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Just Sing

Ubisoft bringt mit Just Sing ihr eigens Karaokespiel auf den Markt. Titel wie diese sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Haben doch bereits andere Entwickler „Sing Star, „Sing Party“, „Lips“ und „Let’s Sing“ veröffentlicht. Hat der Markt also wirklich ein weiteres Spiel von diesem Format nötig? Das ergründen wir nun im Test.

Was ist drin?

Mit 30 verfügbaren Titeln auf der Disk für ca. 30 Euro bewegt sich „Just Sing“ gerade im Mittelfeld, wenn es um das Preis-Leistungsverhältnis geht. Die Menge an Songs kann durch Käufe im PSN-Store erweitert werden. Wahlweise können Spieler entweder auf USB-Mikros oder die hauseigene Handy-App zurückgreifen. Allerdings sind nicht alle USB-Mikrophone kompatibel und kann Käufer aufgrund keiner ausreichenden Kennzeichnung in die Irre führen.

Mit dem Namen „Just Sing“ verbindet Entwickler Ubisoft bewusst ihren neuen Titel mit dem beliebten Tanzspiel „Just Dance“. Dies schlägt sich vor allem in der Aufmachung und dem leicht zugänglichen Gameplay wieder. An dieser Stelle sei auch gesagt, „Just Sing“ ist leichter Party- und Arcade-Spaß und alles andere als eine Simulation. Wenn ihr euch vernünftig anstellt, können Traumergebnisse erzielt werden, mit denen man jedoch nicht automatisch davon ausgehen sollte, dass man der nächste Pavarotti ist.

Just Sing

Just Sing

Letztlich geht es darum, die Tonhöhe zu halten, solange könnt ihr auch wie eine heisere Ente klingen, Hauptsache es passt mit der Höhe. Das Spiel bewertet dann zeitgleich die Sangeskunst und vergibt Sterne und Punkte. Am Ende gewinnt der mit der höchsten Punktzahl.

Interessant ist die Nutzung des Smartphones, diese geht nämlich über die simple Nutzung als Mikro hinaus. Die Kamera kann auch direkt ins Spiel miteingebunden werden. Hier werden Bilder und Videos während der Performance eingebunden. Des Weiteren können Playlists darüber erstellt und Songtexte angezeigt werden.

Modi

Die Modi-Auswahl kann entscheidend für einen Partykracher sein. Im Falle von „Just Dance“ können Spieler aus einer Vielzahl wählen. Im Party-Modus können bis zu vier Spieler gegeneinander antreten und sich mit dem Singen abwechseln. Dabei können die einzelnen Tracks ausgewählt oder eine Playlist erstellt werden. Mit dem Handy oder einer PS-Kamera könnt ihr euch dann bei der Performance filmen und Themes, Filter und weitere Kleinigkeiten einblenden und bearbeiten. Die Aufnahmen können gespeichert und online hochgeladen werden.


Im Battle-Modus können sich Spieler im Hip Hop–Style dissen bevor es richtig los geht. Jedem Spieler bleiben sieben Sekunden Herausforderungen und „Beleidigungen“ ins Mikro zu brüllen. Dann geht es Kopf an Kopf im Duell direkt gegeneinander.

Ansonsten gibt es jede Menge an neuen Goodies freizuschalten. Diese erhaltet ihr durch das Erspielen von Sternen. 700 Stück gibt es insgesamt. Eine seltsame Entscheidung seitens der Entwickler ist das Fehlen einer Highscoreliste. Wieso werden die Songs bewertet mit Punkten und Sternen wenn man diese nirgends einsehen kann? In jedem Karaokespiel ist eine Tabelle eingefügt und sei sie noch so simpel. Ein böses Minus für „Just Sing“.

Das Fleisch auf den Rippen

Mit 48 Songs bietet „Just Sing“ ein paar mehr Tracks als die bisherige Konkurrenz. Leider sind gerademal 10 von diesen Liedern die Originalversionen, während ihr euch beim Rest mit mittelmäßigen Coverversionen zufriedengeben müsst. Wen das nicht sonderlich stört, dürfte mit der Auswahl an zeitgenössischen Titeln und Klassikern eine gute Mischung finden.
Schade ist allerdings auch die Abwesenheit der passenden Musikvideos besagter Lieder. Bunte Effekte oder eure eigene Visage zieren dabei neben den Texten den Bildschirm. Da hat Ubisoft am falschen Ende gespart.

Immerhin kann man selber aufstocken. Im eigenen Shop können einzelne Stücke oder Songpakete erworben werden. Hier ist die Qualität ebenfalls gemischt. Es gibt Originale und Cover. Im Laufe der kommenden Monate wird der Shop auch regelmäßig aufgefrischt und erhält neue Tracks zum Singen.


Anbei noch die verfügbaren Songs im Überblick:

• All About That Bass – Meghan Trainor (Original Version)
• All of Me – John Legend
• … Baby One More Time – Britney Spears
• Call Me Maybe – Carly Rae Jepsen
• Can You Feel the Love Tonight – Disney’s Lion King
• Can’t Feel My Face – The Weeknd
• Chandelier – Sia (Original Version)
• Colors of the Wind – Disney’s Pocahontas
• Counting Stars – OneRepublic
• Don’t Worry, Be Happy – Bobby McFerrin
• Drag Me Down – One Direction (Original Version)
• Focus – Ariana Grande
• Girls Just Want to Have Fun – Cyndi Lauper
• Hallelujah – Leonard Cohen
• Happy Birthday (Rock Version) – Happy Birthday Songs (U-Play Bonus)
• Hound Dog – Elvis Presley (Star Road Bonus)
• I Love Rock ‘n’ Roll – The Arrows
• I Want to Break Free – Queen (Original Version)
• I Want You Back – Jackson 5
• I Will Survive – Gloria Gaynor
• It’s Raining Men – The Weather Girls
• Kryptonite – 3 Doors Down
• Let Her Go – Passenger
• Let It Go – Disney’s Frozen
• Love Me Like You Do – Ellie Goulding (Original Version)
• Love Shack – The B-52’s
• My Heart Will Go On – Celine Dion
• No One – Alicia Keys
• One More Night – Maroon 5 (Original Version)
• Radioactive – Imagine Dragons (Original Version)
• Relax, Take It Easy – MIKA
• Rude – MAGIC!
• She’ll Be Coming Round The Mountain – 1960s Standards (U-Play Bonus)
• Shut Up and Dance – Walk the Moon
• Silent Night – Justin Bieber (U-Play Bonus)
• Stand By Me – Ben E. King
• Stay – Rihanna ft. Mikky Ekko
• Stitches – Shawn Mendes
• Take on Me – a-ha
• Torn – Natalie Imbruglia (Star Road Bonus)
• The Fox (What Does the Fox Say?) – Ylvis
• Two Princes – Spin Doctors
• U Can’t Touch This – MC Hammer
• What Do You Mean? – Justin Bieber (Original Version)
• What’s Up – 4 Non Blondes
• When I Was Your Man – Bruno Mars
• Wonderwall – Oasis (Star Road Bonus)
• Zombie – The Cranberries

  • Plattform: PlayStation 4, Xbox One
  • Publisher: Ubisoft
  • Entwickler: Ubisoft
  • Genre: Karaoke
  • Release: 06. September 2016
  • USK-Freigabe: 0

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