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Danganronpa 2: Goodbye Despair

Der Jigsaw der Videospiele ist wieder da. Der sadistische schwarz-weiße Teddy mit dem diabolischen Grinsen ist zurück. Und auch schon wie im Vorgänger „Danganronpa Trigger Happy Havoc“, hat Monokuma eine Menge an Schülern entführt, die um ihr Überleben kämpfen müssen. Der Grund dafür ist, dass jeder Schüler jeweils über eine besondere Fähigkeit verfügt.

Tödliches Paradies

In „Danganronpa 2: Goodbye Despair“ wechseln wir von der verbarrikadierten Schule Hope`s Peak auf eine tropische Insel. Hauptcharakter Hajime Hinata findet sich, noch ziemlich benommen, am Strand der Insel wieder und beginnt diese zusammen mit den anderen Schülern zu erkunden.

Die Insel bietet wie Hope`s Peak jede Menge Luxus wie Swimmingpools, Bungalows, ein Hotelrestaurant und sogar ein Einkaufszentrum.
Dort werden die 16 Schüler mit ihren individuellen Spezialtalenten jedoch nicht wie gedacht von Monokuma begrüßt, sondern vom harmoniesüchtigen, rosa Hasen Usami.

Usami scheint auf den ersten Blick genau das Gegenteil des mordlustigen Teddybären zu sein und ermuntert die Schüler dazu das Wetter und die Zeit zu genießen. Keine Gewalt, keine Qual und keine Morde. Das heißt bis …sich die Wolken verdunkeln und Monokuma mitsamt einem riesigen Roboter und seinen Überwachungskameras im Gepäck auf der Insel landet.

Kurzerhand führt er wieder seine tödlichen Regeln ein. Um von der Insel zu kommen, müssen sich die Schüler gegenseitig umbringen und dabei nicht erwischt werden. Werden die Mörder aber erfolgreich vor Gericht für schuldig erklärt, droht ihnen der Tod durch Monokumas Hand.

Und wieder einmal dreht sich das Rad rund um Vertrauen, Verrat, Gewalt, Freundschaft und Mord. Niemand ist sicher und niemandem kann man trauen. Der Zusammenhalt der Schüler wird schneller noch als in „Trigger Happy Havoc“ zerrüttet, als Monokuma ankündigt, einen Verräter eingeschleust zu haben. Als dann noch bekannt wird, dass Erinnerungen der Klasse manipuliert wurden, ist das Vertrauen nahezu ganz zerstört.

Durch die manipulierten Erinnerungen erinnert sich Hauptcharakter Hajime Hinata nicht einmal mehr an sein Talent.
Die Gruppe an Schülern verfügen allesamt wieder über ein besonderes Talent, das ihnen die Aufnahme an Hope`s Peak überhaupt erst ermöglicht hat, Dieses Mal befinden sich unter anderem der ultimative Koch, Mafiosi, Glückspilz, Sportler oder Künstler darunter. Die Charaktere sind mindestens so facettenreich wie im Vorgänger und bereiten dem Spieler somit viel Vergnügen. 

Die Protagonisten des Spiels wurden wieder von Rui Komatsuzaki gestaltet und passen optisch großartig zu ihren Charaktereigenschaften.

Das alltägliche Inselleben

Wie schon im ersten Teil besteht auch „Danganronpa 2: Goodbye Despair“ aus verschiedenen Gameplayelementen. Ihr erkundet die Insel sowie die Örtlichkeiten, sprecht mit Mitschülern, um Informationen zu erhalten oder euer Verhältnis zu ihnen zu verbessern und ermittelt den Mörder wenn mal wieder eine Leiche auftaucht. Das Verhältnis zwischen euch und euren Mitschülern könnt ihr verbessern, indem ihr Zeit mit ihnen verbringt und ihnen Geschenke macht. Zum Dank gibt es dann Hoffnungsfragmente, die euch Vorteile bei den Gerichtsprozessen bringen. Zu diesen später mehr.

Zwischen den Verschiedenen Örtlichkeiten bewegt ihr euch anders als in „Happy Trigger Havoc“ in einer 2-D Ansicht und sobald die gewünschte Location erreicht ist, wechselt die Ansicht in die gewohnte First-Person-Perspektive. Aus dieser könnt ihr dann auch die Umgebung untersuchen oder euch unterhalten.

Um das Geschehen nochmals etwas aufzulockern, gibt es ein optionales Minispiel das etwas an ein Tamagotchi erinnert.

Der Angeklagte hat das Wort

Wenn es unter den Schülern zu einem Mord kommt, beginnt eure Arbeit. Beweise müssen gefunden und gesichert werden und Mitschüler befragt werden. Die Beweise und Aussagen spielen eine große Rolle um letzten Endes herauszufinden, wer tatverdächtig ist und wer nicht. 

Im Prozess selbst verwandeln sich eure gesammelten Hinweise und Spuren in Patronen. Diese könnt ihr im richtigen Moment auf widersprüchliche Aussagen eure Mitschüler abfeuern. Doch achtet darauf keine falschen Aussagen zu treffen, da euch sonst etwas von eurer Energieleiste abgezogen wird. Ist diese nämlich leer, müsst ihr beim letzten Checkpoint von vorne beginnen.

Neu sind Aussagen denen man durch Deckungsfeuer mehr Gewicht geben kann, sowie Klingen, die neben den Kugeln eingesetzt werden können, um Lügen und Wahrheit zu separieren.

Seid ihr erfolgreich und entlarvt den Mörder, wird dieser hingerichtet.

Grafik & Sound

Der Pop-Up-Style des Vorgängers findet sich auch in Teil 2 wieder. Dies bedeutet, wenn ihr einen Raum neu betretet ploppen Figuren, Möbel und weitere Details erst hervor. Dies wirkt dabei wie ein Pop-Up-Buch und wird auch beim hundertsten Mal nicht langweilig. Die kräftigen Farben und der markante Zeichenstil lassen die Figuren gut zum Vorschein treten. Dies liegt aber leider auch am langweiligen und nicht animierten Hintergrund. Hier wurde mehr Wert auf den Stil der Figuren gelegt, anstatt auf große Animationen. Bewegungen der Figuren laufen nämlich auch in Standbildern ab. 

Beim Sound gibt es wahlweise japanische oder englische Sprachausgabe. Diese beschränkt sich jedoch auf kurze Sätze und Laute. Der Text ist hingegen ausschließlich in englischer Sprache zu finden.

  • Plattform: Playstation Vita
  • Publisher: NIS America
  • Entwickler: Spike Chunsoft
  • Genre: Point n‘ Click, Mystery
  • Release: 05. September 2014
  • USK-Freigabe: 16

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