Mit Eat Beat DeadSpike-san haben wir ein weiteres Musikspiel für die Nintendo Switch im Test, bei dem es vor allem um eurer Rhythmusgefühl geht. Entweder per Touchscreen oder durch die Verwendung der L und R Schultertasten könnt ihr das Spielgeschehen steuern. 2015 ist der Titel von Publisher Arc System Works bereits für iOS- und Androidsysteme erschienen. Damit erhält die Switch eine weitere Umsetzung eines mobilen Spieles.
DeadSpike wer?
Zunächst einmal sei gesagt, dass die im Spiel vorkommenden Musikstücke aus der Blazblue-Serie stammen. Die Beat’em-Reihe hat weltweit ihre Anhängerschaft und erst gerade haben wir ja BlazBlue: Cross Tag Battle für die Nintendo Switch getestet. Fans der Serie kommen also hier voll auf ihre Kosten, sofern sie hier das Genre mögen. Die gesamte Präsentation ist bewusst mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Ragna bildet hier die Hauptfigur. Er ist auch in Blazblue der Protagonist und damit einer der spielbaren Charaktere beim Kampfspiel. An seiner Seite gesellt sich DeadSpike, ein… gute Frage, was dieses Wesen darstellen soll. Er möchte jedenfalls Ragna helfen, noch stärker zu werden und wie soll das gelingen? Ganz einfach, in dem Deadspike ganz viel isst und die dadurch gewonnene Kraft Ragna zukommen lässt.
Daher seht ihr im Spielbildschirm auch Essen auf euch zurasen, dass von Deadspike verspeist wird, je besser dabei das Timing, umso besser fallen die Bewertungen aus. Die Darstellung ist recht witzig und comichaft gestaltet, wie riesige Suppen oder auch eine riesige Wurst auf euch zukommen und dann von Deadspike verschlungen werden. Eat Beat DeadSpike-san bietet euch rund 20 Musikstücke, die ihr zunächst auf Leicht und Normal spielen könnt, bevor auch die schwere Variante verfügbar ist.
Wie wird gespielt?
Die Steuerung könnte kaum simpler sein und an es gibt gerade einmal drei verschiedene Aktionen. Spielt ihr via Touchscreen dann berührt auf dem Bildschirm die Schaltflächen, die mit R oder L markiert sind, die sich rechts und links in den unteren Bildschirmecken aufhalten. In der Mitte kommt euch das Band mit Essen entgegen, jede Note, äh Essen wird mit R oder L angezeigt. Wie immer geht es darum, im richtigen Moment dann R oder L zu drücken (bzw. die Schaltflächen zu berühren), je nachdem, was verlangt wird. Neben den einzelnen Berühren/drücken kommen auch manchmal Passagen, in denen eine Taste gehalten werden muss, oder beide müssen abwechselnd bestätigt werden. Je mehr Noten ihr verpasst, umso mehr Lebensenergie verliert ihr und beim vollständigen Lust, heißt es Game Over für. Energie erhaltet ihr aber zurück, wenn ihr es schafft, mehrere Noten zu hintereinander zu treffen. Gelingt das Treffen über eine längere Zeit, werdet ihr außerdem mit dem „Overcharge“ belohnt, der manuell oder automatisch aktiviert wird. Ist er in Aktion, erhaltet ihr für jede getroffene Note mehr Punkte als sonst.
Musikalisch gehen die meisten Lieder in die JRock/Metal-Schiene, also oftmals schnell gespielt, mit viel Gitarreneinsatz, was natürlich ein Stück weit Geschmackssache ist.
Kommen wir nun zu meinen Kritikpunkt. Hier werde ich bewusst persönlich, da ich Rhythmusspiele in der Regel nur zu Testzwecken spiele. Ab der Stufe normal können die Noten euch recht schnell und in enger Abfolge entgegen sausen. Mir fiel es dann schwer, mit dem Drücken auf L oder R rechtzeitig nachzukommen, da die beiden Tasten meiner Meinung nicht dafür geschaffen sind, dass man sie in einem hohen Takt betätigt. Das führt dazu, dass Noten verpasst wurden. Probiert es einmal aus, entweder direkt an eurer Switch oder indem ihr das Spiel selbst anspielt, in dem ihr die Demo im eShop herunterladet.
- Plattform: Switch
- Publisher: Arc System Works
- Entwickler: Arc System Works
- Genre: Musik, Rhythmus
- Spieler: 1
- Release: 21. März 2018
- USK-Freigabe: 0
Wenn ich daran denke, dass ich mehr in meinem Leben mit Videospielen zu tun hatte als nicht, zeigt es mir zum einen, wie alt ich bin und wie lange ich mittlerweile dem Gaming zugetan bin. Meine erste Konsole war das SNES und spätestens ab diesem Zeitpunkt war ich dieser Leidenschaft verfallen, die bis heute anhält. Auch wenn durch den Alltag leider die Zeiten von verspielten Tagen vorbei sind.
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