Mit Zoo Tycoon baust du den Tierpark deiner Träume! Mit diesen Worten wirbt Microsoft für seine Aubausimluation Zoo Tycoon, das zum Xbox One Launch veröffentlicht wurde. Weiter im Werbetext heißt es: „Lass deiner Fantasie freien Lauf und baue mit Zoo Tycoon für Xbox One den Tierpark, von dem du schon immer geträumt hast – zusammen mit bis zu drei anderen Spielern! Präsentiere deinen Besuchern über 100 seltene Tierarten in exotischen Umgebungen, um Geld zu verdienen und deinen Zoo noch weiter auszubauen.“ Ob der Bau Eures eigenen Tierparks nun wirklich Ziel unserer Träume oder gar zu unserem Alptraum wird. Wir werden sehen.
Nichts für kleine Kinder
Eines gleich mal Vorweg. Auch wenn Zoo Tycoon wirkt als wäre es für Kleinkinder gemacht, wird gleich beim ersten Tutorial merken das Kleinkinder nicht die erste Zielgruppe sind. Zoo Tycoon bringt eine ziemlich verschachtelte Menüführung. Wer dann aber hofft eine knall harte Simulation zu bekommen wird auch hier enttäuscht werden. Das Spiel wandelt zwischem „Kindergerecht“ und „Simulation“ ohne sich klar für eine Seite zu entscheiden.
Herr Zoo Direktor, bitte wählen Sie:
Als Direktor stehen Euch 3 verschiedenen Spielvarianten zur Auswahl: Im „freiem Modus“ habt ihr keinerlei finanziellen Druck, den ihr habt einen unerschöpflichen Geldhaushalt. Keine Ziele die Ihr erfüllen musst. Nein, ihr könnt nach Herzenslust bauen. Ein Traum für jeden Zoo Direktor. Da aber ihr beim fröhlichen Bauen leider irgendwann an ein festgelegtes Baulimit stößt platzt die Traumblase des „größten Zoos“ sehr schnell. Aber für den Einstieg in das Spiel, oder zum Testen und einfach mal ausprobieren ist die Variante perfekt. Sollten Ihr als Zoo Direktor lieber die Herausforderung suchen, ist diese Wahlmöglichkeit vielleicht die Beste. Hier startet Ihr mit begrenzten finanziellen Mitteln und erhaltet Aufgaben die in einem zeitlichem Limit zu lösen sind. Ist Euch ein Zoo nicht genug, so habt ihr als letzte Variante noch den Kampagnen-Modus. Hier wird Eurer erfolgreicher Einsatz in einem Zoo beendet wenn Ihr alle Herausforderungen bewätigt habt und Ihr werdet an den nächsten Zoo weitergereicht.
Durch schlechte Menüführung zum Lernerfolg?
Ihr wollt oder müsst für eine Herausforderung einen asiatischen Elefanten in Euren Zoo holen. Klingt doch einfach oder? Wir rufen das Baumenü aus, schalten uns durch die Gehege durch bis wir ein für uns passendes Gehege finden. Das Gehege wird sogar noch betitelt gut und geeignet für Elefanten zu sein. Also greift Ihr in Eure virtuelle Brieftasche und baut das Gehege. Schalten dann um auf den Menüpunkt „Tiere adoptieren“ suchen dort die Spezie „Elefant“ und ordern dort dann zwei asiatische Elefanten. Diese werden dann auch prompt per Helikopterlieferung zugestellt. Da freuen sich Eure Besucher über den Neuzugang und die Zoo-Kasse klingelt. Aber wenn Ihr dann das Gehege besucht und Euch um das Wohlbefinden der Tiere sorgen, müsst Ihr in einem Extramenüpunkt nach schauen. Und den beiden Elefanten geht es alles andere als gut. Den nur afrikanische Elefanten fühlen sich in der Savanne wohl und die beiden asiatischen Elefanten benötigen eine komplett andere Umgebung. Das bedeutet dann für Euch ein neues Gehege bauen, mit der nicht ganz so einfachen Menüführung. Sobald Ihr dann die Tiere umlegen in das neue Gehege umlegen müsst, werdet Ihr die nicht so einfache, sehr stark verschachtelte Menüführung Euren Tieren zum Frass vorwerfen. Und schnell gelernt haben welche Tiere in welches Gehege kommen, damit Euch dieser Ärger erspart bleibt.
Simulation nach dem Prinzip „Ursache und Wirkung“
Wie bereits erwähnt haben wir es nicht mit einer komplexen Simulation zu tun. Die Handhabe ist hier eher einfach. Besucher im Zoo bringen natürlich auch Hunger mit, also baut man einen Burgerstand. Dadurch wird Müll erzeugt, also wird ein Hausmeister eingestellt. So läuft es dann auch in anderen Bereichen ab. Werbung für den Zoo machen, Nachwuchs-Züchtung, anpassbare Preise und vieles mehr vermitteln schnell den Eindruck einer komplexen Simulation. Aber am Ende ist es nur bei A anfangen und bei Z hört es dann auf.
Die Stars im Zoo
Die Hauptcharaktere sind in dem Spiel sind defintiv die Tiere. Mit sehr hohem Detailgrad wurden diese liebevollen Geschöpfe animiert und zum Leben erweckt. So möchte man dem duschemden Bären schon fast ein Handtuch reichen, nach dem er durch den Duschvorgang uns zum Lächeln gebracht hat. Die Besucher und anderen menschlichen Charaktere wirken je nach persönlichem Geschmack befremdlich, da diese alle in einem cartoon ähnlichem Look gehalten sind. Besonders toll sieht man die Tiere in verschiedenen Modis, wie den Fütterungsmodus. Durch Kinect hat man dann die Möglichkeit mit den Tieren zu interagieren. Mit Ihnen zu spielen oder zu füttern. Die mit Gesten gesteuerte Interaktion mit den Tieren ist auch der Hauptgrund für die Kinectsteuerung. Sprachkommandos sind nur für das Interagieren mit den Menüpunkten. Jeder Menüpunkt der per Sprachbefehl zu wählen ist hat ein Mikrophon-Symbol neben dem Text. Durch das Spielen und Füttern mit den Tieren kommt einem schnell Erinnerungen an das Xbox 360 Spiel „Kinectimals“
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22. November 2013 |
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freigegeben ab 0 Jahren |
Wenn ich daran denke, dass ich mehr in meinem Leben mit Videospielen zu tun hatte als nicht, zeigt es mir zum einen, wie alt ich bin und wie lange ich mittlerweile dem Gaming zugetan bin. Meine erste Konsole war das SNES und spätestens ab diesem Zeitpunkt war ich dieser Leidenschaft verfallen, die bis heute anhält. Auch wenn durch den Alltag leider die Zeiten von verspielten Tagen vorbei sind.
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