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Zombie Army Trilogy

Zombies sind heutzutage in unzähligen Titeln zu finden. Mit „Zombie Army Trilogy“ bringt „Sniper Elite“ Entwickler Rebellion nun ein eigenes Spiel heraus, bei dem man auf die Jagd nach Untoten gehen kann.


Historisch „fast richtig“

Im Jahre 1945 streckten die Deutschen nach einem langen, unsinnigen und blutigen Krieg die Waffen. Hitler beging zusammen mit seiner Ehefrau Eva Braun mithilfe einer Handfeuerwaffe im Führerbunker Selbstmord.

Alles falsch sagt ihr? So war es nie und nimmer sagt ihr? Hitler hat in Wirklichkeit Plan Z in Kraft setzen lassen und mithilfe von okkulten Mächten die toten Soldaten auferstehen lassen?
Wenn man der kurzen Story von „Zombie Army Trilogy“ Glauben schenken darf… dann ja.


Als die Nazis den Alliierten nichts mehr entgegenzusetzen hatten, schlugen sie dank der Untoten zurück.
Ihr seid ein Teil einer kleinen Gruppe von Widerstandskämpfern, die nicht aufgegeben und den scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die Zombies aufgenommen haben. In fünf Missionen mit je fünf Abschnitten könnt ihr nun nach Herzenslust zwischen 13 – 18 Stunden den Untoten den Krieg erklären.

Ab ins Gemetzel

Zu Beginn dürft ihr euch zwischen verschiedenen Charakteren (männlich als auch weiblich) entscheiden. Anschließend geht es solo oder online mit bis zu vier Spielern in den Kampf. Je mehr Teilnehmer desto unterhaltsamer wird die Zombiejagd natürlich. Ihr bewegt euch in begrenzten Leveln über einen vorgegebenen Pfad und ballert euch hierbei von Checkpoint zu Checkpoint.


Auf dem Weg lauern euch jede Menge toter Zombienazis auf, denen ihr erst den Gar ausmachen müsst, bevor ihr zum nächsten Checkpoint gelotst werdet. In den Leveln werdet ihr ähnlich wie in Valve’s „Left for Death“ – Reihe einige Schutzbunker finden, in denen ihr eure Vorräte aufstocken könnt.

Neben Feuerwaffen könnt ihr euch auch mit Granaten und Mienen versorgen, die dem stupiden Geballer ein kleines bisschen mehr Taktik verleihen. Wer etwas Munition sparen möchte, kann dann auch noch auf einen gut sitzenden Tritt zurückgreifen.

Hin und wieder merkt man „Zombie Army Trilogy“ auch die Herkunft an. Dies passiert in den nach wie vor beeindruckenden und schmerzhaft aussehenden Zeitlupenschüssen die entstehen, wenn ihr das Scharfschützengewehr verwendet. Diese kurzen Videos der Killcam lassen sich optional auch abschalten, falls sie irgendwann lästig werden sollten.


Mit gezielten Schüssen lassen sich Körperteile der Untoten abschießen. Wenn sie die Beine verlieren, kriechen sie auf euch zu und wenn ihnen die Arme fehlen, treten sie euch wie der schwarze Ritter aus „Ritter der Kokosnuss“. Aber auch besiegte Gegner können durch eine Beschwörung zurückgeholt werden – hierbei müsst ihr schnell reagieren und dies mit ein paar gezielten Schüssen verhindern.

Der Rest des Spiels ist stupides aber unterhaltsames Ballern nach dem alten Prinzip. Ihr rennt von Checkpoint zu Checkpoint, nehmt Gegner aufs Korn und besiegt hin und wieder einen Obermotz, der sich euch in den Weg stellt.

Einen Mehrwert gibt es in Form des neuen Horde-Modus, in dem ihr auf fünf unterschiedlichen Karten gegen Hordern von Gegnern kämpfen könnt. Allein oder mit Freunden versteht sich.


Grafik & Sound

Part 1 und 2 der Trilogy stammen aus den Jahren 2013 und 2014. Damit man Fans kein veraltetes Produkt vorsetzt, haben Rebellion alle drei Teile mittels der eigenen Engine nochmals aufgemotzt. Dank diesem Update präsentiert sich „Zombie Army Trilogy“ mit verbesserten Texturen, neuen Lichteffekten, einer höheren Sichtweite und einer konstanteren Bildrate, die mit 30 Bildern pro Sekunde über den Bildschirm flimmert.

So ordentlich das Gesamtbild auch erscheint kann das Spiel natürlich nicht mit absoluten Toptiteln mithalten.

Die Soundeffekte der Waffen sind ordentlich und auch die wenigen Sprachparts gehen in Ordnung. Der uninspirierte Soundtrack passt zum monotonen Gameplay und bietet keine nennenswerte Höhepunkte.

Bei solchen Spielen muss man natürlich auch die Zensur ansprechen. Abgesehen von bekannten Symbolen der NS-Zeit und ein paar Texturen konnte das Spiel ansonsten schnittfrei auf den Markt gebracht werden.

  • Plattform: Playstation 4, Xbox One, PC
  • Publisher: Rebellion
  • Entwickler: Rebellion
  • Genre: 3rd Person Shooter
  • Release: 06. März 2015
  • USK-Freigabe: 18

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