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DmC – Devil May Cry – Definitive Edition

Vor knapp zwei Jahren haben Capcom und Ninja Theory mit „DmC – Devil May Cry“ die „Devil May Cry“ – Serie versucht zu rebooten. Dazu gehörte nicht nur neues Gameplay und eine neue Richtung, sondern zum Missfallen der Fans ein neuer Dante. Mit knapp 1.3 Millionen verkauften Exemplaren mussten Capcom die Verkaufserwartungen deutlich nach unten korrigieren. Mit der „Definitve Edition“ kommt nun eine überarbeitete Version auf die Playstation 4, den PC und die Xbox One. Ob neue Extras und eine verbesserte Framerate einen Kauf rechtfertigen, ergründen wir nun im Test.


Zurück auf Anfang

Wie bereits erwähnt, erwartet euch nicht mehr der weißhaarige Dante aus den letzten vier Teilen, sondern ein neuer schwarzhaariger Dante, der dem Präsidenten von Ninja Theory Tameem Antoniades nachempfunden ist. Wie Capcom dieses Design durchwinken konnte, bleibt nach wie vor ein Rätsel. Jedenfalls ist der gute Dante halb Dämon und halb Engel und befindet sich im Kampf gegen abstoßende Monster und Dämonen. Im Laufe der Geschichte trifft er natürlich auch auf seinen Zwillingsbruder Vergil und lernt die ganze Hintergrundgeschichte über seine Mutter und seinen Vater Sparda.


Wie bereits in den vergangenen vier Teilen etabliert, besticht „DmC“ durch schnelle, durchdachte und stylische Actioneinlagen eingewoben in ein leicht zu erlernendes Hack and  Slay-Gameplay. Ihr könnt stets zwei Kampfstillrichtungen auswählen und im Menü ändern. Dies beeinflusst euer Gameplay und die Begegnungen mit Gegnern enorm.

Durch das Besiegen von Gegnern erhaltet ihr auch verschiedenfarbige Orbs. Die roten dienen euch als Zahlungsmittel in Shops, mit denen ihr neue Moves freischalten und eure Waffen upgraden könnt.

Dank der aktuellen Konsolengeneration verfügt das Spiel über eine solide Framerate, die mit 60 Bildern pro Sekunde über den Bildschirm flimmert. Auch die 1080p-Auflösung kommt dem Spiel zugute. Darauf werden wir später nochmal etwas genauer eingehen.

Levels und Waffen

Das Leveldesign des vierten Devil May Cry Teils litt for allem durch uninspirierte Locations und langweilige Schlauchlevels. In „DmC“ könnt ihr euch zwar auch nicht frei durch die Welt bewegen, allerdings haben es die Entwickler verstanden, Abwechslung in die Örtlichkeiten zu bringen. Die bedrohlichen und wirren Orte passen hervorragend zur düsteren Stimmung des Spiels.


Damit eure Kampfskills nicht zu kurz kommen, stellen sich euch im Laufe des Spiels jede Menge Gegner in den Weg. Diese reichen vom kleinen Handlanger bis zum bildschirmfüllenden Obermotz. Auch wieder mit von der Partie sind die Challenges, die sich euch öffnen, sobald ihr die nötigen versteckten Schlüssel im Level gefunden habt.

Serientypisch erhält der gute Dante auch gelegentlich neue Waffen, mit denen er nicht nur vorher nicht zu erreichende Abschnitte besichtigen kann, sondern auf neue und kreative Weise Gegner verdrischt.
Acht an der Zahl sind es, die allesamt über ihr eigenes Levelsystem und über ihre eigenen Combos verfügen.

Definitive Extras

Damit man von einer „Definitive Editions“ sprechen kann, haben Ninja Theory auch allerlei Extras auf die Blu-ray gepackt. Der DLC „Vergil’s Downfall“ ist ebenso vorhanden wie die zusätzlichen „Bloody Palace“-Arenakämpfe (insgesamt 60 Stück an der Zahl) für Dantes Bruder.

Im Turbo-Modus drehen wir an der Geschwindigkeit, wodurch das Spielgeschehen 20 % schneller von statten geht als im Normalzustand. In „Must Style“ erleiden Gegner erst Schaden, wenn ihr euren Kombolevel auf S gebracht habt, „Gods must Die“ verbietet euch den Einsatz von Gegenständen und der „Hardcore Modus“ erinnert dank Kontermechanik an die vergangenen Ableger der Serie.


Hinzu kommen noch einige Balanceanpassungen, die die Entwickler vorgenommen haben, um das Spiel generell fairer zu gestalten.

Grafik & Sound

Wie bereits schon erwähnt, läuft „DmC – Devil May Cry – Definitive Edition“ mit 1080p und sauberen 60 Bildern pro Sekunde auf dem heimischen TV-Gerät. Dies sorgt für eine wesentlich flüssigere und schärfere Action, als es noch auf der Xbox 360 und der Playstation 3 der Fall war. Das kreative Art- und Leveldesign mit den sich in Echtzeit verschiebenden Leveln sind wie die knalligen Effekte und kraftvermittelnden Zeitlupen ein wahres Fest für die Augen.

Auch der Soundtrack von Combo-Christ dröhnt mit 5.1 Surround Sound Abmischung und passt sehr gut zum Spielgeschehen. Die englische Sprachausgabe ist auch gut gelungen – trotz einiger wirklich schmerzhafter und billiger One-Liner. Die deutsche Synchro ist zwar passabel, sollte aber aufgrund der überlegenen englischen Variante ausgelassen werden.

  • Plattform: Playstation 4, Xbox One, PC
  • Publisher: Capcom
  • Entwickler: Ninja Theory
  • Genre: Hack n‘ Slay, Action
  • Release: 10. März 2015
  • USK-Freigabe: 16

One comment

1 Pings/Trackbacks for "DmC – Devil May Cry – Definitive Edition"
  1. […] in diesem Jahr bereits „dmc“ einen Playstation 4 und Xbox One – Port bekommen hat, zieht der vierte Teil der stylischen […]

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