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Animal Crossing New Leaf

Animal Crossing ist eine dieser Spieleserien, die eure Sammelsucht, als auch eure narzisstische Seite befriedigen. Geht es in der Serie doch darum immer mehr Möbel, Outfits und Kleinkram zu besitzen, um letztendlich auch stetig euer Haus zu vergrößern. Nachdem wir Tom Nook in „City Folk“ unzählige Sternis in den Rachen werfen durften, geht es in „New Leaf“ wieder von vorne los. Mit dem kleinen Unterschied, dass ihr im Besitz von politischer Macht seid.

 

 

 

 


Die Macht in meiner Hand

Kaum angekommen in eurer neuen Stadt werdet ihr kurzerhand zum Bürgermeister ernannt.
Dies verleiht dem spaßigen aber doch immer gleichgebliebenen Spielprinzip von Animal Crossing eine neue Note. Und diese hat größeren Einfluss. Ihr gestaltet eure Stadt nicht nur nach eignen Wünschen, sondern müsst auch die Bevölkerung zufriedenstellen. Das Zufriedenstellen der tierischen Bewohner ist aber weitaus weniger komplex, als man es von einem „Sim City“ kennt. Gelegentliche Plauschchen halten, Unkraut zupfen und dafür sorgen, dass sich eure Stadt gut entwickelt, führtbereits für gute Stimmung unter den Bürgern.

Ihr entscheidet, wo die neue Brücke gebaut werden soll oder an welcher Stelle das Klettergerüst hinkommt. Die Macht darüber zu verfügen, macht Spaß und ist sinnvoll eingebaut worden. Jedoch ist eine Winzigkeit ärgerlich. Es gibt kein Budget, ihr dürft zahlen. Seit jeher ist man damit beschäftigt die horrenden Hausgebühren zu zahlen und jetzt kommen noch 128.000 Sternis für eine simple Brücke hinzu. Die Dorfbewohner werden zwar aufgefordert zu spenden, aber das Spiel teilt euch bereits am Anfang mit, dass ihr wohl den Löwenanteil übernehmen müsst. Das unverschämte ist, dass sich die Dorfbewohner ziemlich zurückhalten. Nach drei Tagen kamen bei der Brücke sage und schreibe 325 Sternis zusammen. Wie beim aktuellen Beispiel sind 128.000 kein Pappenstil und für eine schnöde Brücke lohnt sich der Aufwand auch eigentlich nicht.


Hey Big Spender

Was wäre Animal Crossing ohne Tom Nook? Weniger anstrengend dürfte die eine Antwort sein und weniger herausfordernd die andere. Auch in “New Leaf” stellt euch der gierige Waschbär ein kleinen Häuschen hin (unverschämterweise beginnt ihr hier sogar mit einem Zelt und müsst erstmal dafür bezahlen in den kleinen Schuppen zu ziehen), dass ihr durch Abbezahlen eurer Schulden immer weiter vergrößern könnt. Extra Feinheiten kosten natürlich auch… wer hätte das gedacht? Neue Tür? Neues Dach? Oder gar ein neuer Briefkasten? Alles kostet Geld. Oder im Fall von Animal Crossing „Sternis“.

Eine Frist zum abzahlen des aktuellen Schuldenberges gibt es nicht. Kleidet euch erst einmal ein oder entwerft eure eignen Designs in der Nähstube. Dort findet ihr alles was das Herz begehrt. Hosen, Pullis, Mützen, Perücken und Brillen aller Art.

Kauft fleißig bei Nepp & Schlepp Nook, damit diese ihr Geschäft und das Angebot vergrößern können. Im Recycling Markt bekommt ihr allerdings mehr Geld für die Gegenstände die ihr verkaufen möchtet. Besonders ansprechend ist der Recycling Markt da ihr hier ein wechselndes Angebot an gebrauchten Gegenständen bekommt die eure Bürger dort in Zahlung geben (denn diese werden für Spottpreise an euch weiterverkauft).

Doch wohin mit den ganzen Möbeln, Tapeten, Klamotten und Trophäen? Da schließt sich dann der Kreis. Euch bleibt wohl oder übel nichts anderes übrig, als das Haus zu vergrößern, um mehr Sachen unterzubekommen.
Das bedeutet für euch. Fischen gehen, Insekten sammeln, Fossilien sammeln, Früchte pflanzen und ernten, Jobs für Stadtbewohner erfüllen und Freunde in anderen Städten besuchen. Nur dadurch kommt Ihr an Geld.

Ehrenamtliche Tätigkeiten gibt es in der Stadt auch. Wie oben erwähnt könnt ihr Fische, Insekten und Fossilien finden. Bringt diese ins Museum und spendet sie der Ausstellung. Das bringt euch weder Ruhm noch Geld, ist aber immer wieder schön anzusehen und ein netter Zeitvertreib. Wer möchte nicht ein lebensgroßes T-Rex Skelett in seinem Museum stehen haben?

