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Batman: The Enemy Within

Batman: The Enemy Within ist direkte Fortsetzung von Batman The Telltale Series. Das neue Abenteuer um den dunklen Ritter schließt nahtlos an die Geschehnisse des ersten Teils an. Bruce Wayne und sein treuer Butler Alfred kämpfen psychisch und physisch immer noch mit den Folgen, die die Kinder von Arkham verursacht haben.

Spielablauf und „Gameplay“ 

Spielerisch hat sich nichts geändert. Telltale-Fans kennen das Prinzip. Die Titel des Studios sind für ihren cineastischen und episodischen Erzählstil bekannt. Die spannende Story und „die Entscheidungsfreiheit“ des Spielers machen das Gameplay von diesen Spielen aus. Ihr bewegt euch in vorgegebenen Arealen, untersucht die Umgebung, oder sprecht mit den verfügbaren Charakteren.

Batman: The Enemy Within

Batman: The Enemy Within

Gewaltsam oder friedlich?

In Gesprächen wird euch oft ein Zeitlimit gesetzt, in dem ihr euch für eine der zwei bis vier angegebenen Antwortmöglichkeiten entscheiden müsst. Ausgewählt werden diese per Knopfdruck. Viele getroffene Aussagen entscheiden den kommenden Spielverlauf und die Haltung von Charakteren euch gegenüber. So könnt ihr diese entweder auf eure Seite ziehen, oder verärgern.
Hinzu kommen dann noch einige Quicktime-Events in actionreicheren Szenen, die Gebrauch von Batmans zahlreichem Arsenal machen. Ihr feuert den Enterhaken ab oder werft Baterangs auf Gegner. Schließlich seid ihr als Batman der größte Detektiv aller Zeiten und müsst mit Planung vorgehen.

Die Steuerung des Spiels ist in den Segmenten, in denen ihr Batman bzw. Bruce Wayne wirklich einmal steuern könnt, passabel. Sie wirkt etwas steif und lässt die Charaktere hölzern durch die Gegend laufen. Da diese Segmente allerdings so gering sind, kann man darüber hinwegsehen.

Für Gotham 

Entscheidungen, Entscheidungen und Entscheidungen. Diese werdet ihr im Spiel öfter treffen müssen. Der Beschützer von Gotham zu sein, ist keine einfache Aufgabe. Hierbei müssen oft Entschlüsse gefasst werden, die reichweitende Konsequenzen für euch und eure Umgebung bieten kann.

Lasst ihr euch auf böse Machenschaften ein? Steht ihr Alfred zur Seite? Die Wahrheit oder eine Lüge? Aufgrund der vielen verschiedenen Ausgänge von Gesprächen, Kämpfen und Aufeinandertreffen könnte man meinen, diverse Durchläufe sind vorprogrammiert. Allerdings ändern sich meist nur ein paar wenige Sätze und es entstehen keine weitreichenden Konsequenzen für den Verlauf des Spiels.

Am Ende jeder Episode gibt es ein globales Ranking, in dem wir unsere Entscheidungen mit denen der anderen Spieler weltweit vergleichen können. Hier bekommt ihr eine prozentuale Auflistung, wie viele Spieler die gleichen Entscheidungen getroffen haben.

Grafik & Sound 

Der Comic-Ursprung von Batman kommt dem Spiel äußerst zugute. Die Cel-Shading Optik passt damit logischerweise hervorragend zum Spiel. Die gut modellierten Gesichter und Gesichtsanimationen der Figuren sind besonders positiv hervorzuheben.
Die Synchronisation ist ebenfalls hervorragend gelungen. Auch wenn wir Kevin Conroy als Batman vermissen, leisten die Synchronsprecher eine gute Arbeit.

Mehr als fragwürdig sind allerdings die deutschen Bildschirmtexte. Auch wenn das englische Wort für „Schach“ – „chess“ dem englischen Wort für „Käse“ – „cheese“ ähnelt, ist es ein peinlicher Fehler, diese beiden Worte durcheinander zu bringen. Das Batman nämlich plötzlich auf Käse anstatt auf Schach steht, ist unfreiwillig komisch. Dies ist nur ein Beispiel für zahllose und fragwürdige Übersetzungsfehler im Spiel.

  • Plattform: PlayStation 4, Xbox One, Nintendo Switch, PC
  • Publisher: TellTale Games
  • Entwickler: TellTale Games
  • Genre: Adventure
  • Release: 08. August 2017 (Start der Reihe)
  • USK-Freigabe: 16

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