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Final Fantasy XII Revenant Wings

Willkommen in Ivalice. Final Fantasy XII Revenant Wings setzt ein Jahr nach der Handlung vom bekannten Playstation 2-Teil an. Der Handheldableger erzählt die Geschichte zweier Hauptcharaktere des aktuellen Final Fantasy Teils: Vaan & Penelo. Auf der Suche nach Abenteuern und Schätzen schlagen sich die beiden ambitionierten Luftpiraten durch den neuen Kontinent Bluvalma. Neben Vann und Penelo trefft ihr im Laufe des Abenteuers auf weitere bekannte Gesichter…

Balthier und Fran sind nur einige davon. Der exklusive Rollenspiel/Strategie-Mix aus dem Hause Square Enix, unter der Regie von Motomu Toriyama, seines Zeichens Director von FF X-2, Ryuma Itou, Charakter Designer von Final Fantasy Tactics und Komponisten Hitoshi Sakimoto, erschien am 15 Februar diesen Jahres auf Nintendos DS.

Final Fantasy XII einmal anders

Ihr beginnt das Spiel in einem Dungeon, in dem Vaan und Penelo auf der Suche nach Schätzen sind. Dies dient auch gleichzeitig als Tutorial um euch mit der Steuerung vertraut zu machen.

In Final Fantasy XII Revenant Wings erwartet euch keine offene Welt mit allen Freiheiten, sondern ein in Missionen aufgeteilter Spielablauf, ähnlich wie in Final Fantasy Tactics. Diese könnt ihr dann Schritt für Schritt auswählen bis die einzelnen Missionen erledigt sind und ihr schließlich in das nächste Kapitel kommt. Die Missionsauswahl findet auf dem Kartenbildschirm statt. Mittels eures erbeuteten Luftschiffes erkundet ihr Ivalice und die zig Kontinente rund um die Welt von Final Fantasy XII.

Steuerung und Spielablauf

Das Spiel selbst wird hauptsächlich mittels Stylus gesteuert. Durch antippen bewegt ihr eure Figur, gebt Befehle und wählt Optionen oder Gegenstände aus. Mit Druck auf den X-Knopf wählt ihr alle verfügbaren Einheiten aus, dieser Befehl kann auch durch den Stylus erteilt werden, in dem ihr über alle gewünschten Charaktere fahrt. Mittels des Y-Knopfes könnt ihr zwischen verschiedenen Einheiten durchschalten. Das Steuerkreuz dient zum scrollen der Kamera, und ist sehr hilfreich um euch einen Überblick über das Dungeon zu verschaffen, eventuell entdeckt ihr Schätze oder einen gegnerischen Hinterhalt.

Willkommen im Fight Club

Die Kämpfe gestallten sich zu Beginn des Spiels als relativ simpel. Wie bereits erwähnt wählt ihr mittels des Stiftes die gewünschten Einheiten aus und klickt dann in die vorgesehene Richtung in die euer Charakter gehen soll oder klickt den zu besiegenden Gegner direkt an. Eure Spielfigur wird sich automatisch dorthin bewegen und den Kampf aufnehmen. Im Verlauf des Spiels unterstützen euch verschiedene Einheiten. Von Distanz Angreifern (Magier oder Bogenschützen) bis zu Nahkämpfern (Bodentruppen mit Nahkampfwaffen) bis zu Lufteinheiten (Kämpfer auf Hoverboards und Flugtieren).

Neben den angreifenden Truppen gibt es auch die Defensivkräfte, die euch aus sicherer Entfernung heilen, wenn ihr während des Kampfes verletzt werden solltet.
Auch hier reicht ein einzelner Klick auf die gewünschten Einheiten.

Final Fantasy wäre nicht komplett ohne die Summon Spirits, oder wie sie im zwölften Teil hießen: “Espers”. Im DS-Ableger ist es ebenfalls möglich Hilfsmonster zu beschwören die euch während des Kampfes unterstützen. Diese könnt ihr durch bestimmte Beschwörungsportale herbei rufen, doch bevor ihr dies tun könnt müsst ihr zuerst das Portal in euren Besitz bringen. Wenn alle Gegner in der Umgebung besiegt sind gehört euch das Portal.

Jedoch muss dieses nun durch Meditation, beziehungsweise durch stetiges auf den Touchscreen hämmern gereinigt werden, bevor etwas beschworen werden kann. Euch stehen ähnlich wie euren Einheiten jeweils Luft, Nahkampf, wie Distanzmonster zur Verfügung die sich jeweils einem “menschlichen ” Kämpfer beziehungsweise Gruppenführer anschließen. Dies verleiht dem Spiel die gewisse taktische Note um Angriffe genauer zu planen und Strategien zu entwickeln. Während Distanzeinheiten/Monster so gut wie machtlos sind gegen Flugeinheiten/Monster, sind diese besonders gegen die langsameren Nahkampfeinheiten effektiv. Habt ihr die ersten paar Missionen überstanden, werden euch zu beginn des Kampfes jeweils immer zwei der verschiedene Espers zugewiesen. Sollten diese im Kampf fallen, schaut euch nach den grauen quadratischen Bodenplatten um, um euren Vorrat an Kampfgefährten wieder aufzustocken.