Viele Besucher in der Stadt

Im späteren Verlauf des Spiels schaltet ihr immer wieder neue Geschäfte und Möglichkeiten frei.
Interessant wird später für euch die Pudeldame Trude. Mit ihrem Schönheitssalon kann Sie euch ein Makeover verpassen. Wem das ganze zu kompliziert wird, kann auch seinen eigenen Mii benutzen. Ansonsten kommen immer wieder folgende Gesellen in die Stadt

Dr. Samselt kommt gelegentlich in die Stadt und bringt eurem Stadtbewohner Gemütszustände wie lachen oder weinen bei. Sahara, das reisende Kame,l durchstreift die Stadt ebenfalls hin und wieder und bietet exotische Ware an. Reiner der Fuchs bietet in seinem Schwarzmarktzelt minderwertige Ware an (hütet euch vor ihm).
Von Freitag bis Sonntag gibt K.K Slider natürlich wieder eins seiner berühmten Konzerte. In „New Leaf“ ist er allerdings samstags und sonntags DJ und legt im Club „LOL“ auf.


Das Glück ist dir hold

Nintendo Fans haben nun wieder einen guten Grund die 3DS Münzen zu sammeln. Im Nook Markt gibt es chinesische Glückskekse. Sobald diese gegessen werden, hinterlassen Sie die bekannten Zettel mit den Weisheiten. Diese können bei Tommy und Timmy gegen Nintendo Collectibles eingetauscht werden. Wer also eine Super Mario Münze oder ein Triforce besitzen möchte, sollte regelmäßig Glückskekse kaufen.


Ist das der Sonderzug
?

Freunde können sich sowohl Online und Offline besuchen gehen. Sobald ihr eure ID Card besitzt und am Fotoautomaten ein Passbild geschossen habt, dürft ihr am Bahnhof Freunde einladen oder selbst in den Zug steigen, um diese zu besuchen. Das ganze läuft noch nach dem Freundescode Prinzip. Fügt eure Freunde in eurer Nintendo 3DS internen Freundesliste hinzu, lasst euch von diesen adden, geht online bzw. in den LAN Modus und schon steht eurem Besuch nichts mehr im Wege.
Zusammen könnt ihr die Stadt erkunden, einkaufen, Früchte oder andere Geschenke austauschen und per Texteingabe chatten. Verlassen wird die Stadt ebenfalls mit dem Zug. Zurück zu Hause wird dann gespeichert.

Solttet ihr nicht speichern, werdet ihr wie immer von  Maulwurf Mr. Resetti minutenlang aufgehalten und belehrt, wieso es falsch ist, den 3DS ohne speichern auszuschalten oder an der 3DS internen Uhr/Datumsanzeige herumzuspielen.

Wer es gerne etwas tropischer hat kann auch mit dem Motorboot auf eine Insel fahren, auf der es einige kurzweilige Minispiele gibt. Diese reichen von Such- bis hin zu Geschicklichkeitsspielen.

Events das ganze Jahr über

Man kennt und liebt es aus den vorherigen Teilen. Das Wetter verändert sich, Jahreszeiten und Events stehen an. Die Ankunft des halischen Kometen wird gefeiert, ebenso wie Sommerfeste, Weihnachten oder Halloween. Alles natürlich mit Saison spezifischen Einrichtungsgegenständen und Outfits.

Grafik, Sound und Gameplay

Die Optik von Animal Crossing profitierte schon immer vom charmanten Stil der Serie. Kein Teil der Serie war je ein Grafikblender. Dies hat die Serie auch überhaupt nicht nötig. Die knuddeligen Figuren und die bunte Optik sind stets schön anzusehen. Keine unschönen Kanten oder Treppcheneffekte belästigen bei eurem Stadtleben das Auge. Höchstens die immer noch vorhandenen 2-D Sprites beim Itemmanagement könnte man bemängeln, aber da sucht man dann schon mit der Lupe nach Kritikpunkten.

Auch der Sound ist typisch für die Reihe. Angenehme und entspannende Klänge machen das Leben in Animal Crossing zu einem äußerst angenehmen. Die niedlichen Brabbelsounds der Tiere sind selbstverständlich auch wieder dabei. K.K Rider singt wie bereits angesprochen auch seine Lieder und sind von gewohnter Qualität.

  • Plattform: Nintendo 3DS
  • Publisher: Nintendo
  • Entwickler: Nintendo
  • Genre: Life Simulation
  • Release: 14 Juni 2013
  • USK-Freigabe: 0

One comment

1 Pings/Trackbacks for "Animal Crossing New Leaf"
  1. […] Ihr könnt eure Freundschaften und Beziehungen pflegen, in heißen Quellen entspannen oder an den Anima Crossing – ähnlichen Veranstaltungen teilnehmen. Zu bestimmten Zeiten veranstaltet euer Dörfchen […]

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