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The Legend of Zelda- A Link to the Past

In einer stürmischen Nacht beginnt eines der großartigsten Abenteuern des Helden

Mit A Link to the Past, feierte die Zelda-Serie einen ähnlich erfolgreichen SNES-Einstand wie Nintendos Klempner ein Jahr zuvor.
Viel positives wurde über dieses Spiel über die Jahre hinweg gesagt, unter Vielen gilt es sogar als das bestes Zelda, was jemals erschienen ist.
Zelda 3 war für mich damals eines der ersten SNES-Games und bereitete mir unzählige Stunden Spielspaß. Aber wie schneidet das Spiel heute, nach weiteren überragenden Auskopplungen, der glorreichen Zelda-Reihe ab?

 

Der Anfang einer Legende 

Schon zu Beginn des Spiels wird der Spieler in den Bann gezogen. In einer stürmischen Nacht wird Link durch die Stimme von Prinzessin Zelda, die um Hilfe fleht, aus den Schlaf gerissen. Man sieht Links Onkel, wie er bewaffnet sich auf den Weg zum Schloss macht. Nach dieser kurzen Einführungsszene wird der Spieler auch schon direkt ins Geschehen konfrontiert. Kein lästiges Tutorial, wie es heutzutage der Fall ist, sondern man ist direkt mittendrin und wird ins kalte Wasser geworfen. So beginnt das große Abenteurer. Eingebettet ist das Spiel in folgender Story. Der hinterlistige Magier Agahnim hat sich das Schloss von Hyrule samt seinen Rittern zu Eigen gemacht und versucht das magische Siegel der 7 Weisen aus alter Zeit, zu brechen. Dieses Siegel wurde erschaffen um Links Erzfeind Ganon in die Schattenwelt zu verbannen, das ursprünglich, das von den Göttern erschaffende, goldene Land gewesen ist.

Anders als in anderen Zelda Spielen ist es Ganon bei Zelda 3 gelungen, das Triforce in seinen Besitz zu bringen und durch dessen Macht wandelte er das goldene Land in die Schattenwelt um.
Damit Agahnim das Siegel brechen kann muss er die Macht der Nachfahren der 7 Weisen versiegen lassen. Eine dieser Nachfahren ist niemand geringeres als die Prinzessin von Hyrule, Zelda, die im Kerker des Schlosses auf euch wartet.
Das besondere an dem Hyrule von A Link to the Past ist die Möglichkeit zwischen der Licht- und Schattenwelt zu wechseln. Die Schattenwelt ist im Grunde nichts anderes als das dunkle, böse Abbild der Lichtwelt. Viele Male muss der Spieler zwischen den Welten wechseln um Rätsel zu lösen und vor allem eine Vielzahl von versteckten Items, wie Herzteile oder Gegenstände zu finden, die zum Voranschreiten nötig sind. Wer kennt denn nicht z.B. den versteckten Chris-Houlihan-Raum?

Mit einer staatlichen Anzahl von 11 Dungeons (die erstmalig mehrstöckig waren), bietet das Spiel in der Serie, die größte Anzahl von Kerkern. In diesen findet man die typischen Zelda Waffen/Gegenstände wie den Bogen, Enterhaken aber auch bisher einmalig vorkommende, Waffen, wie z.B. den Feuerstab.
Ebenfalls findet man in den Dungeons die eine oder andere Kopfnuss, die es zu knacken gilt und natürlich werden die Verliese und Paläste mit zunehmender Spieldauer, herausfordernder und größer. Am Ende eines Dungeons erwartet den Spieler natürlich der obligatorische Endboss, dem es zu beweisen gilt, wer im Dungeon nun der wirkliche Chef ist.

Erstmalig in Erscheinung trat in AlttP auch das Master Schwert, was hier ähnlich wie in Twilight Princess, in einem Wald verborgen liegt. Ohnehin dürften Serienkenner, die eine oder andere Parallele zu anderen Teilen wieder erkennen.
Sollte man sich einmal in der Spielewelt verirren, lässt sich per Knopfdruck jederzeit eine nette zoombare Mode 7-Karte hinzuschalten.

Obwohl das Spiel mittlerweile schon 16 Jahre auf dem Buckel hat, wirkt es grafisch noch sehr stimmig. Viele nette und liebevolle Details fallen dem aufmerksamen Betrachter ins Auge. Gleiches gilt für die Musik und die Soundeffekte. Kompositorisch gibt es nichts zu meckern, nicht umsonst wird Konji Kondo, dem bekannten Komponisten und Sounddesigner an Nintendos Hof, nachgesagt, er hätte bei diesem Spiel, sein bestes Werk abgeliefert.
Bis man alles entdeckt und Agahnim und das „Urböse“ beseitigt hat vergehen schon einige Stunden, grade Zelda-Neulinge sollten an dem Spiel an der einen oder anderen Stelle zu knabbern haben.
Veteranen haben natürlich mit den Rätseln und dem Schwierigkeitsgrad keine Probleme. Glücklicherweise verliert man diesem Zelda noch deutlich mehr Energie in Form von Herzen, wenn man von einen Gegner getroffen wird. Vier auf einen Schlag sind dabei keine Seltenheit. Dieser Aspekt macht das Spiel immerhin einen Tick schwerer, in Vergleich zu seinen 3D Nachfolgern, was die Zelda-Veteranen erfreuen dürfte.

Update zur Wii U Fassung:

Seit dem 12. 12. 2013 ist dieses Abenteuer vom grünen Zipfelmützenträger auch auf der Wii U Virtual Console erhältlich. Wie gehabt kostet die Anschaffung im Normalpreis 7,99 Euro. Wer das Spiel bereits auf der Wii besessen hat, bekommt es zum ermäßigten Preis von 1,50 Euro. Leider lässt sich wieder mal feststellen, dass es sich um die 50 anstatt 60 Hz handelt. Alle Spiele, die früher auch schon ins deutsche lokalisiert wurden, werden auch in dieser Version auf den Server geladen. Schade. Eine simple Lösung wäre einfach die Option beide Versionen (Englisch 60Hz und Deutsch Pal 50Hz) anzubieten. Durch die Wii U Fassung erhaltet ihr die Zusatzoptionen das Spiel komplett auf dem Gamepad zu spielen und Beiträge im Miiverse in der The Legend of Zelda-A Link to the Past Community zu verfassen.

  • Plattformen
SNES, Wii, Wii U (Preis: 7,99)
  • Publisher
Nintendo
  • Entwickler
EAD
  • Release
1992, erhältlich auf der Wii und Wii U Virtual Console
  • USK-Freigabe
freigegeben ab 6 Jahren

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