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Rhythm Thief und der Schatz des Kaisers

Rhythmus im Blut

Raphael seines Zeichens Phantom R ist ein Kunstdieb. Hierbei kommt es ihm sehr gelegen das er in Paris und vor allem im Louvre geradezu erschlagen wird von der Fülle an wertvollen Gegenständen. Jedoch ist Raphael nur ein Dieb auf Zeit.

Denn er bringt die gestohlenen Dinge nach einiger Zeit wieder zurück (hierzu gehen wir nicht näher ein, es sei euch jedoch gesagt, dass diese Vorgehensweise im Verlauf der Story näher erklärt wird).
Während seiner nächtlichen Raubzüge lernt er auch das junge Mädchen Marie kennen deren Geschichte mit der von Raphael verbunden ist. Ebenfalls eine wichtige Rolle spielen der Hauptmann Vergier und sein Sohn Charlie die euch, Phantom R endlich das Handwerk legen wollen.

Minispiele und eine spannende Geschichte

Sega bedient sich wie schon Level 5 der Kunst, Minispiele in eine spannend erzählte Geschichte einzubringen. Dank hübsch inszenierter Zwischensequenzen und einem äußerst gelungenen Soundtrack wird diese nie langweilig.

Mittels Stylus navigiert Ihr Raphael über die Oberweltkarte quer durch Paris und untersucht dabei die Umgebung. Geräuschen muss nachgegangen werden, Sound CDs und Spielemünzen können gefunden und angehört respektive ausgegeben werden. Wichtige Informationen und Minispiele erhaltet ihr dabei von den zahlreichen Stadtbewohnern, die nur zu gerne ein Pläuschchen mit euch halten.

Come on let’s dance

Auch wenn das Spiel den ein oder anderen Rätsel/Adventure Faktor inne hat, ist es im Kern ein reines Tanz und Rythmusspiel. Mit gezielten Bewegungen und Berührungen des Touchscreens lasst ihr Raphael das Tanzbein schwingen. Natürlich steht der Held des Spiels nicht nur da und tanzt die ganze Zeit. Seid ihr dem Beat erlegen, versteckt ihr euch rythmisch hinter Statuen, um nicht entdeckt zu werden und verdrescht eine Horde von Rittern, die sich euch in den Weg stellen. Auch das Entkommen vor Feinden über Dächer und Gänge wird durch das Tanzen gewährleistet. Passend zum skurrilen Ton des Spiels beißt ihr sogar Polizisten im Takt in den Hintern (euer Hund Fondue, nicht Ihr).

Sound, Gameplay und Grafik

Was wäre ein Musikspiel ohne einen stimmigen Soundtrack. Die Songs in Rhythm Thief und der Schatz des Kaisers decken dabei mehre Genre erfolgreich ab. Ihr spielt mit Dance und Lounge Songs, auch Jazz oder Klassikstücke, die allesamt super ins Spiel passen und dem schnellen Gameplay mehr Farbe verleihen. Die Musik spielt auch in den gelegentlichen Rätseln eine Rolle. Ein Sound wird abgespielt und mittels dieses muss nun ein Rätsel gelöst werden, oder ihr stolpert über ein Klang Memory.

Der Schwierigkeitsgrad hält sich in Grenzen und dürft euch nur Probleme bereiten, wenn ihr absolut unmusikalisch und rythmustot seid. Höchstens Perfektionisten hängen etwas länger an den Aufgaben, um die bestmöglichste Wertung einzusacken. Diese können dann mittels Streetpass untereinander ausgetauscht und verglichen werden.

Grafisch ist das Spiel ebenfalls gut gelungen. Die Cell Shading Cartoon Grafik verschmilzt wunderbar mit den 2D Artworks und verleiht dem in Paris spielenden Titel den nötigen Style um nie langweilig zu werden. Der 3D-Modus ist eine nette Dreingabe, verändert das Spielgeschehen jedoch nicht spürbar.

  • Plattform: Nintendo 3DS
  • Publisher: Nintendo
  • Entwickler: Sega
  • Genre: Musik
  • Release: 30 März 2012
  • USK-Freigabe: 12

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