabei seinen Vorgängern in nahezu allen Punkten aus. Das Prequel hat viele der Kritikpunkte des Erstlings ausgebügelt und kommt nun mit einer besser erzählten Story und einem besser präsentierten Kampfsystem daher. Ich kann das Spiel nur jedem RPG Fan ans Herz legen. Freunde von Teil 1 müssen auf jeden Fall zugreifen. Da das Spiel nicht mehr bei uns erscheint, muss es über den Importweg bestellt werden. Es lohnt sich aber, garantiert!
Wer Baten Kaitos Origins durchspielen möchte, braucht zwischen 50-100 Stunden je nachdem wie viel Zeit man in die Sidequest investieren möchte. Kenner des ersten Teils freuen sich zudem über das eine oder andere bekannte Gesicht. Auch werden einige Hintergründe in Bezug auf Teil 1 geklärt, die den Spieler das eine oder andere Mal überraschen. Grade wegen diesen „Aha“ Effekten lässt Origins in die Riege meiner Top 5, der besten Rollenspielen, aufsteigen.
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Gamecube |
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Nintendo |
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Monolith Soft |
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September 2006 (USA) |
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nicht in Deutschland erschienen |
Wenn ich daran denke, dass ich mehr in meinem Leben mit Videospielen zu tun hatte als nicht, zeigt es mir zum einen, wie alt ich bin und wie lange ich mittlerweile dem Gaming zugetan bin. Meine erste Konsole war das SNES und spätestens ab diesem Zeitpunkt war ich dieser Leidenschaft verfallen, die bis heute anhält. Auch wenn durch den Alltag leider die Zeiten von verspielten Tagen vorbei sind.
[…] Spaß macht. Wenn ihr mehr zu Baten Kaitos Origins erfahren möchtet, dann sei euch unserer umfangreicher Retro Test auf Gentlegamer ans Herz legt. Denn nun kommen wir zum Fazit und der damit verbundenen […]