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Brave Story – Ein Abenteuer jenseits der Realität

Die Geschichte des „Brave Story“-Franchises nahm in den letzten Jahren eine interessante Entwicklung durch. Im Jahr 1999 erschien ein Fantasy-Roman mit dem Namen „Hepburn: Bureibu Stori in Japan. Von 2004 bis 2008 erschien anschließend eine Mangareihe, die auf der ursprünglichen Geschichte basierte.

Anschließend folgte sogar ein animierter Film von Studio Gonzo sowie drei Videospieladaptionen. Wir schauen uns heute den Film etwas genauer an.

Mutig gegen das Schicksal

Der zehnjährige Wataru hat es in Gonzos Film „Brave Story“ weiß Gott nicht leicht. Nach einem anstrengenden Tag in der Schule begegnet er an der Eingangstür seinem Vater. Dieser offenbart ihm, dass er die Familie verlassen wird, um mit einer neuen Frau zusammenzuleben. Nach kurzer Zeit bricht seine Mutter in der Küche zusammen und wird ins Krankenhaus gebracht. Ihre Chancen auf Heilung scheinen gering, bis ihm ein neuer Schulkamerad, Mitsuru, den Weg in eine magische Welt namens Vision offenbart.

Dort angekommen, trifft er auf den Zauberer Lau Doushi, der den unscheinbaren Wataru bewertet und anschließend zu einem Traveller niedersten Ranges erklärt.


Wataru erhält anschließend seine Ausrüstung, ein Schwert und die Aufgabe, die Einfassungen des Schwertes mit Juwelen zu besetzen. Bevor ihm dies nicht gelingt, wird sein sehnlichster Wunsch nicht wahr werden können.

Auf seiner Reise durch die fantasievolle Welt von Vision trifft er auf viele illustre Charaktere, die ihm jedoch nicht immer wohlgesonnen sind.

„Brave Story“ ist ein ungewöhnliches Projekt für GONZO. Normalerweise ist das Studio eher für seine episodischen Serien bekannt und liefert meist auch eher Inhalte für ein erwachseneres Publikum. Der Film bietet schöne Bilder und sympathische Charaktere – allerdings fehlt der Geschichte die nötige Liebe, die man zum Beispiel in Studio Ghibli-Filmen findet, um wirklich packend zu sein. Wataru wächst einem schnell ans Herz, jedoch ist es Mtsuru, dessen Beweggründe zu spät und zu wenig ans Licht kommen, um dafür zu sorgen, dass man sich mit der Figur identifizieren könnte.

„Brave Story“ ist sicher kein schlechter Film und kann ruhig empfohlen werden. Wer allerdings auf Fantasy-Anime steht, findet in der breiten Auswahl von KAZE’s Lineup sicher bessere Alternativen.

Die Bluray kommt mit einer sehr guten deutschen sowie japanischen Sprachausgabe, die leider beide nur in 2.0 Stereo-Ausgabe zur Wahl stehen.


Extras gibt es in Form von Besuchen bei der Wizard World Con, Interviews mit den Synchronprechern, Zeichnungen, Musik aus dem Soundtrack und einiges mehr.

  • Medium: DVD, Bluray
  • Publisher: KAZE
  • Studio: GONZO
  • Genre: Fantasy
  • Release: 29. März 2013
  • FSK-Freigabe: 12

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