Am Anfang war das Wort. Und das Wort lautet Dark Energon. Um die Herrschaft über Cybertron zu erlangen, macht sich Megatron auf den Weg das Dark Energon zu finden. Energon dient den Transformers als Energiequelle, jedoch ist das Dark Energon eine weitaus stärkere und instabilere Variante der Energiequelle.
Ein Krieg zwischen den Decepticons und Tranformers entbrennt, der zahlreiche Opfer fordert und den eins friedlichen Planeten in ein einziges Chaos stürzt.

Die Kampagne teilt sich in zwei Lager. Zum einen haben wir die Spielabschnitte der Decepticons und auf der anderen Seite die der Autobots. Gleich zu Beginn kann man frei wählen, ob man zuerst die gute Seite oder die böse spielt.
Jedoch „zwingt“ das Spiel den Spieler mehr oder weniger mit der Kampagne der Decepticons zu Beginnen, da diese den Start der Geschichte markiert sowie Megatrons Vorhaben.
Beide Storystränge haben dabei jeweils eine Spielzeit von gut 7-8 Stunden was summa summarum bis zu 16 Stunden Spielspaß verspricht.

Das Spiel steuert sich im Grunde wie jeder typische 3rd Person Shooter. Mit dem linken Stick wird gesteuert und gezielt mit dem rechten.
Mit A springt eure Figur und mit Druck auf den rechten Stick wird eine Nahkampfattacke ausgeführt, leider gibt es kein wirkliches Coversystem was bei hetzigen Feuergefechten problematisch werden kann. Eine der wohl wichtigsten Elemente in Transformers ist wohl das Transformieren. Leider ist es im Spiel selbst nicht sehr sinnvoll umgesetzt worden. Abgesehen von ein paar Passagen in denen man als Gefährt schneller vorankommt, macht es keinen großenUnterschied aus, was schade ist und vergebenes Potenzial.Bei den Gefechten selbst sollte man auch nicht nur blind darauf los ballern, sondern versuchen möglichst oft Head Shots zu landen, da die Munition oft mitten im Kampf ausgeht und ihr dadurch schneller das Zeitliche segnet, als euch lieb ist. Dies gilt für die Transformers in normalem und Fahrzeugmodus. In Kisten findet Ihr neben Munition auch weitere Waffen, Medicits und Granaten.

Bei den Missionen werdet Ihr stehts von zwei KI Begleitern unterstützt, die einen mehr oder weniger anständigen Job machen wenn es darum geht Gegner zu eliminieren. Alles andere bleibt euch überlassen. Oft passiert es auch das eure Begleiter einen seltsamen Tod sterben, da die KI einfach ungenügend ist.
Jedoch kann man darüber hinwegsehe, weil diese direkt danach neben euch respawnen und dieser Fehler nicht groß im Spielgeschehen stört. Am Ende jedes Level erwartet euch für gewöhnlich ein riesiger Bosskampf. Leider wurde auch hierbei viel Potenzial verspielt, da die Kämpfe oft eher öde und unfair sind, als die Größe eurer Kontrahenten vielleicht erahnen lässt. Selbst der Weg zu den Bossgegnern ist sehr linear gestrickt und lässt nicht viel Platz zum erforschen oder entdecken.

Ein interessantes Feature in Transformers 2 Revenge of the Fallen war bereits der Multiplayer. In Krieg um Cybertron wurde nochmal einiges nachgelegt und euch wird ein wirklich gelungener Multiplayer vorgesetzt.Freunde von Gears of War oder Hal dürften mit dem Horde Modus bereits bestens vertraut sein. In diesem können sich mehrere Spieler gegen Horden an Gegnern behaupten und Welle nach Welle um ihr überleben kämpfen. Gefallene Kameraden können, wenn man schnell genug ist, gerettet werden und wieder einsteigen. Getöte Gegner hinterlassen Punkte mit denen neue Waffen, Munition, Energie oder Schilde  gekauft werden können. Ähnlich wie in Call of Duty –  World at War können außerdem neue Wege erkauft werden um die Stage zugänglicher zu machen.

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Der Multiplayer Modus ist wohl das Herzstück von Transformers: Kampf um Cybertron. Auch hier habt ihr die Chance euch mit Freunden und anderen Fans zu messen.
Neben Deathmatch und Team Deathmatch bietet das Spiel noch den Modus Eroberung Hier müsst ihr die Kontrolle über mehrere Energieknoten behalten.
Capture the Flag hat es auch ins Spiel geschafft, jedoch unter dem Namen Energiecode Im Countdown zur Auslöschung Modus müsst ihr die gegnerischen Basis mithilfe einer Bombe sprengen und im Machtkampf Modus die Kontrolle über einen aktiven Energieknoten erlangen. Alle Modi wissen zu gefallen und gerade durch das transformieren kommt eine selten gefühlte Geschwindigkeit ins Spiel. Das Spiel bietet euch bisher leider nur 8 Deathmatch Level. Neue werden aber erwartet.

Grafik und Sound

Dank der Unreal 3 Engine sehen viele Spiele heute gleich aus. Leider bedient sich Transformers ebenfalls der Engine und leidet wie schon Gears of War und farbarmut. Ein Misch Masch aus braun, silber und grau ziehen sich durch das gesamte Spiel und nur kleine lila und rot Akzente hellen die dunkle Welt auf. Natürlich wirkt der Titel dadurch bedrohlicher und düsterer jedoch gleichzeitig eintönig und langweilig.

Abgesehen von den Farben haben wir eine saubere Framerate die sehr selten ins stocken gerät auch bei großen und vielen Gegnern im Bild keine Performanceprobleme wiedergibt.
Gelegentliche hässliche Texturen von Schutt und Geröll stören das Gesamtbild.Am Sound hingegen gibt es nichts zu bemängeln. Wuchtige Explosionen, eine gute deutsche Synchro und futuristische und bekannte Sounds verleihen dem Spiel das nötige Transformes Flair. Fans der Serie sollten jedoch auf einen Import setzen da ihr dort viele der original Sprecher wiederfindet.