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Assault Gunners HD Edition

Assault Gunners erschien ursprünglich schon 2012 für Sonys PlayStation Vita. Nach einiger Wartezeit bekamen amerikanische und europäische Spieler den Titel unter dem Namen Assault Gunners HD Edition in die Hände. Nun auch für PlayStation 4, PC und Nintendo Switch erhältlich. Ob sich die sechsjährige Wartezeit gelohnt hat, ergründen wir im Test.

Ab in den Mech 

Die Geschichte spielt in der definierten Zukunft des Jahres 208X. Die Menschen kolonialisieren den Mars mit einem Mamutbauprojekt, das 300 Jahre zur Vervollständigung benötigt. Die Aufgabe des Spielers ist es, eine Battle Mech-Friedenstruppe (kurz DAT) zu leiten und dafür zu sorgen, dass die Migranten der Erde und die errichteten Marskolonien vor dem Aufstand der ANTS zu schützen.

Assault Gunners HD Edition

Assault Gunners HD Edition

So stehen 35 Haupmissionen vor den Spielern und dem Frieden der Menschen. Des Weiteren habt ihr Zugriff auf den Inferno Modus, der nichts anderes als ein Hordenmodus ist und über 100 verschiedene Anpassungsmöglichkeiten für den hauseigenen Mech.

Gesteuert wird der Mech mit dem linken Analogstick, während der rechte für das Drehen der Kamera zuständig ist. Mit den Schultertasten feuert ihr Raketen, MG Salven und Faustschläge ab, die man mit den A-, B-, X- und Y-Knöpfen auswählt. Limitierte Boostfähigkeiten sind auch verfügbar, die euch im im unteren Bildschirmrand anhand einer grünen Anzeige eingeblendet werden. Diese lädt sich nach Nutzen immer wieder kurz auf, bevor ihr erneut boosten könnt.

Die Steuerung geht gut von der Hand und die Sensibilität der Kamera und Steuerung lassen sich beliebig verändern. Drei verschiedenen Schwierigkeitsgrade stehen euch vor dem Beginn jeder Mission zur Verfügung. Während den Missionen begleiten euch stets drei bis vier KI-Mechs und unterstützen euch im Feuergefecht, Diesen kann man grobes Strategieverhalten vor Beginn der Missionen zuteilen. Dabei unterstützen sie euch, greifen selbstständig an, schützen oder verhalten sich eher defensiv.

Die Abwechslung in den Missionen lässt leider zu wünschen übrig. Besiegt eine gewisse Anzahl an Gegnern, erreicht Basis X & Y oder nehmt Satellitenstation 1 bis 4 ein. Währenddessen stellen sich euch Gegner in den Weg, die meist mit 1-2 MG Schüssen ausgeschaltet werden, wozu also groß die Raketen verschwenden? Erinnert etwas an das alte NES Top Gun. Hierbei sind Gegner auch meist mit einem Schuss der schwächsten Waffe explodiert. Die Raketen sind nur für faule Spieler nützlich, die nicht groß zielen wollen, da sie die Gegner verfolgen. Hier scheidet die Strategie aufgrund von zu simplem Gameplay direkt aus.

Gegner hinterlassen Munition- und Energie-Tanks für schnelles auffrischen der verbrauchten Ressourcen.

Grafik & Sound 

Assault Gunners HD Edition ist ganze sechs Jahre alt und ein alter Handheld Port. Dies sieht man dem Titel enorm an. Zwar sind die Texturqualität und der Oberflächenglanz ordentlich hochgeschraubt worden, allerdings ändert das nicht an der detailarmen und leeren Umgebung. Natürlich besticht der Mars durch eine karge Landschaft, jedoch hätte man gerade in Sachen Weltraumkolonialisierung und Erforschung doch deutlich mehr Designs entwickeln können. So kämpfen graue Blöcke gegen andere graue Blöcke in einer rot/braunen Wüste und sorgen für gelangweilte Spieler.

Die Framerate läuft meist ordentlich, knickt jedoch bei mehreren Gegnern auf dem Bildschirm ein. Nicht ganz nachvollziehbar bei solch einem alten Titel auf neuen Plattformen.

Der Soundtrack hat ebenfalls nicht viel zu bieten. Langweiliges Gedudel und stetige Infos von eurem Mech (Munition gesammelt, Energie gesammelt) schallt es euch während dem Spiel entgegen, sodass ihr schnell im Menü nach der Stummfunktion sucht.

  • Plattform: Nintendo Switch, Playstation 4, PlayStation Vita, PC
  • Publisher: Marvelous Entertainment
  • Entwickler: SHADE Inc.
  • Genre: Mech-Shooter
  • Release: 5. Juli 2018
  • USK-Freigabe: 12

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