Ein Ring Sie zu binden

Seid ihr zwischen den Missionen auf eurem Luftschiff oder der Landkarte könnt ihr den Ring des Paktes anwählen. Dieser bietet euch die Möglichkeit eure erhaltenen Auranithe gegen Pakte mit Espern einzutauschen. Stärkere Monster erfordern mehr Auranithe um den Pakt zu binden.

Durch die L und R Schultertasten könnt ihr den Ring drehen und euch verschiedene Elementar Esper aussuchen und erwerben. Auch hier sollte man sich genau überlegen welcher Pakt lohnt,eine Überzahl an Wasser-Espern ist im Kampf gegen Feuergegner weniger von Vorteil. Deswegen ist eine gesunde Mischung der Weg zum Ziel.

Planen ist alles

Vorausplanen ist überlebenswichtig in Revenant Wings, denn in manchen Passagen des Spiels stehen euch keine Weissmagier und somit keine Heilungsmöglichkeit zur Seite und solltet ihr das Missionsziel nicht erreichen, oder eine der Vorgaben nicht erfüllen, wie etwa Vaan oder seine Mitstreiter müssen überleben, endet die Mission und ihr müsst von vorne beginnen. Um euch Abwechslung zu bieten, hat Square Enix ein paar Stealth Missionen eingebaut. Diese sind aber aufgrund der Steuerung einfach nur frustrierend. Während diese in den Kämpfen sehr gut durchdacht ist, wirkt sie in den Schleichmissionen einfach nur daneben und frustet gewaltig. Was SE dazu geritten hat solch eine Art von “Abwechslung” in ein Strategiespiel zu bauen bleibt ungewiss.

Neben den Kämpfen und Schleichmissionen sind auch andere Elemente auf der Kampffläche vorhanden. Es gibt allerlei Schatztruhen zu entdecken die seltene und wertvolle Items verbergen. Des Weiteren können die Gruppenführer Rohstoffe wie Holz oder Metalle abbauen um daraus schließlich Waffen und andere nützliche Gegenstände herzustellen. Wie bereits erwähnt gilt es gewisse Vorgaben während den Missionen zu erfüllen – Werden diese nicht erfüllt, oder es stirbt ein Charakter der in den Vorgaben überleben muss, endet die Mission und ihr müsst erneut von Vorne beginnen.

Habt ihr die Mission allerdings erfolgreich abgeschlossen, wird eine Übersicht eingeblendet in dem zuerst die Erfahrungspunkte verteilt werden. Anschließend wird gezeigt welche Items ihr im Laufe des Kampfes erringen konntet. Natürlich könnt ihr die bereits besuchten Dungeons nochmals betreten um euch aufzuleveln oder verpasste Schätze einzusammeln, diese Vorgänge werden im Spiel als “Geplänkel” bezeichnet.

Grafikpracht und musikalisches Ivalice

Grafisch wird euch bei diesem Square Enix Titel durchaus etwas geboten. Hübsche 2D-Figuren kämpfen sich durch prachtvolle 3D-Umgebungen. Während den Kämpfen enstehen ansehnliche Effekte die den DS zwar nicht ins Schwitzen bringen, das positive Gesamtbild aber nochmals abrunden. Auch musikalisch hat sich Square nicht lumpen lassen und neben einigen ausgewählten Musikstücken, die der eine oder andere bereits im Playstation 2-Abenteuer lauschen durfte, eingebaut. Es gibt es auch altbekannte Final Fantasy-Melodien, wie die bekannte Titelmusik im Startscreen “The Prelude” oder die allseits beliebte Siegesfanfare.

Natürlich dürfen die gerenderten Zwischensequenzen, welche die komplexe Story in Final Fantasy vorantreiben nicht fehlen. Zwar fallen diese nicht so üppig aus wie in den Konsolenablegern und sind auch ohne Synchronstimmen, sind aber dennoch hübsch anzusehen und flimmern immer am Anfang sowie am Ende eines gesamten Kapitels über die zwei Bildschirme des Nintendo DS. Ansonsten wird die Story in typischem 2D RPG-Stil durch Unterhaltungen der Charaktere vorangetrieben. Wer auf eine komplexe Story und liebenswerte Charaktere hofft wird auch in diesem Square Enix Titel nicht enttäuscht.

  • Plattform: Nintendo DS
  • Publisher: Koch Media
  • Entwickler: Square Enix
  • Genre: Strategie Taktik – JRPG
  • Release: 15. Februar 2008
  • USK-Freigabe: 6

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