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Black Cat

Nipponart nimmt sich mit Black Cat einmal mehr eine Serie vor, die es bisher nur als mehrere Einzelveröffentlichungen gab und fügt sie zu einer handlichen Gesamtausgabe zusammen. Die Serie wurde bereits im Jahr 2005 von OVA Films veröffentlicht.

Big Kronos is watching you

In der Welt von „Black Cat“ geht nichts ohne die große Organisation namens Kronos. Diese schaltet, waltet und sorgt für Ordnung. Falls es jedoch mal zu Problemen kommen sollte, oder gewisse „Hindernisse“ entstehen, werden die Kronos Numbers eingesetzt. Kronos eigene Riege an trainierten und hochqualifizierten Killern, die schnell und lautlos tödliche Aufträge erfüllen.

Besonderes Augenmerk liegt hier auf Train Heartnet – die Nummer XIII der Mörder. Sein Spitzname gibt der Serie ihren Namen – Black Cat. Den Namen erhielt er aufgrund seiner leisen Art zu töten.
Eines Tages tritt eine attraktive Kopfgeldjägerin namens Saya in Trains Leben und bringt dieses damit gehörig durcheinander. Als er sich schließlich weigert, einen Auftrag auszuführen – weil es darin um das Töten eines jungen Mädchens geht – wird er selbst zum Abschuss freigegeben.

So lobenswert seine Tat auch war, ist das kleine Mädchen aufgrund von Nanotechnologie eine hochfunktionelle Waffe und ziemlich gefährlich. Das Aufbauen eines neuen Lebens gestaltet sich ziemlich schwierig, da sich die Wege zwischen Kronos und Train noch einige Male kreuzen werden im Laufe der Geschichte.

„Black Cat“ bietet einige interessante Figuren, die allerdings ohne jeglichen Grund zwischen Charakterzügen wechseln. Begegnet uns zu Beginn noch ein äußerst zurückgezogener, brutaler und cooler Train, verwandelt sich dieser in den späteren Episoden zu einem klischeebehafteten und chaotischen Jammerlappen. Man könnte meinen, die Schreiber hatten mittendrin das Gefühl, dass noch eine Portion Son Goku und Ruffy in Train fehlen würde. Seltsamer Wechsel… dasselbe gilt im Übrigen auch für die Geschichte, die von düsterem Setting zu Slapstick wechselt.

Abgesehen davon bietet „Black Cat“ eine unterhaltsame Story, die Teil Action-, Sci-Fi- und Comedy-Elemente bietet und während der gesamten Zeit gut unterhält.

Optisch reißt die Serie keine Bäume aus, bietet allerdings einen netten Still mit sauberen Animationen. Das Bild hingegen lässt an vielen Stellen die nötige Schärfe vermisse, was unter anderem wohl auch dem fehlenden Blu-Ray-Release geschuldet ist.

Black Cat

Black Cat

Japanische und deutsche Synchro sind in 2.0 Stereo-Sound verfügbar und sind beide gut gelungen.

Wie immer präsentiert euch Nipponart ein tolles Digipack mit bunten Artworks der Serie, das sich gut in eurem Regal macht. Extras gibt es in Form eines Booklets mit Infos zur Reihe und den Charakteren.

  • Medium: DVD
  • Publisher: nipponart
  • Studio: GONZO
  • Genre: Action/Comedy
  • Release: 02. September 2016
  • FSK-Freigabe: 16

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