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NASCAR ’14

Eutechnyx bringt uns das jährliche Update der NASCAR Reihe. Mit „NASCAR The Game 14“ wollten die Entwickler sowohl optisch als auch spielerisch nochmals einiges verbessern, ob ihnen dies gelungen ist, ergründen wir hier im Test.

Nachdem wir bei „NASCAR The Game 13“ beinahe ein halbes Jahr auf die Lokalisation aus Übersee warten mussten, erscheint die neueste Ausgabe weltweit beinahe zeitgleich. Dies haben wir wohl dem Vorgänger zu verdanken, der sich gar nicht so schlecht geschlagen hat in Europa, ist NASCAR doch vor allem in den USA ein riesen Publikumsmagnet.

Von der Boxengase auf die Piste

Beim entwickeln eines Racers mit Simulationsfeeling ist ein gutes Handling des Wagens oberste Priorität. Vor allem dann, wenn der hiesige Spieler auch noch mit einem Gamepad spielt und nicht mit dem optional angebotenen Lenkrad. Dank der genau einstellbaren Fahrhilfen gelingt es euch beachtliche Zeiten zu erzielen und gegen die doch wettkampfwürdige KI zu bestehen. Zu Beginn scannt das Spiel euer Fahrverhalten in zwei Testrunden und stellt sich danach auf euch ein. Seid ihr damit nicht zufrieden, können diese Einstellungen dann noch manuell verändert werden.

Solltet ihr euch dennoch unsicher auf der Piste fühlen, bietet „NASCAR The Game 14“ die aus anderen Rennspielen bekannten Ideallinien, die euch angeben, an welchen Stellen im Spiel gegengelenkt oder gebremst werden sollte. Des Weiteren werden euch einfache Texthinweise wie „Bremsen“ eingeblendet, um euch nochmals eine Hilfe für das Fahren zu geben. Anfänger können die Hinweise im Spielgut gebrauchen, denn die KI ist zwar nicht unmenschlich schwer, nutzt aber doch den ein oder anderen Fahrfehler.

Angst vor Lackschäden verspürt die KI zwar nicht, rammt euch allerdings auch nicht rücksichtslos und ohne Verstand. Einige Modi zur Auswahl „NASCAR The Game 14“ wartet mit den typischen Modi eines Racing Titels auf. Neben dem obligatorischen aber durchaus gelungenen Karrieremodus könnt ihr außerdem noch zwischen Zeitfahren, Online Duellen und freiem Rennen wählen.

Um mit eurer Konkurrenz mithalten zu können, solltet ihr nicht mit dem Preisgeld sparen. Dies lässt sich am besten in bessere Autoteile investieren. Hier habt ihr vor jedem Rennen die Qual der Wahl, euer Fahrzeug so zu tunen, um dann mit den anderen Fahrern mithalten zu können. In den freien Rennen können sogar die Länge des Rennens bestimmt werden. Interessant ist auch die Einstellung des Schwierigkeitsgrades, die anhand von einer Prozentanzeige wesentlich genauer funktioniert als einfache Angaben wie „Leicht“ oder „Schwer“.

Grafik und Sound

Genrereferenzen wie „Forza“ oder „Gran Turismo 6“ lassen „Nascar“ zwar hinter sich, jedoch bedeutet dies nicht, dass der Eutechnyx Racer optisch kein ansprechender Titel ist. Die Fahrzeuge haben einen hohen Detailgrad und wirken dank verfügbarem Schadensmodel realistisch. Die Umgebung hingegen fällt beim Gesamteindruck etwas zurück. Diese hätten die Entwickler ruhig aufwändiger gestallten können. Zugegeben, NASCAR Strecken geben generell nicht viel her für das menschliche Auge, dennoch hätten wir uns etwas mehr „Leben“ rund um die Strecke gewünscht.

Beim Sound bietet das Spiel realistische Motoren- und Streckengeräusche. Die Kommentatoren wirken motiviert und lebendig und nerven bis (zumindest im englischen) auf euren sich ständig wiederholenden Spitznamen „Buddy“ nicht. Der Soundtrack ist unauffällig und spielt ohne großes Aufsehen im Hintergrund.

  • Plattform: Xbox 360, Playstation 3, PC
  • Publisher: Koch Media
  • Entwickler: Eutechnyx
  • Genre: Racer
  • Release: 16. Mai 2014
  • USK-Freigabe: 0

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