Nachdenken, worüber werdet ihr euch vielleicht fragen. Square Enix Präsident Yosuke Matsuda hat gegenüber dem japanischen Nikkei Trendy einige interessante Aussagen getätigt.
Anscheinend zieht der für seine Rollenspiele bekannte Hersteller die richtigen Konsequenzen aus dem weltweiten Erfolg des 3DS RPGs Bravely Default, das für viele als traditionelles Final Fantasy angesehen wird. Und das im Gegensatz zu den aktuellen Teile der Serie wie Lightning Returns. Matsuda merkt an:
„So haben wir z.B. in der Vergangenheit Konsolenspiele mit einem weltweiten Ansatz entwickelt und unseren Fokus verloren. Das waren dann Spiele, die nicht nur bei den Japanern nicht mehr ankamen, sondern unvollständig und auch nicht geeignet für das weltweite Publikum waren.“
„Wenn du dich zu sehr auf den globalen Aspekt konzentrierst, verlierst du aus den Augen, für wen du eigentlich ein Spiel machst. Wenn man z.B. auf 2013 zurückschaut, hatten wir da einige Spiele für Heimkonsolen, die für das globale Publikum gemacht wurden und Probleme hatten.
Das Team von Hitman: Absolution hatte in der Hinsicht ziemliche Schwierigkeiten. Sie bauten viele ‚Elemente für die Masse‘ statt für den Fankern ein, um so viele neue Spieler wie möglich zu erreichen. Es war eine Strategie, um mehr Massenanreiz zu bekommen. Das, was die Hitman-Serie auszeichnet, ist allerdings ihr Reiz für Core-Spieler, und viele Fans haben da einen Mangel an Fokus gesehen, was sich dann auch beim Absatz bemerkbar machte.“
Sein Fazit: „Bei AAA-Spielen, die derzeit für unsere Marken entwickelt werden, wollen wir zurück zu deren Wurzeln und uns auf das Kernpublikum konzentrieren. Wir werden hart an Inhalten arbeiten, bei denen die Fans denken: „Das ist das Hitman, das ich kenne.“ Ich glaube, das ist der beste Weg, über den unsere Studios ihre Stärken ausspielen können.“
Hoffen wir, dass Square diese Erkenntnisse wirklich berherzigt und sie in Zukunft zu alter Stärke zurückfinden.
Quelle: 4 Players
Wenn ich daran denke, dass ich mehr in meinem Leben mit Videospielen zu tun hatte als nicht, zeigt es mir zum einen, wie alt ich bin und wie lange ich mittlerweile dem Gaming zugetan bin. Meine erste Konsole war das SNES und spätestens ab diesem Zeitpunkt war ich dieser Leidenschaft verfallen, die bis heute anhält. Auch wenn durch den Alltag leider die Zeiten von verspielten Tagen vorbei sind.
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