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Kirby Mass Attack

Vor ein paar Tagen haben wir euch Kirbys Abenteuer auf der Wii vorgestellt. In diesem Test fiel der Satz dass das Kirby Franchise drastische Änderungen in Sachen Gameplay erfahren hat und dennoch immer wieder zu den Wurzeln zurück gekehrt ist.
Kirbys Mass Attack ist wieder so ein Spiel in dem das altbekannte Gameplay nochmal umgedreht wurde. Ob der Verwandlungskünstler auch hier glänzt erfahrt Ihr im Test.

Kirby x 10 und fehlende Saugkraft
Einmal mehr wird Traumland von einer finsteren Macht bedroht. Dieses Mal ist es Nekrodeus, der das kleine Land in die Dunkelheit stürzen will. Dieser fakelt nicht lange und spaltet den schlafenden Kirby in 10 kleine Versionen seiner selbst. Kirby ist wie die Super Mario-Serie nie für die aufwändige Story berühmt gewesen und war schon immer eher Mittel zum Zweck. Aufgrund der Spaltung verliert Kirby wie in „Das magische Garn“ seine Gabe Gegner einzusaugen und deren Fähigkeiten zu kopieren. Auch fliegen ist ihm vergönnt. Kein Einsaugen, keine Fähigkeiten und kein magischer Faden, der euch zur Hilfe kommt. Ganz nach dem Grundsatz klein aber Oho seid ihr nun auf die kleinen restlichen Fragmente von Kirby angewiesen und das mit roher Gewalt.

Gesteuert werden die kleinen rosa Kugeln mit dem Touchscreen. Sind Gegner in der Nähe, stürzen sich die Mini-Kirbys auf diesen und verdreschen ihn, bis er unschädlich gemacht wurde. Je mehr Kirbys, desto höher die Chance des Sieges respektive desto schneller ist der Gegner besiegt.

Das Prinzip Pikmin
Zusammen sind wir stark lautet die Devise.
Zu Beginn seid ihr mit einem einzelnen Kirby unterwegs. Dieser lässt sich duplizieren, sobald ihr mittels Früchten die auf dem oberen Bildschirm angezeigte Leiste auf 1000 bringt.
Dann entsteht ein neuer Kirby. Dieser Vorgang lässt sich wiederholen, bis die Anzahl bei zehn ist.
Die Kirbys werden dann mit dem Stylus in die gewünschte Richtung gesteuert und durch Druck auf den Touchscreen auch zum schweben gebracht, um höhere Plattformen zu erreichen. Die Anzahl der Kirbys ist auch oft entscheidend, da ihr in manche Levels ohne die geforderte Anzahl nicht reinkommt, da ihr beispielsweise eine große Rübe oder eine Wurzel aus dem Boden ziehen müsst, die euch den Weg versperrt.

Einer der Hauptmoves, der ständig verwendet werden muss, ist das Schnipsen. Mit dieser Taktik kann man die Verwandlungskünstler  auf Gegner schmeißen, durch Heilungsringe werfen, oder auch Schalter aktivieren. Vor allem in Bosskämpfen ist dieser Move entscheidend. Schwachpunkte gezielt angreifen und gekonnt ausweichen sind hier der Schlüssel zum Erfolg.

Die Bosskämpfe sind sehr kreativ und fordernd designed worden. Einfaches drauf dreschen funktioniert im Regelfall zwar, lässt euch aber nicht die Bestnoten einheimsen, um an Goldmedaillen zu kommen.
Aufgrund der hohen Anzahl an steuerbaren Charakteren kann es natürlich hin oder wieder dazu kommen, dass euch der ein oder andere Kirby durch die Lappen geht und vergessen wird. Hierbei werden Pfeile am Bildschirmrand angezeigt, die euch wissen lasse, dass eure Mannschaft nicht komplett ist.

Eure treuen Kämpfer können maximal zwei Treffer einstecken. Werden sie einmal getroffen färben Sie sich blau und beim zweiten Mal werden sie grau und steigen als kleine Engel in den Himmel auf. Aber hier sind sie noch nicht verloren. Dank der Schnippstaktik könnt ihr sie zurück auf den Boden ziehen und  werden so wieder blau. Werft ihr sie durch markierte Heilungsringe färben sich die Kleinen rosa und verfügen wieder über zwei Treffer.

Herausforderungen und die Langezeitmotivation
Auch nachdem die Kampagne hinter euch liegt (gute 8 Stunden) gibt es noch massig zu entdecken. Kirbys Mass Attack hat ein Ingame Achievement System. Besteht diverse Voraussetzungen und schaltet neue Boni frei.
Im Spiel selbst sind auch immer 5 Münzen versteckt. Findet alle um Tonnen an neuen Minispielen freizuschalten. Je nachdem wie erfolgreich ihr ein Level abschließt, erhaltet ihr eine Gold, Silber oder Bronze Münze.
Die Voraussetzungen reichen dabei von absolut keinen Schaden erleiden, bis alle zehn Kirbys ins Ziel bringen.

Grafik und Sound
Mass Attack hält sich grafisch an die Vorgänger Superstar und Mouse Attack. Gutes Super Nintendo Niveau. Nichts was nicht auch auf dem GBA möglich gewesen wäre (mal abgesehen von der Steuerung).

Aber stört das? Keineswegs.
Wir reden hier von Kirby. Dem zuckersüßen kleinen rosa Knubbel, der auch in 2D dank der liebevollen Animationen viel Charakter besitzt. Die Level und Gegner sind bunt und die Farben kräftig.
Genauso ist auch der Sound. Zuckersüß und passend. Die Songs laden zum mitsummen ein, sind stimmig und passen zur Stimmung des Spiels.

  • Plattform: Nintendo DS
  • Publisher: Nintendo
  • Entwickler: HAL
  • Genre: Jump n Run
  • Release: 28. Oktober 2011
  • USK-Freigabe: 6

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