Nach dem Tod des Barons Augustus Reinhold werdet ihr, Professor Layton und sein treuer Assistent in Ausbildung Luke, von seiner Witwe Baronin Dahlia beauftragt den Schatz der Familie Reinhold zu finden: Den goldenen Apfel.
Der Finder des Apfels soll automatisch Erbe des immensen Vermögens des Barons werden.

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So macht ihr euch im Layton Mobil auf den Weg in die kleine verschlafene Stadt Saint – Mystére um euch einer Vielzahl von Rätseln zu stellen.

Level 5, besser bekannt als das Studio dass hinter dem aktuellsten Teil der Dragon Quest Serie steckt und sich auch schon mit Titeln wie Dark Cloud und Crystal Chronicles auf der PS2 einen Namen gemacht hat, entführt euch mit Hilfe von Professor Akira Tago in eine Stadt voller Rätsel und Kopfnüsse.

Detektivarbeit mit Hindernissen

„Natürlich kann ich euch helfen, doch vorher löst bitte das Rätsel“.
Diesen Satz werdet ihr sehr häufig hören wenn ihr euch in den Straßen von Saint Mystére herumtreibt. Denn niemand wird euch so einfach helfen ohne dass ihr vorerst verschiedenste Rätsel gelöst habt. So ermittelt Ihr nicht nur auf der Suche nach dem goldenen Apfel sondern erkundet nebenher die Stadt, lernt die skurrilen Bewohner besser kennen und findet verlorene Personen wieder.

Doch kommen wir zu den Rätseln, dem Kernpunkt des Spiels. Mittels des Touchscreens navigiert ihr durch die Stadt und löst Rätsel. Findet ihr zufällig versteckte Rätsel oder bekommt welche von den Dorfbewohnern aufgetragen wird euch auf dem oberen Bildschirm der Sachverhalt erklärt und gelöst wird die knifflige Aufgabe mit dem unteren Bildschirm.
Die Kopfnüsse sind dabei zahlreich und variieren in Form, Ziel und Schwierigkeit.

Es werden euch Rechenaufgaben, Streichholz Spielereien aber auch verzwickte Denkaufgaben gestellt. Wer schon einmal ein Rätselbuch in der Hand hatte dem wird die eine oder andere Aufgabe sicher vertraut sein.

Zu Beginn wird euch der Wert des Rätsels angezeigt. Der Wert ist hierbei Pikarat, die offizielle Währung von Saint Mystére.
Gebt ihr eine falsche Lösung in einer Aufgabe an sinkt der Wert des Rätsels. Sprich für wiederholte falsche Antworten in einem Rätsel bleibt euch unterm Strich weniger Geld übrig.

Beißt ihr euch bei einer Aufgabe partout die Zähne aus, kommen euch die Hinweismünzen zur Hilfe. Mit diesen könnt ihr euch pro Rätsel bis zu 3 Tipps geben lassen wie sich die Aufgabe einfacher und geschickter lösen lässt.
Die Hinweismünzen könnt ihr in der gesamten Stadt durch einfaches tippen auf den Touchscreen finden. Kommt euch zum Beispiel die Schublade im Hotel verdächtig vor tippt doch einmal drauf, vielleicht versteckt sich eben dort eine Münze.

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Eure sieben Sachen

Klickt ihr auf den Koffer den ihr rechts auf dem Touchscreen sehen könnt öffnet sich euer Inventar. In diesem habt ihr eine Übersicht über euer Abenteuer. Die Anzahl der gefundenen/gelösten Rätsel, Tagebucheinträge, Geheimnisse, Bauteile oder Speichermöglichkeiten.

An dieser Stelle gehen wir aufgrund von Spoilern nur leicht auf die Auswahlpunkte ein.
Löst ihr im Laufe des Spiels Rätsel werden euch manche Dorfbewohner Bauteile für ein Gerät geben das euch das finden von Rätseln erleichtern wird. Andere wiederum geben euch einen Fetzen eines Wandgemäldes das es zum Schluss zusammen zusetzen gilt. Neben den Bauteilen und den Gemäldestücken kann es auch vorkommen, dass ihr für euer Pensionszimmer Möbelstücke erhaltet um dieses etwas wohnlicher zu gestalten. Dies jedoch nur am Rande, den das einzige was dadurch befriedigt wird ist wohl euer Sammeltrieb.

Des Weiteren stoßt ihr in Saint Mystére immer wieder auf so genannte Geheimnisse, die ebenfalls in euerem Koffer aufgezeichnet werden. Seien es mysteriöse Geschehnisse oder denkwürdige Momente zwischen euch und den Dorfbewohnern.

Grafik und Sound

Hierbei sticht der Titel wirklich hervor. Euch wird eine traumhaft gezeichnete 2D Umgebung präsentiert die stark an diverse Ghibli Zeichentrickfilme erinnert. Besonders beeindruckend ist die Tatsache das die Videos die ins Spiel eingearbeitet wurden nicht wie im Vergleich zu diversen anderen Titeln (Castlevania, Metroid Prime Hunters, Lunar Knights) pixelig komprimiert wurden sondern sauber und scharf wiedergegeben werden. In den Videos wartet außerdem eine äußerst gelungene Synchronisation mit charmant englischem Akzent auf euch. Das Gesamtbild wird noch durch einen verträumten, sehr stimmigen Soundtrack untermalt der eure Reise durch Saint Mystére wie einen Trip durch ein Kinderbuch erscheinen lässt.

Wifi – Das Rätsel der Woche

Habt ihr die schier endlose Anzahl an Rätseln nicht nur gefunden sondern auch gelöst bietet Nintendo dem Rätselfreund in euch einen besonders netten Service an. Mittels Wifi Connection könnt ihr euch wie der Name schon sagt „das Rätsel der Woche“ herunter laden. Jede Woche wird ein neues Rätsel bereitgestellt damit das Warten auf Layton 2 (in Japan bereits erschienen) nicht zu schwer fällt. Leider habt ihr keine Speichermöglichkeit und das Rätsel verschwindet dementsprechend nachdem ihr den DS ausgeschaltet habt. Dennoch eine nette Dreingabe.

Zur Person – Akira Tago

Das kreative Genie hinter den Rätseln sind nicht etwa die Entwickler von Professor Layton, Level 5 sondern der sich im Ruhestand befindende Professor Akira Tago. Professor Tago wurde am 25 Februar 1926 geboren. Er forscht im Fachbereich Psychologie und hat in seiner Freizeit etliche Bücher mit Denkaufgaben verfasst, die zu wahren Verkaufsschlagern wurden. Auch heute noch setzt er seine Forschungen auf vielen verschiedenen Gebieten fort.

Besonders bekannt ist Professor Tago für seine Denkaufgaben, die selbst für erfahrene Rätsellöser eine Herausforderung darstellen. Seine in Japan äußerst erfolgreiche Bücherserie „Atama no Taisou“ (Gymnastik für den Kopf) beeinflusste eine ganze Generation von Rätselfreunden.

• Plattform: Nintendo DS
  
• Publisher: Nintendo
• Entwickler: Level 5
  
• Genre: Rätselspiel
  
• Release: 7. November 2008
  
• USK-Freigabe: 0