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The Candidate for Goddess

Unser nächster Anime-Test befasst sich mal wieder mit einer von nipponart veröffentlichten Gesamtbox – dieses Mal zur zwölfteiligen Serie The Candidate for Goddess. Diese im Jahre 2000 veröffentlichte Serie basiert auf dem gleichnamigen Manga von Yukiro Sugisaki und gehört zum SciFi-Genre.

Menschen denken seit langer Zeit an die Kolonialisierung des Weltalls. In „The Candidate for Goddess“ ist es endlich soweit. Wir befinden uns im Jahr 5000. Natürlich bedeutet das Vorrücken in die unendlichen Weiten auch das Aufeinandertreffen mit anderen Völkern. Dies führt unausweichlich auch zu Konflikten und schließlich Krieg. Einzige Ausnahme des Krieges ist der Planet Zion, der aufgrund eines herausragendes Verteidigungssystem von Zerstörung verschon geblieben ist.

The Candidate for Goddess

The Candidate for Goddess

Das Verteidigungssystem sind gigantische Mech-Roboter, auch Göttinnen genannt, die dank ihres umfangreichen Waffenarsenals eine große Zerstörungskraft besitzen. Mit der großen Kraft kommt allerdings auch ein hoher Preis. Die Mechs zehren an ihren Piloten und konsumieren sie regelrecht. So müssen immer wieder neue Anwärter aquiriert werden, die die Göttinnen steuern.
Einer dieser „Piloten“ ist der fünfzehnjährige Zero, der sich zum festen Ziel gesetzt hat, die weiße Göttin zu steuern. Doch bevor ihm dieses Ziel möglich scheint, muss er sich durch die harte Pilotenschulung bringen.
Die Geschichte von „The Candidate for Goddess“ zeichnet sich in erster Linie durch ihre Charakterentwicklung aus und weniger durch Action. Genau genommen ist weniger Action in der Serie als man es in einem Mech-Anime vielleicht erwartet. Der Fokus liegt eindeutig auf Zero und seine persönliche Entwicklung sowie seinen stetigen Eifer die Göttin zu steuern.


Er wird als Außenseiter abgestempelt und findet aufgrund von fehlendem Teamgeist nicht in die Gruppe hinein. Dennoch kommt der Humor und auch die Spannung neben all den harten Entwicklungen nicht zu kurz und lockert das Geschehen auf.

Fans von Anime wie „Neon Genesis Evangelion“ dürfte dieser Mix schnell bekannt vorkommen und das aus gutem Grund. Mehr als einmal erinnert „The Candidate for Goddess“ an die beliebte Kult-Serie.
Nipponart hat die Serie bisher nur als DVD-Box veröffentlicht. Das Bild ist für einen Anime aus den frühen 2000ern in Ordnung. Die Animationen sind hingegen nicht ganz so gut gealtert. Man merkt gerade den Actionsequenzen das gewisse Alter an und das sie nicht mehr mit den heutigen Standards mithalten können.


Die Synchronisation und der generelle Sound geht vollkommen in Ordnung, bietet aber auch keine Gründe Freudenschreie zu vollbringen.

„The Candidate for Goddess“ dürfte Fans von Action- und Mech-Anime durchaus gefallen. Auch Freunde von „Neon Genesis Evangelion“ sollten sich die Reihe etwas näher ansehen.

  • Medium: DVD
  • Publisher: nipponart
  • Studio: Xebec
  • Genre: Action
  • Release: 14. Oktober 2016
  • FSK-Freigabe: 16

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