Worms W.M.D ist der neuste Teil der beliebten Worms-Reihe des englischen Entwicklers und Publishers Team17. Einmal mehr dürfen sich gewalttätige und mit Waffen vertraute Erdreichbewohner auf die kuriosesten Arten umbringen, um im Kampf siegreich hervorzugehen.
Das Ganze erhielt noch das bekannte und beliebte 2D-Gameplay, 3D-Grafik, eine HD-Optik und neue Waffen. Was die Erdreichbewohner so draufhaben, erfahrt ihr hier im Test.
Da ist der Wurm drin
Für Veteranen dürfte das Spielprinzip relativ schnell klar sein. Aber auch Neulinge sollten keine großen Probleme damit haben zu erkennen, worum es in Worms geht. Zwei Teams. Last Man Standing. So läuft das Spielprinzip. Zwei Teams an Würmern liefern sich auf einer vorgefertigten Map einen Kampf um Leben und Tod.
Dabei sind alle Mittel recht. Aus einem Arsenal an unzähligen Waffen geht es den Worms an den Kragen. Zu Beginn verfügt ihr über ein begrenztes Arsenal, dass sich jedoch aufstocken lässt im Laufe des Spiels, durch die immer wieder auftauchenden Ausrüstungskisten.
Neben Nahkampfwaffen wie Dragonballs (in dem Fall Kamehamehas), Shoryukens (geradewegs aus Street Fighter), Dynamit und Co gibt es Waffen mit mehr Reichweite (unzählige Handfeuerwaffen, Granaten, Homing Missiles, Raketenangriffe …).
Das ist natürlich nicht alles. Auch die Fortbewegung und taktisch ausgeklügelte Lage eurer Spielfiguren ist entscheidend. Zwar könnt ihr laufen, springen und Doppelsaltos vollführen, jedoch ist es in dem oft steilen und hügeligen Terrain nicht immer einfach. Dafür gibt es dann Jetpacks, Ninja Seile oder Teleporter, die euch an entlegene und sichere Orte bringen können.
Das Spiel wird besonders spannend, wenn Fahrzeuge wie Panzer, Helikopter oder Roboter ins Spiel kommen und den Spieler zu einer Todesmaschine mutieren lassen.
Das ist mein Wurm, es gibt viele Würmer aber dieser hier gehört mir
Im Laufe der Kampagne schaltet ihr nach und nach neue Animationen und Kostüme für eure Würmer frei. Ihr könnt euer Team sowie die einzelnen Figuren benennen und ihnen lustige Animationen und Outfits verpassen. Diese ändern zwar nichts am Spielverlauf, sind aber immer wieder nett anzusehen.
Wenn ihr nicht gerade im Multiplayer on- oder offline unterwegs seid, kann euch der Singelplayer-Modus mit seinen zahlreichen Herausforderungen bei der Stangehalten. Jede Mission verfügt über eine Voraussetzung, nämlich gewinnen – und 4 optionalen Zielen, wie besiege drei Würmer gleichzeitig, verliere keinen Spieler, gewinne das Spiel während du in einem Fahrzeug sitzt usw.
Je mehr Herausforderungen ihr erfüllt, desto mehr Erfahrungspunkte erhaltet ihr und steigt schließlich im Rang auf. Für jeden Levelaufstieg gibt es ein neues freischaltbares Objekt wie eine Animation oder Kleidung.
Für den einen Spieler kann dies absolut keinen Anreiz bieten, für andere die bereits in „Team Fortress 2“ auf Hutjagd waren wiederum ein enormer Motivationsschub.
Grafik & Sound
Worms setzt wie immer auf einen Cartoon-Look. Die Würmer haben ein leichtes Redesign hinter sich und sind wie immer amüsant animiert. Nach wie vor präsentieren sie sich in einer 2D-Umgebung mit dreidimensionalen Assets. Die Entwickler haben sich sichtlich Mühe gegeben, interessante Umgebungen zu gestalten, in denen ihr die Gestaltung zu eurem Vorteil nutzen könnt.
Beispielsweise lassen sich dünne Unterböden wunderbar zerstören, um den Gegnern ein wässriges Grab zu öffnen.
Der Soundtrack besteht zum einen aus bedeutungslosem Gedudel und zum anderen von den amüsanten piepsigen Kommentaren der Würmer.
- Plattform: PlayStation 4, Xbox One
- Publisher: Team17
- Entwickler: Team17
- Genre: Fun/Taktik-Shooter
- Release: 25. August 2016
- USK-Freigabe: 12
Passionierter Videospieler seit dem dritten Lebensjahr. Angefangen mit dem Nintendo Entertainment System zog sich die Leidenschaft bis ins Erwachsenenalter. Heute als PR-Manager, freier Redner und Texter unterwegs. Zu den Lieblingsreihen gehören Metroid, Smash Bros, Super Mario und Halo 1-3.
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