Mit „Box Boy!“ kreierte HAL Laboratory ein simples und spaßiges Knobelspiel für den Nintendo 3DS. Während der E3 wurde schließlich „BoxBoxBoy!“ angekündigt. Wie schon beim ersten Teil kam das Spiel direkt nach der Ankündigung in den Nintendo eShop und steht nun zum Download bereit.
Vier Ecken!
Zu Beginn des Spiels wird schnell klar, weshalb Qbby’s neues Abenteuer „Box Box Boy!“ heißt. Das kleine Quadrat erhält nämlich in der ersten Sekunde des Titels die Fähigkeit, zwei Boxen voneinander getrennt zu produzieren.
Diese Neuerung mag simpel klingen, verleiht Teil 2 allerdings genügend Schwung, um die Rätsel frisch und neu zu präsentieren. Nun müssen beispielsweise zwei Druckschalter gleichzeitig mit Würfeln bestückt werden, oder Laserstrahlen von zwei Seiten blockiert werden, um voran zu kommen. Ansonsten bleibt das Gameplay meist beim Alten und Bekannten.
Quadratisch, praktisch und gut
Auf dem ersten Blick fällt direkt auf, dass der minimalistische Grafikstil gleich geblieben ist. Schwarz, Weiß und Grautöne sind die einzigen Farben, die ihr zu Gesicht bekommt und außer der Levelstruktur bekommt ihr auch keine weiteren Details/Randbauten in den Levels zu Gesicht.
Wiedermal hüpft ihr in der Rolle des kleinen Quadrates Qbby durch die Welt und werdet dabei musikalisch von 8-Bit Ohrwürmern begleitet. Falls ihr den ersten Teil nicht gespielt habt, erklären wir euch nun etwas zum Spielprinzip. Erreicht vom Startpunkt aus das mit Hindernissen gespickte Levelende.
In den Leveln selbst gibt es Kronen zum Einsammeln, die einem am Ende einen größeren Bonus an Marken gewähren. Diese lassen sich im spielinternen Shop gegen diverse Sachen eintauschen, wie Musikstücke, Zusatzlevel im Challengemodus oder Kostüme.
Der Krux an den Kronen ist, dass ihr für deren Einsammeln nur eine bestimmte Anzahl an Blöcken einsetzen dürft. Liegt das Limit bei 10 und ihr benötigt 11 Blöcke, dann ist die Krone futsch. Aber dieses Problem sollte anfangs kaum auftreten, zumal ihr innerhalb eines Levels jederzeit vor einem Hindernis neustarten dürft. Man hat also unendlich Versuche zur Verfügung, sich cleverer anzustellen.
Um Hindernisse wie Abgründe, Plattformen, Laserbarrieren (und viele weitere) zu überwinden, kommt Qbby’s Vervielfältigungsfähigkeit zum Einsatz. In jedem Level ist festgelegt, wie oft sich Qbby reproduzieren kann. Je mehr Blöcke hergestellt werden dürfen, um so mehr Variationen entstehen im Spielablauf.
Ein Block zum Beispiel hat genau die richtige Höhe, dass man auf ihn springen kann, umso eine höhere Plattform zu erreichen, oder um kleinere Abgründe zu überwinden. Neben dem Schieben könnt ihr eure Formationen auch nach links oder rechts werfen.
Um noch größere Kluften zu bewältigen, müssen Brücken oder gar Treppen gebaut werden. Andere Hindernisse wie verschlossende Barrieren oder das Abschalten von Lasern, erfordern Timing und das Aktivieren von Schaltern. Wenn ihr die Blöcke aus Qbby nicht von ihm werft, sondern an ihm dran lasst, kann er sich per Knopfdruck auch wieder zu einem Block zusammenziehen.
keine Idee habt, wie es weitergeht, könnt ihr eure gesammelten Münze (durch den 3DS Schrittzähler, 1000 Schritte=10 Münzen) einsetzen, um euch eine Lösung anzuzeigen. Sofern ihr also genug Münzen parat habt, wird es keine Situation geben, in der ihr frustriert das Spiel beendet.
- Plattform: Nintendo 2/3DS
- Publisher: Nintendo
- Entwickler: HAL Laboratory
- Genre: Puzzlespiel
- Release: 30. Juni 2016
- USK-Freigabe: 0
Passionierter Videospieler seit dem dritten Lebensjahr. Angefangen mit dem Nintendo Entertainment System zog sich die Leidenschaft bis ins Erwachsenenalter. Heute als PR-Manager, freier Redner und Texter unterwegs. Zu den Lieblingsreihen gehören Metroid, Smash Bros, Super Mario und Halo 1-3.
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